Nach dem Sieg bei der bayerischen Meisterschaft im Einzelzeitfahren war der Wemdinger Radsportler Friedrich Meingast – er fährt für das Herpersdorfer Team „Falk Pantera Marin“ – bei zahlreichen Rennen in Bayern und Österreich im Einsatz und erzielte eine ganze Reihe beachtlicher Ergebnisse.
In Kulmbach beim Kriterium um den „Großen Preis“ der dortigen Brauerei schaffte er es in die entscheidende Ausreißergruppe, was im Ziel den dritten Platz bedeutet. Eine starke Leistung bei der Schlussetappe der Main-Spessart-Rundfahrt, einem Straßenrennen über 127 km mit hervorragender Besetzung, brachte Meingast eine weitere „Top Ten“-Platzierung ein.
Wie im Vorjahr nahm der Wemdinger wieder am internationalen Einzelzeitfahren der Sparkasse Lambach (Oberösterreich) teil. Trotz Regen und starkem Wind fuhr er mit 47,3 km/h ein herausragendes Tempo und wurde mit drei Sekunden Rückstand Zweiter.
Tradition für viele Fahrer ist auch das Pfingstrennen auf der Radrennbahn im niederbayerischen Niederpöring. Hauptrennen in einem sogenannten Omnium war das Punktefahren über 100 Runden auf der 333-Meter-Runde. Hier zeigte Meingast seine Zeitfahrqualitäten, ließ von Anfang an nichts anbrennen, nahm dem Hauptfeld komplette vier Runden ab und siegte unangefochten. Dass er sich bereits in einer bestechenden Form befindet, unterstrich er besonders zuletzt bei den Kriterien im Olympiazentrum in München und rund um die Ludwig-Thoma-Wiese in Dachau. In München sicherte er sich mit einer Soloflucht über 20 Kilometer die letzten drei Wertungen und somit Platz drei, in Dachau riss er zusammen mit dem Tschechen und späteren Sieger Boubal Mitte des Rennens aus und holte sich Platz zwei.
Kommendes Wochenende steht die deutsche Meisterschaft an
Diese Ergebnisse bedeuten nicht nur den vorzeitigen Klassenerhalt (A-Klasse = höchste Amateurklasse), sondern stimmen auch zuversichtlich für die deutsche Meisterschaft im Einzelzeitfahren am 27. Juni in Baunatal bei Kassel, wo er sich mit Weltmeister Tony Martin und Co. messen wird. (pm)