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Schießen: Debütanten erleiden Niederlage

Schießen

Debütanten erleiden Niederlage

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    Die Bayern-Liga-Debütanten aus Wechingen: v.l. Katja Schröppel, Thomas Groß, Katharina Kuhn, Markus Groß und Anna-Lena Hauber.
    Die Bayern-Liga-Debütanten aus Wechingen: v.l. Katja Schröppel, Thomas Groß, Katharina Kuhn, Markus Groß und Anna-Lena Hauber. Foto: Christian Eger

    Bei ihrem Debüt in der Bayernliga Süd-West war für die Wörnitzschützen Wechingen trotz guter Leistungen wenig zu holen. Im ersten Match gegen königlich privilegierte Feuerschützengesellschaft Diessen hatte Markus Groß mit 389 wenig Probleme gegen Johannes Ulbrich, der mit nur 378 den Saisonstart verschlafen hatte.

    Weniger erfolgreich lief es dagegen beim Rest der Mannschaft. Thomas Groß handelte sich bis zum zwanzigsten Schuss bereits sechs Zähler Rückstand ein, sodass ihm auch zwei 98er-Serien nicht mehr helfen konnten. Mit zwei Ringen Vorsprung nach der ersten Serie begann Katharina Kuhn, doch dann fand sie nicht mehr in die richtige Spur. An Position vier fand Anna-Lena Hauber erst zur Halbzeit in den Wettkampf, konnte aber lediglich ihren Rückstand etwas verkleinern. Ein fast perfektes Debüt in der ersten Mannschaft gelang Katja Schröppel. Sie startete mit zwei 96er-Serien und lag dadurch leicht in Führung, doch in der dritten Serie wollte ihr einfach nichts mehr gelingen. Sie lag prompt zwei Ringe zurück, ließ sich aber nicht unterkriegen und erreichte mit einer starken 99er-Serie das Stechen, dass sie leider mit 9:10 verlor.

    Im zweiten Durchgang wartete der SV Winterlust Staudheim auf die Rieser. Markus Groß fehlten nicht nur zehn Ringe auf sein Vormittagsergebnis, sondern auch 14 zum Sieg gegen Sandra Sprecht. Mit einer tollen Aufholjagd erreichte Thomas Groß gegen Markus Dietmayr, der mit zwei 99er-Serien begann, das Stechen. Nach zweimal 10:10 verließ den Wechinger das Glück und er musste sich 9:10 geschlagen geben. Von einem ständigen Führungswechsel war das Duell von Katharina Kuhn gegen Martina Lindel geprägt. Beide Schützen knickten abwechselnd ein. Nach vierzig Schuss stand es 386:386, doch dieses mal war Fortuna auf der Seite der Wechinger, und Kuhn setzte sich gleich im ersten Anlauf mit 10:9 durch. Auch im zweiten Durchgang fand Anna-Lena Hauber nicht in den Wettkampf, lag nach zehn Schuss bereits vier Zähler zurück und konnte im weiteren Verlauf nichts mehr am Ergebnis verschönern. Katja Schröppel erzielte nach zwei mäßigen Serien ihre erste 100er-Serie überhaupt, die sie mit fünf Ringen in Führung katapultierte. Dieser Vorsprung war für Gegner Jürgen Herde uneinholbar und die Debütantin konnte sich über einen Punkt in der Bayernliga freuen.

    Nach dem Wiederaufstieg in die Schwabenliga trat die erste Mannschaft der königlich privilegierten Hauptschützengesellschaft 1445 mit einigen personellen Veränderungen an. Gabriele Prechter rückte aus der zweiten Garde in das Topteam auf, schoss gute 369 Ringe, hatte aber gegen Sabrina Hofhansl dennoch keine Chance. Der neue Stammschütze Janis Preiß konnte sich erst mit seiner letzten Serie (97) ganz knapp gegen Steffen Werthmann durchsetzen. In Paarung fünf fand Christoph Sailer anfangs nicht recht in den Wettkampf und verschenkte wertvolle Ringe. Dann korrigierte er seinen Anschlag, was ihm am Ende den Einzelsieg bescherte. An den Positionen eins und drei brauchten Hannes Reuter und Oliver Beutel zwei bis drei Serien um im Wettkampf anzukommen und mussten sich ihren Kontrahenten letztlich knapp geschlagen geben.

    In der zweiten Partie gegen die VSG 1900 Asbach-Bäumenheim lag Hannes Reuter bereits nach der Hälfte des Wettkampfs uneinholbar gegen Sonja Hintermeier zurück, die mit einer 100er-Serie ihre Rolle in diesem Duell verdeutlichte. Taktisch geschickt agierte dagegen Gabriele Prechter, die ihren Widersacher Alexander Rettinger mit hohem Tempo unter Druck setzte. Während sich Prechter immer weiter steigerte, stagnierte der Bäumenheimer und verpasste mit einer Neun im letzten Schuss die Chance auf den Ausgleich. In der Mittelfeldpaarung knickte Oliver Beutel nach der Halbzeit ein und musste einen sichergeglaubten Punkt abgeben. Janis Preiß konnte lange von seinem Ringepolster zehren, dass er sich mit der ersten Serie erarbeitet hatte, doch Gegner Stefan Bächer kam mit jeder Serie immer näher. In der letzten Serie knickten beide Schützen ein, der Oettinger ging als Sieger vom Stand. Mit hohem Tempo wollte Christoph Sailer gegen Sabrina Hintermeier punkten. Doch diese sorgte mit 98:90 in der dritten Serie für die Vorentscheidung, sodass es zum zweiten Mal 2:3 für die HSG Oettingen stand.

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