Beide gemeldeten Mannschaften des Schützenvereins Edelweiß Minderoffingen durften heuer wieder beim Finale um den Löwenbräu-Cup antreten. Während im angrenzenden Schützenzelt bereits „Ein Prosit“ gesungen wurde, gingen am Vormittag von jeder Mannschaft jeweils zwei Luftgewehr- und Luftpistolenschützen an den Stand.
Die zweite Mannschaft mit den Schützen Anna Zimmermann (281,5 Ringe), Christoph Merz (284,0), Jochen Kerle (260,3) und Uwe Habersaat (245,2) konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze verbessern und belegte den 14. Platz. Die erste Mannschaft (Tina Wagner 304,0 Ringe, Ursula Kerle 285,8, Wolfgang Bosch 287,6 und Matthias Baumann 257,1) sicherte sich in der ersten Runde den achten Platz.
Für das Halbfinale qualifizierten sich die besten zehn Mannschaften aus Runde eins. Geschossen wurden drei Wertungsserien zu je fünf Schuss innerhalb von zwei Minuten ohne Schießjacke bzw. -hose. Dies stellt für die Luftpistolenschützen keine große Herausforderung dar, für die Luftgewehrschützen allerdings schon. Nur mit Gewehr, Schießschuhen und Dirndl gingen also Tina Wagner und Uschi Kerle an den Stand. Von den 15 Wertungsschuss traf Tina Wagner zwölf und Uschi Kerle acht. Wolfgang Bosch traf mit der Luftpistole alle 15 Schüsse und sein Teamkollege Matthias Baumann elf. Aufgrund dieser sehr guten Leistung sicherte sich die Mannschaft einen Platz im Finale.
Im Finale, das nach dem gleichen Modus wie das Halbfinale durchgeführt wird, gingen Tina Wagner (Luftgewehr) und Wolfgang Bosch (Luftpistole) an den Schießstand. Wolfgang Bosch war ebenso nervenstark wie im Halbfinale und traf erneut alle 15 Schüsse ins Schwarze. Tina Wagner schwächelte in der zweiten Serie, holte in der letzten Serie aber wieder auf und traf dort ebenfalls alle fünf Schüsse. Am Ende hatte die Mannschaften SG Glattbach und Edelweiß Minderoffingen 26 Punkte. Eine Stechserie musste also die Entscheidung um den Sieg beim Löwenbräu-Cup 2019 bringen. Für beide Mannschaften gingen die Luftpistolenschützen an den Stand. Wolfgang Bosch zeigte erneut seine Klasse und gewann die Stechserie mit fünf Treffern. Sein Gegner brachte drei Schüsse ins Schwarze. Die Fans und die Schützen konnten es kaum glauben und feierten den Sieg sowie den Geldpreis auf dem Oktoberfest und der Heimfahrt im Bus gebührend. (twa)