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Modellfliegen: Nachbau eines Giganten

Modellfliegen

Nachbau eines Giganten

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    Klaus Nietzer mit seinem Nachbau des Transportflugzeugs ME 323. Das Modell im Maßstab 1:10 hat eine Spannweite von fünfeinhalb Metern.
    Klaus Nietzer mit seinem Nachbau des Transportflugzeugs ME 323. Das Modell im Maßstab 1:10 hat eine Spannweite von fünfeinhalb Metern. Foto: Foto: privat

    Der Wemdinger Klaus Nietzer, Mitglied der Flugmodellgruppe Nördlingen, hat in den vergangenen Monaten ein naturgetreues Modell vom größten Transportflugzeug des Zweiten Weltkriegs konstruiert und gebaut. Damals wurden 200 Exemplare dieser ME 323 bei Messerschmidt in Leipheim hergestellt. Mit 55 Metern Spannweite war dieses Flugzeug ein wahrer Gigant. Die Zuladung betrug neun Tonnen, der Antrieb erfolgte durch sechs Motoren mit jeweils 1100 PS. Schon dies eine technische Meisterleistung, umso mehr die Tatsache, dass im Jahr 1942 der erste Prototyp nach nur sechs Monaten Bauzeit seinen Erstflug hatte.

    Der Nachbau im Maßstab 1:10 ist bei einer Spannweite von 5,5 Metern mit sechs Elektromotoren bestückt und ein echtes Unikat. Wie im Original kann der Rumpf vorne geöffnet werden und ein Modellfahrzeug von rund drei Kilogramm kann aufgenommen und transportiert werden. Ein Zehn-Rad-Fahrwerk sorgt für gute Geländegängigkeit. Das Gewicht des Modells ist auf rund 15 Kilogramm projektiert.

    Im Frühjahr wird der Erstflug auf dem Gelände der Flugmodellgruppe Nördlingen zwischen Nördlingen und Wallerstein erfolgen. Dann wird sich zeigen, ob die Berechnungen zur Flugfähigkeit stimmen und der Erbauer mit erfolgreichen Flügen für die vielen Baustunden belohnt wird. (pm)

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