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Luftgewehr-Schwabenliga: Souveränes Meisterstück

Luftgewehr-Schwabenliga

Souveränes Meisterstück

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    Der letzte Wettkampftag in der Schwabenliga Nord bot Spannung bis zum letzten Schuss. Den Reigen eröffnete die Paarung zwischen den Wechinger Wörnitzschützen und der ersten Mannschaft des SV Aschberg Aislingen.

    Auf Position eins merkte man Anna-Lena Hauber ihre Nervosität bei der ersten Serie an, aber sie konnte das Blatt zu ihren Gunsten wenden und mit 387:385 den Einzelpunkt sichern. Die Paarung zwischen Thomas Groß und Stephan Karg verlief ausgeglichener als vermutet, aber der Wechinger konnte sich letztlich mit 381 Ringen und drei Zählern Vorsprung durchsetzen. Andreas Buinger ging nach der ersten Serie mit 96:94 in Führung, brach dann wie seine Kontrahentin mit 91 Ringen ein und musste sich am Ende mit fünf Ringen Unterschied geschlagen geben.

    In Paarung vier nutzte Carmen Groß die Startschwäche ihres Gegners, um einen beachtlichen Vorsprung von acht Ringen herauszuschießen. Dieser Vorsprung tat gut, denn ihr Gegner entschied die beiden letzten Serien für sich, konnte aber im Gesamtergebnis an die 381 Ringe von Carmen Groß nicht herankommen. Andreas Nagel stand im Duell auf Position fünf auf verlorenem Posten. Viele Achter machten ihm das Leben schwer und er musste zusehen, wie sein Rückstand mit jeder Serie größer wurde.

    Durch die eher mäßigen Ergebnisse gewannen die Wörnitzschützen ihren ersten Wettkampf nur knapp. Aber auch Titelkonkurrent Offingen gab sich keine Blöße, sodass der direkte Vergleich im letzten Wettkampf der Saison die Meisterschaft entscheiden musste. Die Ausgangslage sprach deutlich für einen Triumph der Wechinger, denn lediglich mit einer 0:5-Niederlage hätten sie ihre Spitzenposition in der Tabelle, die sie seit dem ersten Wettkampf innehatten, abtreten müssen.

    Mit einem wahren Feuerwerk startete Anna-Lena Hauber auf der Poleposition ins Saisonfinale. 99 und 98 Ringe legte sie ihrer Gegnerin vor, die dieses Niveau aber fast mitgehen konnte. In der dritten Serie sogar eine kleine Aufholjagd der Offingerin, die im Schlussspurt aber einbrach, während Hauber mit einer weiteren 99er-Serie ihre Saison fulminant beendete.

    Für Thomas Groß galt es den Durchhänger des Vormittags zu vergessen und mit einem guten Ergebnis die Saison abzurunden. Doch zu Beginn sah es eher nach dem Gegenteil aus, denn wieder startete er mit „nur“ 95 Ringen und geriet dabei um zwei Zähler in Rückstand. Aber mit den drei folgenden 97er-Serien ließ er seinem Kontrahenten keine Chance und holte mit starken 386 Ringen seinen Einzelpunkt. Auch Andreas Buinger wollte seinen Ausrutscher ausmerzen, aber er hatte an diesem Tag kein Glück. Nach nur 93 Ringen in Serie eins und einem knappen Rückstand konnte er in den beiden folgenden Serien mithalten. In der letzten Serie zog dieser aber nochmals an, während Buinger auf seinem Niveau weiterschoss und mit 379:383 trotz ordentlicher Leistung seinen Punkt abgeben musste.

    Weitere zwei Einzelpunkte erst in den Schlussserien gesichert

    Wahrlich keinen Traumstart hatte Carmen Groß mit nur 92 Ringen gegen Nadja Lehr (96). Aber im weiteren Verlauf des Duells kämpfte sie sich mit starken Serien an ihre Gegnerin heran und entschied mit der letzten Serie das Duell knapp zu ihren Gunsten. In Paarung fünf schenkten sich Andreas Nagel und sein Gegner in der ersten Serie nichts. Nagel schoss zunächst konstant weiter, wurde aber in der letzten zunehmend schwächer, während sein Widersacher nochmals anzog, ehe ihm eine Acht doch noch den Sieg vermieste.

    Damit ging auch dieser Einzelpunkt an die Wörnitzschützen. Mit diesem 4:1-Sieg feierten die Wörnitzschützen die souveräne und verdiente Meisterschaft in der Schwabenliga Nord.

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