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Luftpistole-Schwabenliga: Edelweiß-Schützen dürfen noch hoffen

Luftpistole-Schwabenliga

Edelweiß-Schützen dürfen noch hoffen

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    Sie haben die Chance, in der Relegation ihren Platz in der Schwabenliga zu behaupten (stehend von links): Uwe Habersaat, Richard Lausenmeyer sowie (sitzend) Thomas Schmid, Wolfgang Bosch und Matthias Baumann.
    Sie haben die Chance, in der Relegation ihren Platz in der Schwabenliga zu behaupten (stehend von links): Uwe Habersaat, Richard Lausenmeyer sowie (sitzend) Thomas Schmid, Wolfgang Bosch und Matthias Baumann. Foto: Tina Wagner

    Die Luftpistolenschützen von Edelweiß Minderoffingen bestritten in Pfuhl den letzten Schießtag der Schwabenliga Nord. Der erste Wettkampf gegen den direkten Tabellennachbarn und Letztplatzierten Aschberg Aislingen war ein wichtiger Kampf für die Minderoffinger. Der Letztplatzierte steigt nämlich direkt in die Bezirksoberliga ab, während der Vorletzte in die Relegation darf.

    Auf Position eins startete Wolfgang Bosch mit 95 Ringen und lag damit bereits sechs Zähler vorne. Der Einzelpunkt war nie in Gefahr, da Bosch sehr konstant auf hohem Niveau weiterschoss. Am Ende erreichte Bosch mit 375 Ringen seine beste Leistung der Saison und siegte klar. Auf Position fünf war der Einzelpunkt in weiter Ferne, wenn- gleich Uwe Habersaat alles gab. Sein Gegner war aber letztlich über 20 Ringe besser. Thomas Schmid und sein Kontrahent waren nach der ersten Serie gleichauf. Schmid zog bei der zweiten Serie mit sechs Ringen Vorsprung davon und brachte seinen Einzelpunkt letztlich mit zwei Ringen Vorsprung ins Ziel.

    Dank einiger Ausreißer auf der Seite seines Kontrahenten konnte Matthias Baumann in der zweiten Serie aufholen und sogar vier Zähler Plus verbuchen. Während sein Gegner dann noch einmal zulegte, hatte Baumann einen Durchhänger und sein Vorsprung schrumpfte. Zum Ende hin fand er wieder ins Ziel und konnte mit seiner persönlichen Saisonbestleistung von 360 Ringen einen weiteren Einzelpunkt für die Rieser sichern. Für den Nervenkitzel des Tages sorgte Richard Lausenmeyer auf Position vier. Er und sein Gegner duellierten sich auf gleichem Niveau. In der dritten Serie ging der Aislinger knapp in Führung, aber der Minderoffinger legte nun seine gesamte Energie in die letzten zehn Schuss. Mit bemerkenswerten 90 Ringen beendete er seine Serie und erreichte somit Gleichstand. Auch das Stechen war an Spannung nicht zu überbieten. Da im ersten und im zweiten Stechschuss beide Schützen jeweils die gleichen Treffer erzielten, ging der Krimi weiter. Beim dritten Schuss traf Lausenmeyer die Neun und sein Gegner nur eine Fünf, sodass dieser Einzelpunkt ebenfalls nach Minderoffingen ging. Damit konnten vier wichtige Einzelpunkte auf dem Konto verbucht werden.

    Am Nachmittag duellierten sich die Rieser mit dem Tabellenführer Waldkirch. Wolfgang Bosch gab alles, um gegen seinen größten Konkurrenten der Liga einen Sieg einzufahren. Bosch baute während der ersten drei Serien ein Polster von drei Ringen auf. Der Endspurt mochte ihm allerdings nicht gelingen, während sein Gegner die Aufholjagd startete. Am Ende hatte Bosch um zwei Ringe das Nachsehen. Trotzdem steht Bosch in der Einzelwertung der Liga auf dem ersten Platz vor seinem diesmal besseren Kontrahenten aus Waldkirch.

    Auch auf allen anderen Positionen war gegen die starken Kontrahenten nichts zu holen. Selbst die Saisonbestleistungen von Thomas Schmid (367 Ringe) und Uwe Habersaat (333 Ringe) beeindruckten die Gegner nicht, sodass es am Ende ein klarer Sieg für den Tabellenführer wurde.

    Die Edelweißschützen dürfen dank des vorletzten Tabellenplatzes nun in die Relegation und kämpfen am 20. Mai in Leipheim um den Verbleib in der Schwabenliga.

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