London, Wien und Hamburg waren am vergangenen Sonntag die Austragungsorte der großen Frühlingsmarathons. Etwa 100000 Langstreckenläufer traten an, um in den europäischen Metropolen ihre Ausdauerfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Mit am Start waren auch drei Rieser Athleten, die in Hamburg die 42,2 Kilometer lange Stecke durch die Hansestadt in Angriff nahmen. Bei extremem Aprilwetter ging es mit Regen- und Hagelschauern, aber auch Sonnenschein und immer wieder auffrischendem Wind über Blankenese, vorbei an Hafen- und Speicherstadt um Innen- und Außenalster und die Nordstadt zurück in Richtung St. Pauli. Nach nur 2:57:07 Std. erreichte Claudius Hingst das Ziel, gefolgt von Günther Wiche mit 2:58:22 Std., die damit beide die Drei-Stunden-Grenze unterboten, die für viele Langstreckenläufer das Ziel jahrelangen Trainings ist.
Birgit Hingst absolvierte ihren ersten Marathon in beachtlichen 3:21:48 Std.
Eine Tage zuvor ging Karina Kienle an den Start des Ibiza-Marathons, allerdings bei schon sommerlichen Temperaturen um die 20 Grad. Zusammen mit 500 Starterinnen und Startern ging es auf profilierten Wegen mit einigen Höhenmetern entlang der Südostküste der Insel. Mit 3:53:26 Std. durfte sie sich nicht nur über eine persönliche Bestzeit, sondern auch über Platz drei in ihrer Altersklasse freuen.