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Nur 25 Gegentore in 27 Spielen

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Nur 25 Gegentore in 27 Spielen

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    Jürgen Thum (links) wird für den verletzten Karl-Heinz Brückel in der Innenverteidigung spielen. Foto: jais
    Jürgen Thum (links) wird für den verletzten Karl-Heinz Brückel in der Innenverteidigung spielen. Foto: jais Foto: jais

    In acht Heimspielen stand am Ende die "Null"

    Der TSV Kottern hat zwar nicht den besten Sturm der Liga (den hat der TSV Schwaben Augsburg), aber mit nur 25 Gegentoren in 27 Spielen ist die Abwehr bereits jetzt meisterhaft. In 13 Heimspielen ließ die Defensive nur sieben (!!) Gegentore zu und spielte achtmal "zu Null". Die beste Heimmannschaft der Liga (29 Heimpunkte) verlor zu Hause nur gegen den TSV Mindelheim (0:1) und das Derby gegen den VfB Durach (0:2). Der TSV Kottern aus dem Kemptener Stadtteil St. Mang war nie schlechter als auf Platz zehn platziert. Seit dem 19. Spieltag zeigte die Fieberkurve nur nach oben und seit dem 23. Spieltag sind die von Bernd Kunze trainierten Allgäuer Tabellenführer.

    TSV-Abteilungsleiter Werner Feil zieht eine gute Bilanz während seiner Amtszeit: "Wir haben eine positive Serie, sind von einem Beinaheabstiegsplatz noch vor Weihnachten auf Platz sieben gestiegen. In neun Spielen wurden vier Siege, drei Remis und zwei Niederlagen erreicht. Von den letzten sechs Heimspielen wurden fünf gewonnen." Der Abteilungschef gibt zu bedenken, dass sich zuletzt die Wertinger nicht wie ein Abstiegskandidat präsentiert hätten: "Sie haben sich gewehrt und versucht mitzuspielen. Bei unserer Mannschaft fehlten beim Schlusspfiff sechs Spieler gegenüber der Mannschaft von vor 14 Tagen, nämlich Evrensel, Michael Wende, Brückel, Höhenberger, Ranftl und Gröger." Eine Aussage, die statistisch nicht ganz stimmt, denn Gröger spielte in den letzten sieben Spielen keine einzige Minute. Der Abiturient wird auch heute nicht dabei sein.

    Simon Schmidbaur und Robert Brunner rücken nach

    Trainer Norbert Brandt hat sich entschieden, die entstandenen personellen Lücken durch Simon Schmidbaur und Robert Brunner zu schließen. "Es fehlen zwar wichtige Spieler, doch dies wäre nicht so schlimm, wenn die nachrückenden Spieler trainieren könnten. Jürgen Thum ist mit Arbeit so überlastet, dass er in den letzten drei Wochen nur einmal trainieren konnte. Christian Kühling war zehn Tage krank und Andreas Kaiser studiert in Augsburg und ist auch nicht regelmäßig da", erklärt Brandt, der mit der Leistung gegen Wertingen nicht zufrieden war: "Viele haben weit unter Form gespielt." Die Verletzung von Karl-Heinz Brückel hat sich als Abriss von drei Schulterbändern herausgestellt, das Schlüsselbein ist nicht gebrochen. Er wurde bereits am Dienstag operiert. Damit wird das zuletzt gute Innenverteidigerduo Brückel/Zajic auseinandergerissen. Jürgen Thum wird für Brückel spielen.

    Die Nördlinger haben zwar als Tabellensiebter die beste Platzierung seit dem ersten Spieltag (als man Vierter war) erreicht, doch Coach Brandt sieht diesen Platz realistisch: "Wir könnten genauso gut Zwölfter sein." Er geht zwar davon aus, dass der momentane Viertletzte Marktoberdorf nicht alle drei Spielen gewinnen wird, doch Brandt wäre es lieber, wenn man die nötigen Punkte zum definitiven Klassenerhalt aus eigener Kraft einfährt.

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