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Pistolenteam bleibt sieglos

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Pistolenteam bleibt sieglos

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    Beim zweiten Wettkampftag der Schwabenliga trafen sich alle sechs Mannschaften beim Gastgeber Minderoffingen. Das Vorhaben der Edelweiß-Schützen, den Heimvorteil zu nutzen, um wichtige Punkte zu ergattern, ging dabei nicht auf.

    Gleich beim ersten Duell der Minderoffinger gegen den SV Pfuhl 1927 unterlagen sie dem Vorletzten nur knapp. Uwe Habersaat startete mit 85 Ringen und lag gleichauf mit seiner Gegnerin. Allerdings konnte er das Niveau nicht halten und verlor am Ende mit 13 Ringen Differenz. Richard Lausenmeyer und Matthias Baumann meisterten mit 337:335 und 353:350 Ringen ihren Wettkampf und holten zwei Punkte für die Mannschaft. An Position zwei fand Thomas Schmid nicht in den Wettkampf. Mit schwachen 85 und 87 Ringen lag er bereits 16 Ringe zurück. Dies entfachte wohl seinen Ehrgeiz und er schoss mit zweimal 90 Ringen aus. Trotz aller Bemühungen reichte es aber nicht für einen Punkt – es stand 2:2.

    Wolfgang Bosch schoss anfangs ungewohnt schnell, was ihm zum Verhängnis wurde. Nach drei Serien (90, 91 und 97 Ringe) lag er nur um einen Ring hinter seinem Kontrahenten. Letztendlich konnte er den Rückstand nicht mehr aufholen und verlor trotz seiner 370 Ringe mit vier Zählern. Damit ging der entscheidende Punkt nach Pfuhl.

    Der Tabellenführer leistet sich keine einzige Schwäche

    Im Duell gegen Waldkirch II waren die Rollen klar verteilt. Der Tabellenführer zeigte keine Schwäche und gewann überlegen. Seinen ersten Auftritt hatte Wolfgang Jaumann in der Schwabenliga. Mit seinen 320 Ringen hatte er keine Chance gegen seinen Kontrahenten, der als zweitbester Schütze mit 374 Ringen den Stand verließ. In den Mittelfeldduellen bei Richard Lausenmeyer und Matthias Baumann lief es ähnlich. Sie verloren ihren Wettkampf zwar nicht so hoch wie ihr Kollege, aber gereicht hat es trotzdem nicht. Thomas Schmid konnte zwar seine Leistung gegenüber dem ersten Durchgang mit 366 Ringen enorm steigern, konnte aber seinem Gegner kein Kontra bieten.

    Die Hoffnungen auf den Ehrenpunkt ruhten Wolfgang Bosch, der die Zuschauer bis zur letzten Sekunde in Atem hielt. Nach den ersten 20 Schuss waren beide Schützen ringgleich, allerdings hatte der Waldkirchner bereits zu dieser Zeit seinen Wettkampf mit 370 Ringen beendet. Die Spannung stieg: Bosch setzte seine Serie mit starken 98 Ringen fort, sein Gegner hatte 92 Ringe. Zum Sieg fehlte ihm „nur“ noch eine 89er-Serie. Als die letzten 20 Sekunden anbrachen, setzte er seinen letzten Schuss an – und es war nur eine Sechs. Damit war auch der Ehrenpunkt dahin.

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