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Sanierung Freibad: Regionale Firmen sanieren Wörnitzbad in Oettingen

Sanierung Freibad

Regionale Firmen sanieren Wörnitzbad in Oettingen

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    Die Holzbaracken am Eingangsbereich des Oettinger Flussbads werden ab 2. September abgerissen. Für den Neubau sind bereits Gewerke vergeben.
    Die Holzbaracken am Eingangsbereich des Oettinger Flussbads werden ab 2. September abgerissen. Für den Neubau sind bereits Gewerke vergeben. Foto: Peter Tippl

     Die Abbrucharbeiten an den hölzernen Eingangsgebäuden des Oettinger Flussbads beginnen am Montag, 2. September. Stadtbaumeister Klaus Obermeyer stellte in der jüngsten Stadtratssitzung die Ausschreibungsergebnisse für Metallbauarbeiten, Sanitärbereich, Elektro, Blitzschutz und Kanalanschluss vor und resümierte nach den einstimmig gefällten Abstimmungsergebnissen rund 1,5 Millionen Euro für bisher vergebene Leistungen. Die Sanitär- und Elektroarbeiten konnten an Oettinger Firmen vergeben werden, Blitzschutzarbeiten wird eine Firma aus Mönchsdeggingen ausführen, für die Elektrotechnik für die Pumpwerke hatte eine Firma aus Harburg das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Weit über dem geschätzten Ansatz von 105000 Euro lag das Angebot für Tief- und Rohbauarbeiten im Kanalbereich. Das günstigste Angebot hatte eine Treuchtlinger Firma für 148000 Euro vorgelegt und erhielt den Zuschlag. Erfreulich ist für Bürgermeisterin Petra Wagner, dass Oettinger Firmen und etliche aus der Region bei der Angebotsvergabe bedacht werden konnten.

    Eröffnet wurde die Sitzung mit einer Präsentation eines Telekommunikationsunternehmens über die Mobilfunkversorgung der Orte Niederhofen und Erlbach. Die Stadtteilliste Oettingen (SLO) hatte einen Antrag auch aufgrund der Bürgerversammlung in den Ortsteilen eingebracht und wollte die Mobilfunkversorgung im gesamten Stadtgebiet betrachtet wissen. Knackpunkt der fast einstündigen Ausführungen und anschließenden Diskussion im Gremium war die Erstellung eines Funkmasts in der Nähe des Sportplatzes in Ehingen am Ries. Laut Erwin Walch vom Telekommunikationsunternehmen würde dieser Funkmast Niederhofen und Erlbach mitversorgen, eine Garantie über die Empfangsstärke konnte der Firmenvertreter aber nicht geben. Walch schätzte zwischen sechs und acht Megabit. Binnen vier Monaten wird mit einer Entscheidung über den Standort gerechnet und dann könne, so die Bürgermeisterin, über weitere Schritte wie ein Förderprogramm diskutiert werden.

    Kontrovers wurde die Neuregelung zum Feldwegebau ab kommendem Haushaltsjahr diskutiert. Der von der Verwaltung ausgearbeitete Vorschlag schlug pro Haushaltsjahr 48000 Euro für Feldwegeunterhalt im Stadtgebiet und fünf Stadtteilen vor. Die Jagdgenossenschaften könnten je nach Finanzlage oder Wegeunterhaltsbedarf ihren Anteil aussetzen und somit lasse diese Vorgehensweise größtmögliche Freiheit. Die meisten Jagdgenossenschaften hätten, so einige Meinungen aus dem Gremium, diesem Entwurf zugestimmt. Eine namentlich eingeforderte Abstimmung wurde abgelehnt und mit zwölf zu neun Stimmen der Verwaltungsentwurf angenommen.

    Architektenleistungen für den Abbruch und technische Gewerks- planung für das Anwesen „Am Weißen Kreuz 30“ wurden vergeben. Im Herbst soll das Gebäude abgebrochen und im kommenden Jahr neu erstellt werden. Beauftragt wurde ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Vorentwurfs für die Erweiterung des Baugebiets „Am Anger Süd“ in Niederhofen. Eine rechtzeitige Beteiligung aller Anwohner und Landwirte wurde vom Gremium eingefordert. Bekannt gab die Bürgermeisterin die von der Regierung von Schwaben zugestellten Förderbescheide über Flächenentsiegelung mit 1,36 Millionen Euro und für das Förderprogramm „Innen statt Außen“ mit einer Fördersumme von 2,5 Millionen Euro. Vorgestellt wurde noch der Neubau der Kindertagesstätte St. Franziskus an der Goethestraße, über dessen Entwurf wir gesondert berichten.

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