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Schießen: Wechinger Hausnummer

Schießen

Wechinger Hausnummer

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    Die Wechingerin Katharina Kuhn ist die derzeit beste Schützin in der Gauoberliga und unterstrich dies eindrucksvoll mit 393 Ringen.
    Die Wechingerin Katharina Kuhn ist die derzeit beste Schützin in der Gauoberliga und unterstrich dies eindrucksvoll mit 393 Ringen. Foto: Michael Beutel

    Nachdem das erste Wettkampfwochenende zum Teil überraschende Ergebnisse gebracht hat, kehrt bei den Mannschaften langsam der Liga-Alltag ein.

    In Oberringingen waren die Schützen aus Herkheim zu Gast. Beide Teams waren in der vergangenen Saison nicht gerade von Erfolg verwöhnt und sind deshalb dieses Mal von Anfang darum bemüht, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Nach einem spannenden Wettkampf trennten sie sich unentschieden mit jeweils zwei Einzelpunkten. Aufgrund einer geschlossenen Teamleistung, zu der Luise Ensslin 376 Ringe beisteuerte, konnten die Herkheimer aber den alles entscheidenden Punkt über das Mannschaftsergebnis holen, das mit 1494:1456 Zählern überaus deutlich ausfiel.

    Markus Grubauer erzielt den Kösinger Ehrenpunkt

    Nachdem die Kösinger beim ersten Wettkampftag einen rabenschwarzen Start erwischt hatten, wollten sie nun gegen Baldingen zeigen, was in ihnen steckt. Bereits auf Position eins zeichnete sich jedoch ab, dass es auch dieses Mal nicht reichen sollte. David Kahn (Kösingen) hielt seinen Kontrahenten Lukas Egetenmeier drei Serien lang auf Trab, musste sich dann aber aufgrund einer schwachen 88er-Serie geschlagen geben. Ähnlich erging es seinen Mannschaftskollegen Gisela und Peter Kahn, die ebenfalls nicht punkteten. Den Ehrenpunkt holte schließlich Markus Grubauer an zweiter Stelle gegen Christian Eger. Grubauer legte bereits auf dem ersten Streifen mit 95 Ringen gut vor und zog das Niveau durch. Da sein Widersacher aber nicht locker ließ, entschied sich die Begegnung erst bei den letzten Schüssen. Christian Eger hatte in der letzten Serie zwei Achter dicht aufeinander, die ihm letztlich das Genick brachen und den Härtsfeldern einen Trostpunkt bescherten.

    Die Spitzenbegegnung fand an diesem Wochenende in Wechingen statt. Hier waren die Auerhahnschützen aus Belzheim zu Gast, die gemeinsam mit den Gastgebern aus der Bezirksliga abgestiegen waren. Beide Teams möchten unbedingt wieder aufsteigen und waren entsprechend angespannt in den Wettkampf hineingegangen.

    Im Stechen ein wahrer Gentleman ...

    An Position vier zeigte Peter Hubel (Wechingen) mit 380 Ringen sein Können und fertigte Bettina Luff (364) deutlich ab. Eine Position weiter oben startete Katja Schröppel (Wechingen) mit 95 Ringen und geriet gegen eine sehr starke Gabriele Luff gleich in Rückstand. Nach 20 Schüssen waren beide jedoch gleichauf und nun begann Katja richtig aufzudrehen. Ihrer 98er-Serie hatte ihre Gegnerin nur 91 Punkte entgegenzusetzen, sodass auch hier die Entscheidung eindeutig ausfiel. Daniel Keiling (Wechingen) schoss von Anfang an ähnliche Werte wie Christina Liebhard, sodass sie die ganze Zeit über gleichauf waren. Beim anschließenden Stechen war Keiling ein wahrer Gentleman, als er seiner Kontrahentin mit einer Fahrkarte in die Sieben den Vortritt ließ.

    Großartige Leistungen an Position eins

    Die spannendste Begegnung der bisherigen Saison fand zwischen Katharina Kuhn (Wechingen) und Daniela Scheider statt. Beide starteten gewohnt stark mit 98 Punkten und schossen auch danach auf hohem Niveau weiter. Daniela legte 96, 98 und 95 Ringe nach, was in der Summe 387 bedeutete. Katharina war aber noch stärker und kam am Ende auf großartige 393 Zähler. Die Wechinger Mannschaft unterstrich an diesem Abend mit 1530 Ringen eindeutig ihre Ambitionen auf den Wiederaufstieg in die Bezirksliga.

    Baldingen und Herkheim haben sich mit jeweils fünf Mannschaftspunkten an die Spitze der Tabelle gesetzt. Ob sie ihren Platz verteidigen können, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

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