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Luftgewehr-Schwabenliga: Standfest bis zum letzten Schuss

Luftgewehr-Schwabenliga

Standfest bis zum letzten Schuss

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    Der richtige – immer gleiche – Stand ist für den stabilen Anschlag eines Luftgewehrschützen das A und O. Deswegen gehört auch der Meterstab zur Grundausrüstung.
    Der richtige – immer gleiche – Stand ist für den stabilen Anschlag eines Luftgewehrschützen das A und O. Deswegen gehört auch der Meterstab zur Grundausrüstung.

    Zum Abschluss der Luftgewehrsaison in der Schwabenliga begrüßten die Wechinger die Schützen aus Offingen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bewies Markus Groß mit einer 100er-Serie starke Nerven und ging als Sieger aus diesem Duell hervor. Ähnlich machte es sein Bruder Thomas Groß, den erst die Achter seines Kontrahenten auf Kurs brachten und er mit 99 Ringen noch zeigen konnte, was in ihm steckt. Bei Daniel Keiling spielte die Aufregung eine große Rolle, doch die vielen Siebener seines Gegenübers und seine 98er-Abschlussserie spielten ihm in die Karten. Wie gewohnt war auf die „Frauenpower“ bei den Wörnitzschützen Verlass. Katja Schröppel und Katharina Kuhn waren ihren Offinger Rivalen stets einen Schritt voraus und leisteten so ihren Beitrag zum eindeutigen 5:0-Sieg.

    Am Nachmittag trafen die Wörnitzschützen auf die Aschbergschützen Aislingen. Katja Schröppel zündete ein wahres Feuerwerk und ließ mit einer 100er-Serie keinen Zweifel an ihrem Einzelsieg. Ebenfalls mit einem Knall beendete Daniel Keiling die Saison und holte mit persönlicher Bestleistung einen Gewinnpunkt. Bei 89 Zählern seines Widersachers war es für Thomas Groß ein Leichtes, ihn deutlich zu distanzieren. Genauso erging es Katharina Kuhn, die sich mit drei 98er-Serien auf der Siegerstraße befand. Obwohl sich Markus Groß durch fünf Stechschüsse quälen musste, um dann doch als Unglücksrabe vom Schießstand zu gehen, war den Wechingern der 4:1-Teamsieg und gleichzeitig Rang drei in der Schwabenligagruppe Nord sicher.

    Die Goldbachschützen aus Baldingen stellten sich der Herausforderung Oberndorf. Während Lukas Egetenmeier seinem Duellpartner dicht auf den Fersen lag, diesen wegen einer Sieben aber nicht mehr überholen konnte, waren es bei Michael Grimmeiß die mickrigen 83 Ringe, die ihn die Führung kosteten. Nach einem sehr guten Start von 97 Zählern brach Markus Bachmann ein und kam nicht mehr an die Vorgabe der Top-Schützin aus Oberndorf heran. Heidi Eger hielt sich mit einer 97er-Serie wacker im Geschäft, verpasste aber den Einzelsieg mit zwei Ringen Differenz. Weil Christian Eger sein Match mit einer Acht abschloss, waren die Sportler gleichauf und beide mussten noch einmal zum Stechschießen an die Feuerlinie treten. Erst der dritte Treffer brachte die Entscheidung zugunsten der Oberndorferin und bedeutete eine glatte 0:5-Niederlage der Baldinger.

    Der letzte Wettkampf für die Baldinger war das Kellerduell gegen Eppisburg. Heidi Eger war mit 98 Ringen das Maß aller Dinge und gab das Zepter nicht mehr aus der Hand. Anders gestaltete es sich bei Lukas Egetenmeier, der mit einer 90er-Serie die Führung abgab, aber im Endspurt den Spieß noch einmal zu seinen Gunsten drehte. Auch Michael Grimmeiß schloss seinen Durchgang mit einem Vorteil von sieben Zählern erfolgreich ab. Schneller als sein Schatten schoss Christian Eger, der aber mit 90 Ringen den Gewinnpunkt fast noch verspielte. Das Gesamtergebnis übertrumpfte der Eppisburger letztlich nicht mehr. Nur Markus Bachmann schaffte es nicht, einen Gewinnerpunkt zum letzten Mannschaftssieg beizutragen.

    Ungeachtet der tollen Leistung aller Goldbachschützen im letzten Durchgang war der Abstieg der Baldinger aus der Schwabenliga in die Bezirksoberliga besiegelt.

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