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Luftgewehr-Schwabenliga: Wörnitzschützen noch immer auf Kurs

Luftgewehr-Schwabenliga

Wörnitzschützen noch immer auf Kurs

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    Der sechste Wettkampftag in der Schwabenliga begann für die Wörnitzschützen aus Wechingen mit dem Duell gegen ihre direkten Verfolger aus Offingen. Auf der Pole-Position ließ Anna-Lena Hauber mit 386:378 nichts anbrennen und sicherte sich mit einem tollen Ergebnis souverän ihren Einzelpunkt. Auch Carmen Groß auf Position fünf konnte sich gegen Stefan Mailänder behaupten. Sie lag von Beginn an vorne und konnte ihren Vorsprung trotz einer Acht ins Ziel retten. Weniger erfolgreich waren dagegen ihre männlichen Mannschaftskollegen. Andreas Buinger fand zu keinem Zeitpunkt in den Wettkampf und musste sich mit nur 371 Ringen deutlich geschlagen geben. Wesentlich enger ging es zwischen Thomas Groß und Stefan Hausner in Paarung zwei zu. Groß lag nach den ersten zehn Schuss zwar zwei Ringe zurück, konnte dann zwischenzeitlich die Führung übernehmen, doch behielt sein Kontrahent den längeren Atem und entschied das Duell im letzten Schuss für sich.

    Noch knapper musste sich Andreas Nagel geschlagen geben. Nach der ersten Serie hatte er einen kleinen Rückstand, den er sofort ausgleichen konnte. Den Einbruch der dritten Serie konnte er mit starken 97 Ringen im Schlussspurt nicht mehr ausgleichen und musste sich um nur einem Ring geschlagen geben. Beiden Mannschaften merkte man bei ihren Ergebnissen an, mit welcher Aufregung sie in den Wettkampf gingen, der um Haaresbreite ein glückliches Ende für die Wechinger hätte haben können.

    Nach der bitteren 2:3-Niederlage vom Vormittag stand am Nachmittag die Begegnung mit den Schützen von Grünholder Gablingen auf dem Plan. Hoch motiviert starten alle Schützen in Diensten der Wörnitzschützen und wollten zeigen, dass sie das Siegen nicht verlernt haben. Auf Position eins begann Anna-Lena Hauber zwar mit drei Neunern, doch ließ sie darauf sieben Zehner folgen. In den weiteren Serien konnte sie sich kontinuierlich steigern, sodass am Ende überragende 392 Ringe auf ihrem Konto standen, denen ihre Gegnerin Sabine Baur „nur“ 382 Ringe entgegensetzen konnte. Genauso stark, aber wesentlich konstanter schoss Thomas Groß in Paarung zwei gegen Jasmin Reiner. Mit vier 98er-Serien (gesamt 392 Ringe) demonstrierte er eindrucksvoll, was in ihm steckt, während seine Kontrahentin nach einigen Startschwierigkeiten noch 377 Ringe ins Ziel retten konnte.

    In der Mittelfeldpaarung konnte Andreas Buinger seinen Ausrutscher vom Vorkampf ausbügeln, jedoch reichten seine 383 Ringe nicht, um Alexander Baur mit 384 Zählern den Einzelpunkt abzuknöpfen. Im Duell auf Position vier begann Andreas Nagel nur mäßig mit einer 92er-Serie, doch auch seine Gegnerin Alexandra Mayer konnte sich nicht richtig absetzen. Nach 20 Schuss sah es so aus, als könnte Nagel die Partie noch zu seinen Gunsten drehen, aber Mayer legte noch eine Schippe nach und der Wechinger musste sich letztlich deutlich geschlagen geben. Carmen Groß ging in Paarung fünf vom Start weg gegen Tobias Rager in Führung, die sie in den folgenden Serien nicht mehr abgab. Mit 383:377 Ringen holte sie ungefährdet ihren Einzelpunkt, der für den Gesamtsieg noch benötigt wurde.

    Nach 14 von 16 geschossenen Wettkämpfen liegen die Wörnitzschützen weiterhin an der Tabellenspitze. Doch am letzten Wettkampftag wartet nochmals der Vergleich mit dem direkten Verfolger aus Offingen. Die Wechinger gehen mit der besten Ausgangsposition in die letzten beiden Wettkämpfe und sind im Kampf um die Meisterschaft auf keine Schützenhilfe angewiesen.

    Der letzte Wettkampftag der Schwabenliga Nord findet am 23. April in Wechingen statt. Dabei kommt es zu folgenden Begegnungen: 9.45 Uhr Wechingen – Aislingen; 11.20 Uhr Gablingen – Offingen; 13.15 Uhr: Aislingen - Gablingen; 14.45 Uhr: Wechingen - Offingen.

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