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Nördlingen: Im Gleichschritt auf Erfolgskurs

Nördlingen

Im Gleichschritt auf Erfolgskurs

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    Daniel Holzmann schirmt den Ball mit seinem ganzen Körper vorbildlich ab. Sein Gegenspieler kann da nur zuschauen.
    Daniel Holzmann schirmt den Ball mit seinem ganzen Körper vorbildlich ab. Sein Gegenspieler kann da nur zuschauen. Foto: Jürgen Schwarz

    Mit dem Beginn des Monats September kehren auch die Fußballer wieder zu den regulären Spielzeiten zurück. So auch der Landesligist TSV Nördlingen, der am heutigen Samstag um 15.30 Uhr den SC Oberweikertshofen empfängt. Die Mannschaft aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck belegt aktuell nur den 13. Platz, gehört aber nicht gerade zu den Lieblingsgegnern der Rieser, denn in den letzten vier gemeinsamen Landesligajahren gewannen die Oberbayern fünfmal, die TSV-ler nur dreimal.

    Erst zwei Siege konnte der Dorfclub, dessen Fluktuation wieder enorm war (elf Neuzugänge, sieben Abgänge), erringen: Am ersten Spieltag überraschend beim FV Illertissen II mit 3:2 und auch beim zweiten Saisonsieg das gleiche Ergebnis: 3:2 gegen den TSV Aindling. Zuletzt setzte es allerdings zwei Niederlagen gegen Egg (0:5) und in Raisting (1:2). Vor allem nach dem 0:5 gegen Egg war Oberweikertshofens neuer Coach Sven Kresin (40) sprachlos. „Ich will heute nichts sagen, das sollen die Spieler machen“, erklärte Kresin nach dem Schlusspfiff.

    SCO-Manager Uli Bergmann sprach von einem Tiefpunkt, wobei der SCO ohne sieben Stammspieler antreten musste. Gegen Nördlingen stehen dem SCO die beiden bislang besten Torjäger aber wieder zur Verfügung. Drei Treffer hat Neuzugang Daniel Jais bislang erzielt. Zwei waren es für Mittelfeldmotor Peter Herger. Sollten die Oberbayern auch in Nördlingen verlieren, droht eine ähnlich schwere Saison wie im vergangenen Jahr, als der SCO den Klassenerhalt erst in der Relegation erreichte.

    Trainer Andreas Schröter: Forderung nach einer starken Defensive erfüllt

    Die Forderungen von Nördlingens Trainer Andreas Schröter nach einer starken Defensive sind momentan erfüllt: Nur die SpVgg Kaufbeuren hat weniger Gegentore kassiert, nämlich vier, während die Rieser sechs Gegentore in acht Spielen hinnehmen mussten. Mit Platz vier haben die TSV-ler die bislang beste Platzierung im bisherigen Saisonverlauf erreicht. Der TSV liegt nach dem neunten Spieltag immer noch auf Platz eins der Fairnesstabelle mit erst 17 gelben Karten.

    „Die letzten Erfolge zeigen mit Nachdruck, dass all meine Spieler nach wie vor das Hauptaugenmerk auf die abgestimmte Defensive, die mannschaftliche Geschlossenheit und eine sehr hohe Zweikampfstärke legen müssen. Auch der Respekt vor dem Gegner wird für die kommenden Wochen ein wichtiges Element werden, wenn uns Mannschaften aus der zweiten Tabellenhälfte erwarten“, warnt TSV-Trainer Andreas Schröter, die Gegner nach der aktuellen Tabellensituation zu beurteilen. Weiterhin in Urlaub weilt Innenverteidiger Matthias Gröger und auch die Verletztenliste ist mit Bruno Wohlfrom, Julian Dürnberger, Andi Kaiser, Nico Ilg und Fabian Soldner nicht kürzer geworden. Beruflich verhindert sind weiterhin Marco Pfeffer und erneut Polizist Alexander Schröter. Gegenüber dem Gilchinger Auswärtserfolg wird Nico Oefele in den Kader zurückkehren.

    „Ich bin mir sicher, dass meine Elf heute charakterstark alles versuchen wird, gegen die Truppe von Sven Kresin ganz wichtige drei Punkte einzufahren“, erklärt Schröter abschließend. (jais)

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