Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Luftgewehr-Schwabenliga: Sechs Wettkämpfe, kein Sieg

Luftgewehr-Schwabenliga

Sechs Wettkämpfe, kein Sieg

    • |
    Thomas Groß erzielte für die Wörnitzschützen aus Wechingen den einzigen Punkt an diesem Wettkampftag.
    Thomas Groß erzielte für die Wörnitzschützen aus Wechingen den einzigen Punkt an diesem Wettkampftag. Foto: Fotos (2): Stefanie Wagner

    Der Saisonauftakt für die drei Rieser Teams Wechingen, Möttingen und Oettingen lief nicht wie erwartet. Keine der Luftgewehrmannschaften konnte in ihren Wettkämpfen im neuen Modus, der an die Bayernliga angelehnt ist, einen Sieg einfahren.

    Die Wörnitzschützen aus Wechingen erwischten einen rabenschwarzen Tag beim Start in die neue Saison. Im ersten Wettkampf versagte Andreas Nagel auf Position eins kläglich. Er kam nicht zurecht und hatte gegen seine ausgezeichnete Duellpartnerin Viktoria Hafner, die mit starken 395 Ringen vom Stand kam, nicht den Hauch einer Chance. Auch Anna-Lena Hauber, durch eine Erkältung geschwächt, scheiterte an ihrer Gegnerin Barbara Riedel eindeutig. Immer wieder mit Problemen hatte auch Carmen Groß zu kämpfen. Dadurch hinkte auch sie ihrem Gegner hinterher und verlor, wenn auch nur knapp mit zwei Ringen. Somit stand der Sieg für Mertingen schon fest.

    Selbst der Ehrenpunkt bleibt den Wechingern verwehrt

    Die folgenden zwei Duelle sollten nur noch über die Höhe entscheiden. Sowohl Andreas Buinger als auch Thomas Groß kämpften um Ehrenpunkte für Wechingen. Groß war während des ganzen Wettkampfes mit seiner Matchpartnerin gleichauf. Erst die letzte Serie entschied. Mit seinen 95 Ringen am Ende verlor Thomas Groß mit nur einem Ring Rückstand gegenüber den 96 Ringen von Sarah Jaumann. Andreas Buinger blieb während des ganzen Wettkampfes mit Petra Horneber gleichauf. Doch in den letzten Schüssen kämpfte sich Horneber nach vorne und das Duell von Buinger schien verloren. Doch der letzte Schuss von Petra Horneber, eine Acht, führte zum Stechen auf Position zwei. Hier verlor Andreas Buinger mit seiner Neun den fünften Punkt an Mertingen. Der erste Wettkampf war damit eindeutig entschieden.

    Auch die zweite Niederlage steht vorzeitig fest

    Entsprechend motiviert gingen die Wörnitzschützen zum zweiten Wettkampf gegen Gabelbach an den Schießstand. Obwohl Andreas Nagel seine Leistung deutlich steigern konnte, hatte er erneut keine Chance gegen den eindeutig besseren Florian Scherer (392 Ringe). Auch Jungschützin Anna-Lena Hauber steigerte sich, doch reichte auch ihr Ergebnis nicht zum Punktgewinn. Bei Andreas Buinger hingegen lief der zweite Wettkampf deutlich schlechter. Ihm fehlte es an Konzentration, wodurch auch er seinem Gegner von Anfang an hinterher hinkte. Erneut stand die Niederlage der Wörnitzschützen fest. Mit einer 98-er-Serie startete Carmen Groß gut in den Wettkampf und der Punktgewinn lag in Reichweite. Doch schon in der zweiten Serie brach sie so ein (92 Ringe), dass sie ihren Vorsprung nicht mehr ausbauen konnte. Mit der nächsten Serie fiel sie hinter Stefan Schmidt zurück und ein weiteres Match war verloren. Den einzigen Punkt des Tages für die Wörnitzschützen erzielte Thomas Groß. Dank seiner guten 98-er-Startserie und der schlechten 92-er-Serie von Barbara Scherer beherrschte er das Duell von Anfang an und sicherte damit seiner Mannschaft den Ehrenpunkt.

    Obwohl auch die St.-Georg- Schützen keinen Mannschaftssieg einfahren konnten, verlief der Saisonstart für sie doch um einiges zufriedenstellender. Katharina Rommel präsentierte sich gewohnt stark und ließ ihren Herausforderer aus Offingen klar hinter sich. Ganz im Gegensatz dazu Silke Schedlbauer. Ihr Trainingsrückstand machte sich spätestens in der zweiten Serie bemerkbar, die sie mit nur 91 Ringen beendete. An Katja Hins, die einen konstant guten Wettkampf schoss, hatte die Möttingerin damit den Anschluss verloren.

    Spannung lediglich in Paarung fünf

    Ähnlich erging es Matthias Rommel. Er konnte zwar in den ersten beiden Serien mit seinem Kontrahenten mithalten, doch gegen Ende ließ er immer mehr nach. Genauso erging es seinem Bruder Michael Rommel. Während nach den ersten beiden Serien noch alles offen schien, kristallisierte sich im weiteren Verlauf immer mehr Stefan Mailänder als Favorit heraus. Spannung bis zum Schluss lieferte lediglich Paarung fünf. Dank ihrer guten 96-er-Serie sicherte sich Sabrina Link ihren Einzelpunkt, der allerdings nicht mehr zum Gesamtsieg der Möttinger reichte.

