Bereits eine Woche nach dem „schlammigen“ Heimrennen starteten zwölf Fahrer des Autocross Clubs Ries (ACCR) beim Autocross in Großaltdorf.
In der Klasse 1 gaben Tobias Huber und Jochen Bäuerle ordentlich Gas. Der Großsorheimer Huber konnte nach einem dritten Rang im Zeittraining bereits im ersten Lauf den Sieg heraus fahren. Bäuerle hatte dagegen Pech und rutschte vom fünften Trainingsplatz auf den siebten Platz im ersten Lauf. Doch im zweiten Lauf lieferten sich die Beiden ein heißes Rennen, bei dem der Balgheimer Bäuerle als Erster und der Huber als Zweiter über die Ziellinie fuhr. In der Tageswertung hieß es aber trotzdem für Huber Platz eins und für Bäuerle Platz vier.
Nachdem in der Klasse 2 Johannes Aurnhammer einen vierten und Bernd Huber einen zweiten Platz im Zeittraining heraus fuhren, wendete sich das Blatt. Im ersten und zweiten Lauf kam Huber als Vierter hinter Aurnhammer ins Ziel. So sah dann auch die Tageswertung aus: Johannes Aurnhammer auf Rang drei vor Bernd Huber auf Rang vier.
Daniel Gnugesser kämpfte bereits ab dem Zeittraining, bei dem er Rang sieben erreichte, mit seinem Fahrzeug. Im ersten Lauf musste er bereits in der ersten Runde nach einem Crash aufgeben. Im zweiten Lauf stellte er fest, dass sein Auto nicht mehr die volle Leistung hatte und musste sich letztlich in der Gesamtwertung der Klasse drei mit Platz zehn begnügen.
Drei Fahrer des ACCR versuchten ihr Glück in der Klasse 4. Stefan Bauer fuhr in seinem starken Zeittraining Rang drei heraus. Im ersten Lauf musste der Deininger einen Platz abgeben, bevor auch ihn technische Probleme im zweiten Lauf einholten und er aufgeben musste.
Thomas Lutz (im Zeittraining nur Neunter) gab in den beiden Wertungsläufen ordentlich Gas und konnte jeweils drei Ränge gut machen. Damit stand er am Ende des Tages doch noch als Dritter auf dem Treppchen. Wolfgang Voack begann mit einem fünften Platz im Zeittraining, konnte sich gegen die starke Konkurrenz dann aber nicht durchsetzen und landete auf Rang sieben der Tageswertung. Großes Pech hatte Martin Deuter. Nachdem sein Wagen erst Samstagabend rennfertig wurde, musste er bereits nach dem Zeittraining seinen Audi Quattro mit einem technischen Defekt abstellen.
Patrick Heider jagte nach seinem Ausfall beim Heimrennen seinen Buggy an diesem Wochenende ordentlich über die Piste. Dies sah man dann auch an den Ergebnissen: im Zeittraining, im ersten und zweiten Lauf sowie in der Tageswertung jeweils Platz eins.
Bei den Junioren startete Marco Berndorfer als einziger ACCR-Fahrer. Mit seinem Suzuki Swift fuhr er im Zeittraining auf Platz zwei. Doch auch ihn holte der Fehlerteufel ein und er hatte in beiden Läufen sehr zu kämpfen. Trotzdem erreichte er noch Platz drei auf dem Podium.
Ein Highlight für die Zuschauer war der Mechanikerlauf, bei dem Martin Kornmann mit dem Buggy von Patrick Heider an den Start ging. Vom Start weg führte er das Rennen an und gewann souverän.
Heiß her ging es beim Finale. Hier starteten die besten Zwei jeder Klasse in einem Lauf. Mit dabei waren Tobias Huber und Johannes Aurnhammer, der nachgerückt war. Nach starken Kämpfen und dem einen oder anderen Blechschaden erreichte Huber Platz zwei und Aurnhammer Rang sechs. (bli)