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SG Alerheim: Generalversammlung nachgeholt

SG Alerheim

Generalversammlung nachgeholt

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    Martin Schörger
    Martin Schörger

    Die SG Alerheim holte kürzlich die wegen der Corona-Krise im April verschobene Mitglieder-Generalversammlung nach. Nicht allein wegen der aktuellen Pandemie ist das laufende Jahr für die Sportgemeinschaft ein sehr herausforderndes.

    Zu Beginn stellte Vereinsvorsitzender Martin Schörger die sportlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse des Jahres 2019 dar. Der Verein bleibe die Mitgliederzahlen betreffend stabil und habe hier ein leichtes Wachstum zu verzeichnen. Besonders die Abteilungen Volleyball und Kinderturnen erfahren Zuwachs. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht verzeichne der Verein dauerhaft ein leichtes Wachstum, weshalb er sich aktuell in finanziell guter Lage sehe. Die Einnahmen werden jedoch durch die Corona-Pandemie im Jahr 2020 deutlich einbrechen. Ein besonderer Dank galt allen ehrenamtlich im Verein engagierten Mitgliedern, ohne die das stetige Wachstum nicht möglich wäre. Im Anschluss gab Abteilungsleiter Lars Rau einen Überblick über die sportlichen Abteilungen sowie die gemeldeten Fußballteams. Insbesondere stellte er den neuen Trainer der Herrenmannschaften, Timo Fackler, vor, der die Mannschaft wenige Wochen zuvor als Coach übernommen hatte.

    Nach 40 Jahren Mitgliedschaft und mit dem vollendeten 70. Lebensjahr wurden Fritz Kesselbauer, Hermann Mittring, Karl Mölle, Anni Voack, Fritz Weng und Karl Wüst zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernannt.

    Das aber wohl wichtigste und emotionalste Thema des Abends blieb der anstehende Neubau des Ausweichspielfeldes. Wie bereits berichtet, hatte eine ortsansässige Firma Anfang des Jahres Interesse geäußert, die bisher als Trainingsplatz genutzte, offiziell aber auch als Erweiterungsfläche des Gewerbegebiets ausgewiesene Fläche zu erwerben. Bürgermeister Christoph Schmid und Vorstand Martin Schörger gaben deshalb einen kurzen Überblick über den bisherigen Stand der Dinge, über Gespräche und das Vorgehen der Gemeinde und der Sportgemeinschaft. Beide einigten sich darauf, den bestehenden Trainingsplatz innerhalb kurzer Zeit zu veräußern und im Gegenzug auf dem gegenüberliegenden Gelände ein neues Ausweichspielfeld zu schaffen. Auch wenn aus der Versammlung durchaus kritische Meinungsäußerungen zum schnellen Abbruch des Trainingsgeländes kamen, betonten beide, dass die Sportgemeinschaft und die Gemeinde zu schnellen Entscheidungen gezwungen waren und mit dem Platz in Rudelstetten immer noch eine Alternative für den Trainingsbetrieb bestehe. Außerdem würde das zukünftige Spielfeld nach neusten Standards gebaut und es ergebe sich zudem die Möglichkeit, das gesamte Sportgelände unter Einbeziehung der Wünsche aller Abteilungen neu zu gestalten. Das neue Spielfeld wird jedoch vermutlich frühestens im Frühjahr 2022 zur Verfügung stehen und stellt den Verein sowohl finanziell als auch arbeitstechnisch vor eine große Herausforderung.

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