Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Proklamation: „Am Bug“ wird zur Königsstraße

Proklamation

„Am Bug“ wird zur Königsstraße

    • |
    Bei der Königsfeier in Fremdingen entstand unser Bild und zeigt stehend von links: Daniel Hartmannschott, Silvia Wagner, Leonhard Neureiter, Josef Lechner, Severin Holzmeier, Rainer Schmidt, Jürgen Neureiter, Sasha Hönle. Sitzend von links: Anton Sandmaier, Angelika Fischer, Steffen Hönle, Margit Schludi, Leonhard Schludi.
    Bei der Königsfeier in Fremdingen entstand unser Bild und zeigt stehend von links: Daniel Hartmannschott, Silvia Wagner, Leonhard Neureiter, Josef Lechner, Severin Holzmeier, Rainer Schmidt, Jürgen Neureiter, Sasha Hönle. Sitzend von links: Anton Sandmaier, Angelika Fischer, Steffen Hönle, Margit Schludi, Leonhard Schludi. Foto: Richard Pfaller

    Fast schon traditionell läuteten die Fremdinger Hubertusschützen das neue Sportjahr mit der Königsfeier ein. Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch den ersten Vorstand, Richard Pfaller. Im Anschluss führten die Sportwarte Edmund Holzmeier, Jürgen Neureiter und Joachim Fischer durch den Abend, beginnend mit der Vergabe der Preise, die zahlreiche Schützen beim Gaukönigsschießen gewonnen hatten. Des Weiteren wurden die Teilnehmer der Jahresmeisterschaft mit Urkunden und einer Brotzeit belohnt. Auch dieses Mal waren wieder die Aufgelegt-Schützen die Fleißigsten, allen voran Alfons Lingel mit stolzen 62 angemeldeten Serien. Der Rückblick auf 2013 wurde beendet durch die Überreichung der Trophäen für die Blattl des Jahres an Sasha Hönle bei den Schülern (22,1-Teiler), Severin Holzmeier in der Jugend (10,5) und Leonhard Schludi (1,5) bei den Schützen.

    Am Königsschießen 2014 beteiligten sich 33 Starter, über ein Drittel der Mitglieder. Den ersten Pokal, den Alfred-Schneid-Wanderpokal, der von den neun teilnehmenden Jungschützen herausgeschossen wurde, durfte schon zum dritten Mal in Folge Severin Holzmeier entgegennehmen. Die Spannung stieg, als die Ergebnislisten der heiß begehrten Glücksscheibe ausgelegt wurden, das vorab geheim ausgeloste Kuvert mit dem Gewinnerteiler noch ungeöffnet. Der Taschenrechner konnte dieses Jahr allerdings wieder verstaut werden, als ein 63-Teiler präsentiert wurde und somit zum ersten Mal der Erstplatzierte, nämlich Leonhard Schludi, der glückliche Gewinner war. Mit seinem 64,6-Teiler hatte er fast eine Punktlandung geschafft und die Freude war riesig, war er doch im Vorjahr mit seinem hervorragenden 17-Teiler eher der Pechvogel gewesen. Nach der Überreichung der Klassen-Pokale und des Seniorenwanderpokals an Leonhard Neureiter, wurden die Gewinner der Dreikönigsscheiben bekannt gegeben. Das letzte Namensfeld auf den beiden Scheiben war in diesem Jahr hart umkämpft. Mit der Luftpistole war Martin Schludi mit einem 28,8-Teiler der Erfolgreichste und beim Luftgewehr war ein 18,9-Teiler nötig, der von Anton Sandmaier erzielt wurde. Nachdem sich jeder Teilnehmer einen Sachpreis ausgesucht hatte, wurde der Wanderpreis Hl. Hubertus an den besten Schützen der Kategorien Preis, Scheibe und König überreicht. Diesen machten die Aufgelegt-Schützen Anton Sandmaier und Leonhard und Margit Schludi denkbar knapp unter sich aus, wobei Leonhard Schludi mit einem 112,7-Teiler die Oberhand behielt.

    Nun wurde mit Spannung der Höhepunkt des Abends erwartet, die Bekanntgabe der neuen Schützenkönige. In der Jugendklasse war deutlich das derzeit starke Interesse an der Tradition um den Schießsport zu erkennen, da die Ergebnisse der ersten fünf Plätze in manchen Jahren gereicht hätten um Jugendkönig zu werden. Knapp vor seinem Bruder Sasha Hönle und dem bereits zweimaligen Sieger Johannes Henske, konnte sich Steffen Hönle mit einem 34,1-Teiler durchsetzen und ist somit neuer Jugendkönig. Genüsslich langsam verlas Joachim Fischer die Ergebnisse der Schützenklasse. Bei den besten Drei angekommen half er dann auf die Sprünge mit „Die ersten Drei wohnen alle in derselben Straße und die ersten Zwei wohnen im selben Haus“, was für Angelika Fischer erneut den Titel des Zweiten Ritters bedeutete. Die Straße heißt übrigens „Am Bug“. Übrig waren nun noch Leonhard Schludi, der nach den zweiten Plätzen in den letzten beiden Jahren heiß auf den Titel war und seine Frau und Schützenneuling Margit Schludi, deren Talent für das Aufgelegt-Schießen beim Vereins-und Betriebsschießen entdeckt wurde. Es kam, wie es kommen musste. Leonhard Schludi wird Erster Ritter und muss es im nächsten Jahr wieder versuchen und mit einem 22,1-Teiler heißt die neue, völlig überraschte und stolze Schützenkönigin 2014: Margit Schludi.(af)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden