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Schießen: Bestleistungen purzeln

Schießen

Bestleistungen purzeln

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    Beim Gastspiel des Tabellenführers der Bezirksoberliga aus Offingen waren für die Goldbachschützen Baldingen nur mit Rekordergebnissen Einzelpunkte zu holen. Markus Bachmann kam nur schwer in die Partie, in der sein Kontrahent durch seine 98er-Serie zum Start mit vier Zählern vorne lag. Bachmann verkürzte zwischenzeitlich um einen Ring, doch mit einer 99er-Serie seines Widersachers war dieses Match bereits vorzeitig entschieden. Auch Christian Eger kämpfte mehr gegen sich selbst als gegen seine Gegnerin, die nach zehn Schuss noch mit ihm gleichauf lag. Dann blieben bei Eger die Zehner aus, und die Offingerin zog mit drei Ringen davon, die sie bis zum Ende noch weiter ausbauen konnte.

    An Position vier fand Lukas Egetenmeier nur schwer in den Wettkampf, schraubte aber mit sechs Zehnern in Folge seine erste Serie noch auf 95 Ringe. Sein Gegner zog gleich und legte weitere zwei 95er-Serien nach, während beim Baldinger zunehmend mehr Kugeln das Zentrum verfehlten und er dem Routinier aus Offingen den Punkt überlassen musste. Der Youngster im Team der Goldbachschützen, Michael Grimmeiß, geriet gegen seine erfahrene Kontrahentin über 20 Schuss immer weiter in Rückstand, kämpfte aber weiter und nutzte den Leistungseinbruch seiner Kontrahentin, um die Partie zu drehen und mit persönlicher Bestleistung seinen Duellsieg zu feiern. „Edeljoker“ Heidi Eger legte mit einer 96er-Serie gut los und übertraf ihre Gegnerin um einen Ring. Dann schaltete die Baldingerin zwei Gänge hoch, erzielte eine 99er-Serie und setzte sich um weitere zwei Ringe ab. Mit 98:98 im dritten Streifen blieben die Verhältnisse gefestigt, ehe beide Schützen im Endspurt etwas nachließen und Eger bei ihrem vierten Einsatz mit persönlicher Wettkampfbestleistung ihren vierten Einzelpunkt holte.

    Die Wörnitzschützen Wechingen waren beim Tabellennachbarn Gablingen zu Gast. In der Polepaarung geriet Andreas Buinger nach missglücktem Start klar in Rückstand, den er mit einem 99er-Streifen wieder etwas verkürzen konnte. Der Gablinger baute seine Führung durch eine 97er-Serie erneut aus, und Buinger konnte im Endspurt nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Mit zehn Zentrumstreffern auf dem ersten Streifen eröffnete Andreas Nagel sein Duell, aber sein Gegner erzielte nur zwei Zähler weniger. Nagel legte zwei 98er-Serien nach, die der Gablinger nicht mehr mitgehen konnte und weit zurückfiel. Am Ende verbuchte der Wechinger eine persönliche Saisonbestleistung von 392 Ringen und war damit der beste Einzelschütze des neunten Schießtages der Bezirksoberliga Nord. In Paarung vier geriet Carmen Groß im ersten Durchgang um vier Zähler ins Hintertreffen. Mit einer 95er-Serie konnte sie fast den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen, ehe ein erneuter Leistungseinbruch ihre Felle davonschwimmen ließ. Eine starke 97er-Serie reichte zum Punktgewinn von Peter Hubel, der nach anfänglichem Rückstand die Partie drehte. In der Mittelfeldpaarung legte Daniel Keiling zwei 98er-Serien vor und ging damit um drei Zähler in Führung. Beide Schützen knickten ein, doch während Keiling im Leistungstief verblieb, rappelte sich sein Gegner wieder auf und erkämpfte ein Stechen. Nach 10:10 im ersten Anlauf ging der Matchball mit 10:9 an die Gastgeber aus Gablingen.

    In der Bezirksliga schaffte Lohengrin Munningen beim SV Edelweiß Holzheim nicht den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Kathrin Mädler baute über die erste Serie einen Vorsprung von vier Zählern auf, der bis zur Halbzeit Bestand hatte. Dann kam die Munningerin völlig aus dem Tritt, traf Siebener und Achter und machte ihren Gegner stark. Dieser nutzte seine Chance, drehte die Partie und siegte gegen Kathrin Mädler, die mit einem Negativrekord aufwartete. In Paarung zwei schaffte Gerhard Zellinger nach kleinem Rückstand bis zum 20. Schuss den Ausgleich. Während der Holzheimer sein Niveau annähernd hielt, knickte der Munninger in Serie drei ein und konnte im Endspurt nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Ihre Erfolgsserie nahm für Michaela Christ nach zehn Schuss ein jähes Ende. Sie fiel stark ab und lag zehn Ringe hinter ihrer Gegnerin zurück. Wie Phönix aus der Asche fand sich Christ ab der dritten Serie wieder im Spitzenklasseniveau ein, doch ihre Kontrahentin war bereits zu weit enteilt.

    In Paarung vier kam Carina Zellinger erst in der zweiten Serie im Wettkampf an, hatte da aber bereits fünf Zähler Rückstand, den ihr Gegner weiter ausbaute. Im Endspurt schenkten sich die beiden dann wenig, sodass auch der vierte Punkt beim Gastgeber blieb. Im letzten Wettkampf haben die Munninger den Klassenerhalt selbst in der Hand. Mit einem 4:0 zu Hause gegen den direkten Konkurrenten Hubertus Otting wäre der Verbleib in der Bezirksliga gesichert.

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