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Luftgewehr: Vom Kantersieg bis zur Klatsche

Luftgewehr

Vom Kantersieg bis zur Klatsche

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    Die glücklichen Sieger der Wörnitzschützen Wechingen II (von links): Daniel Keiling, Peter Hubel, Katja Schröppel, Andreas Buinger und Andreas Nagel.
    Die glücklichen Sieger der Wörnitzschützen Wechingen II (von links): Daniel Keiling, Peter Hubel, Katja Schröppel, Andreas Buinger und Andreas Nagel. Foto: Christian Eger

    Ein durchwachsener Schießtag liegt hinter den Rieser Mannschaften der Bezirksliga und Bezirksoberliga, bei dem vom Kantersieg bis zur Klatsche alles dabei war.

    Ein Duell der zweiten Mannschaften gab es zwischen den Wörnitzschützen Wechingen II und der Bürgerlichen SG Offingen 2. An Position eins lag die Wechingerin Katja Schröppel von Anfang an zurück und musste sich am Ende um drei Zähler geschlagen geben. Andreas Nagel verlor in jeder Serie um einen Ring, was den zweiten Einzelpunkt für Offingen bedeutete. In der Mittelpaarung hatte Andreas Buinger leichtes Spiel und holte trotz zwischenzeitlichem Durchhänger mit acht Zählern Vorsprung seinen Punkt für Wechingen und auch Peter Hubel schaffte trotz mäßiger Leistung seinen Punktgewinn. Daniel Keiling lag nach verpatztem Start gleich sechs Ringe im Hintertreffen, riss am Ende aber das Ruder noch herum und holte mit 373:371 den siegbringenden Punkt für die Wörnitzschützen.

    Mit der moralischen Unterstützung ihres in eine höhere Liga gewechselten ehemaligen Topschützen Marc Zellinger an der Auswertmaschine empfing Lohengrin Munningen die SG 1855 Wittislingen. Nach den ersten Serien sah es sehr vielversprechend für die Rieser aus, die mit 4:1 in Führung lagen. Doch dann kam der große Einbruch. Maria Nowatschek gab ihren Drei-Ringe-Vorsprung in der letzten Serie aus der Hand und musste sich deutlich geschlagen geben. Bei Kathrin Mädler sah es nach einem kleinen Durchhänger in der zweiten Serie gut aus, doch ihre Kontrahentin beendete ihren Wettkampf mit mehr Konstanz. Gerhard Zellinger fand nach einem total verkorksten Start wieder zu alter Stärke und hätte die Partie gewonnen, wenn nur die letzten 30 Schuss gewertet worden wären. Lediglich den Schützen auf den hinteren Positionen war es vergönnt, an diesem Tag zu punkten. Carina Zellinger lag zwar zur Halbzeit knapp zurück, konterte dann mit einer 96er-Serie, die ihren Gegner völlig aus dem Konzept brachte. Auf Position fünf lag Marion Gruber nach 30 Schuss gleichauf. Im Schlussspurt hatte die Munningerin den längeren Atem und eroberte den zweiten Einzelpunkt für ihr Team. Am Ende stand es trotz des „lebenden Maskottchens“ an der Auswertung 3:2 für die Gäste.

    Die erste Mannschaft der HSG 1445 Oettingen demonstrierte gegen Hubertus Adelsried eindrucksvoll, dass sie wieder zurück in die Schwabenliga will. Michael Beutel zerlegte in der Polepaarung mit 397:386 seine Gegnerin regelrecht. Nach 99 Ringen aus den ersten zehn Schuss ließ der Oettinger zwei 100er-Serien und 98 Ringe im letzten Durchgang folgen. Hannes Reuter hatte seine Kontrahentin nach 20 Schuss so gut wie besiegt, rettete am Ende aber gerade mal einen Zähler Vorsprung ins Ziel. Sabine Prechter erwischte einen guten Start (97 Ringe) und holte mit einer konstanten Leistung in den folgenden Serien ungefährdet ihren Einzelpunkt. Michaela Beck ging für Christoph Sailer an den Stand und untermauerte mit 379 Ringen ihre Daseinsberichtigung in der ersten Mannschaft. Auf Position fünf brannte Oliver Beutel mit drei 96er-Serien ein wahres Feuerwerk ab, doch auf der Zielgeraden verließen den Oettinger Youngster die Kräfte und er rettete sich ebenfalls mit nur einem Zähler Vorsprung ins Ziel. Mit drei souveränen und zwei knappen Einzelsiegen feierten die Oettinger den zweiten 5:0-Sieg im zweiten Wettkampf und setzen sich damit vorerst an der Tabellenspitze fest.

    Für die St. Georgsschützen aus Möttingen war gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter Altschützen Oberndorf wenig zu holen. Lediglich Bettina Bissinger ließ nach der ersten Serie Hoffnung auf einen Ehrenpunkt aufkommen, doch sie konnte ihr Niveau nicht halten und musste sich letztlich auch deutlich geschlagen geben.

    Mehr Ringe, aber nur ein einziger Duellpunkt

    Die Goldbachschützen aus Baldingen hatten bei ihrem Heimdebüt in der neuen Schießhalle Grünholder Gablingen zu Gast. Christian Eger kämpfte sich nach einer mäßigen ersten Serie bis zur Halbzeit bis auf einen Ring an seinen Kontrahenten heran. Doch in den letzten 20 Schuss verließ ihn sein Talent und er musste sich mit sechs Zählern Rückstand geschlagen geben. Heidi Eger fand anfangs nicht in den Wettkampf. Sie konnte sich zwar in den restlichen Serien fangen, aber ihr Gegner war schon zu weit enteilt. Lukas Egetenmeier machte mit vier konstant guten Serien seinen Punktgewinn gegen einen völlig überforderten Kontrahenten schnell klar.

    In der Polepaarung hoffte nun alles auf Markus Bachmann. Der Goldbachschütze lag nach 20 Schuss nur einen Zähler zurück und schaffte in der dritten Serie sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich. Aber die 97er-Serie, mit der sein Gegner den Wettkampf beendete, war für ihn um zwei Ringe zu viel und auch er musste seinen Punkt den Gästen überlassen.

    Trotz der um fünf Ringe höheren Gesamtringzahl mussten sich die Goldbachschützen bei ihrem ersten Rundenwettkampf in der neuen Schießstätte mit 1:3 geschlagen geben und rutschen damit in der Tabelle auf Rang drei ab.

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