    Für die Möttinger stand fest, dass sie den nächsten Wettkampf für sich entscheiden wollten, doch wurde ihnen diese Illusion bald genommen. Silke Schedlbauer steigerte sich im zweiten Wettkampf, doch verlor sie ihr Duell eindeutig gegen Alexander Baur. Der Gablinger hatte mit einem Waffendefekt im ersten Wettkampf zu kämpfen und musste mit einer Ersatzwaffe antreten. Dies warf Bauer jedoch nicht aus der Bahn, denn auf Anhieb schoss er unglaubliche 391 Ringe.

    Frühzeitig im Rückstand

    Mit seinem schlechten Start gab Michael Rommel schon frühzeitig die Führung an Tobias Rager ab, die er bis zum Ende nicht zurückgewinnen konnte. Auch Sabrina Link hinkte ihrem Gegner von Anfang an hinterher, da sie nicht in den Wettkampf fand. Ein weiterer Punkt und damit ein weiterer Wettkampf war verloren. Jürgen Weislein setzte mit seinen vier konstant guten Serien Matthias Rommel unter Druck. Der Möttinger konnte diesem nicht standhalten. Immer wieder gingen einige Schüsse daneben, wodurch auch er sein Match verlor. Einzig Katharina Rommel zeigte sich erneut sehr stark. Aber auch ihre Gegnerin Sabine Baur präsentierte sich von ihrer besten Seite. Dadurch wurde den Zuschauern ein sehenswertes Duell geliefert. Nachdem Katharina Rommel mit einer 100-er-Serie ihren Vorsprung ausbauen wollte, konterte Sabine Klein in der darauffolgenden Serie mit ebenfalls 100 Ringen. Im spannenden Endspurt setzte sich die Möttingerin dann mit fünf Ringen Vorsprung durch.

    Der Rieser Neuling in dieser Liga, Oettingen, traf im ersten Wettkampf auf die Sportkameraden aus Gablingen. Leichtes Spiel hatte Sabine Prechter auf Position zwei, die einen konstant guten Wettkampf schoss. Ihr Gegner Alexander Baur kämpfte mit unerklärlichen Fehlschüssen und beendete deshalb nach nur 29 Schüssen seinen Wettkampf. Beide Schützen von Paarung drei zeigten zu Beginn Nerven. Während sich Jürgen Weislein in den letzten Serien festigen konnte, verlor die Oettingerin Gabriele Prechter immer mehr den Halt.

    Fünfmal acht Ringe beim Start belegen die Nervosität

    Auch Erwin Bodo war in seinem ersten Schwabenliga-Wettkampf sehr nervös und begann diesen mit fünfmal acht Ringen, die ihn nach hinten warfen. Er fing sich zwar anschließend wieder, doch sicherte Dieter Probst Gablingen einen weiteren Punkt. Paarung vier lag bis zur dritten Serie trotz des durchwachsenen Wettkampfs von Tobias Beck gleichauf. Durch zwei Achter in der Schlussserie konnte Tobias Rager an dem Oettinger vorbeiziehen. Nach einem guten Wettkampfstart ging Michael Beutel in seinem Duell in Führung. Obwohl er sein Niveau bis zum Schluss nicht halten konnte, war sein Sieg nie in Gefahr.

    Mit dieser knappen Niederlage gingen die Oettinger in den zweiten Wettkampf gegen Offingen. Erneut stark zog Michael Beutel seinem Gegner von Anfang an davon. Sabine Prechter und Katja Hins lagen zu Beginn des Wettkampfes gleichauf. Dann begann das Pech für die Oettingerin. Nicht nur einige ärgerliche Schüsse knapp an der Zehn vorbei sorgten dafür, dass Katja Hins an Sabine Prechter vorbei zog. Auch die 99-er-Schlussserie der Offingerin warf Sabine Prechter zurück.

    Zu Beginn setzte Gabriele Prechter ihren Duellpartner Armin Pfäffle unter Druck, doch konnte sie ihr Niveau nicht lange halten und verlor letztlich deutlich den Anschluss. Allerdings konnte sie sich über ein deutlich besseres Resultat als im ersten Wettkampf des Tages freuen. Trotz eines schlechten Starts konnte Tobias Beck mit seinem Gegner, dem es genauso erging, in den ersten beiden Serien mithalten. Nachdem der Oettinger bald zu seiner alten Stärke zurückfand, drehte sich der Wettkampf zugunsten von Tobias Beck und der Punkt gehörte ihm. Nach einem eher mäßigen Ergebnis im ersten Wettkampf fand Erwin Bodo zu seiner alten Leistung zurück. Allerdings reichte diese nicht gegen die guten Serien von Matthias Stoll, der trotz vieler Ausreißer ein gutes Ergebnis erzielte und seiner Mannschaft den Sieg sicherte.

    Die eher mäßigen Leistungen aller Rieser Mannschaften lassen auf eine Steigerung in den nächsten Wettkämpfen hoffen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden