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Luftgewehr-Schwabenliga: Erster Dämpfer für die Wörnitzschützen

Luftgewehr-Schwabenliga

Erster Dämpfer für die Wörnitzschützen

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    Anna-Lena Hauber war mit 386 und 389 Ringen die beste Schützin der Wechinger Wörnitzschützen.
    Anna-Lena Hauber war mit 386 und 389 Ringen die beste Schützin der Wechinger Wörnitzschützen.

    Bei den Wörnitzschützen Wechingen gab es in der Schwabenliga Nord den ersten Dämpfer der Saison. Mit 1:4 mussten sie sich den Schützen des SV Aschberg Aislingen geschlagen geben.

    Dabei sah es anfangs noch gut für die Rieser aus. Thomas Groß konnte die ersten zehn Schuss noch gut gegen Monika Liedl mithalten, doch wegen starker gesundheitlicher Probleme waren für ihn nicht mehr als 382 Ringe zu holen und er musste sich geschlagen geben. Auf Position drei hatte Andreas Buinger Probleme, in den Wettkampf zu finden und wichtige Ringe verschenkt. Er blies dann zur Aufholjagd gegen seine nun schwächelnde Gegnerin, doch der Rückstand war zu groß und er musste seinen Punkt mit nur einem Ring Rückstand abgeben.

    Auch Carmen Groß unterliegt mit nur einem Ring Rückstand

    Ebenso knapp gab Carmen Groß ihren Kampf gegen Thomas Häusler ab. Sie verlor durch einige Achter bei den ersten 20 Schuss an Boden, kämpfte sich aber gegen einen stark nachlassenden Gegner zurück. Doch auch ihr wollte Fortuna in diesem Wettkampf nicht zur Seite stehen und sie verlor ihr Duell mit einem Zähler Rückstand. Mehr Hoffnung machte dagegen der Start von Andreas Nagel auf Position fünf. Mit 96 und 95 Ringen in den ersten beiden Serien konnte er einen Vorsprung von zwei Ringen gegen Jürgen Bunk erarbeiten. Doch dann kam mit einer 91er-Serie der Einbruch, den sein Gegner eiskalt ausnutzte und den Punkt für Aislingen zurückeroberte. Lediglich Anna-Lena Hauber hatte in Paarung zwei gegen Mario Richter einen guten Tag erwischt. Konstant schoss sie 96er- und 97er-Serien und ließ ihrem Gegner nicht den Hauch einer Chance. Mit 386 Ringen erzielte sie das beste Einzelergebnis für die Wechinger an diesem Tag, konnte aber nur noch den Ehrenpunkt für ihre Mannschaft ergattern.

    Hunderter-Serien für Anna-Lena Hauber und Andreas Buinger

    Nach dieser unglücklichen Niederlage am Vormittag wollte man es am Nachmittag gegen den SV 1886 Breitenthal besser machen. Anna-Lena Hauber packte auf ihre Vormittagsleistung nochmals drei Ringe drauf und schmückte ihr Gesamtergebnis von 389 Ringen mit einer 100er-Serie. Ihre Gegnerin konnte mit 378 Ringen wenig entgegen setzen. Auch Andreas Nagel auf der fünften Position zeigte sich stark verbessert. Er startete wie am Vormittag mit 96 Ringen und zwei Zählern Vorsprung, doch dieses Mal baute er durch eine konstant gute Leistung seinen Vorsprung weiter aus und holte mit starken 386 Ringen seinen Einzelpunkt für Wechingen. Noch einen Tick stärker schoss Andreas Buinger in der Mittelfeldpaarung gegen Reiner Stohr. Der Möttinger in Diensten von Wechingen startete mit 97 Ringen und hatte sogleich acht Zähler Vorsprung. Mit diesem Polster im Rücken flogen die Kugeln wie von selbst in die Zehn, was eine verdiente 100er-Serie zur Folge hatte. Mit 387:369 Ringen holte er somit locker seinen Punkt gegen einen völlig überforderten Gegner.

    Weniger erfolgreich lief es dagegen bei Carmen Groß in Paarung vier. Nach einem guten Start und einer kleinen Führung brach sie erneut in der zweiten Serie ein. Ihre Kontrahentin nutzte dies aus und wendete das Blatt zu ihren Gunsten. Obwohl sich Groß wieder in den Griff bekam, konnte sie gegen ihre etwas stärkere Gegnerin nichts mehr ausrichten und musste sich abermals geschlagen geben.

    Die spannendste Show des Tages bot Thomas Groß gegen Ricarda Bodensteiner auf der Pole Position. Er demonstrierte in der ersten Serie, wie man mit äußerster Konstanz den gleichen Ringwert erzielt und startete mit zehn Neunern und damit 90 Ringen in den Wettkampf. In den darauf folgenden Serien konnte er sich gehörig steigern und erkämpfte sich bis zum 30. Schuss mit zwei 98er-Serien den Gleichstand. Die letzte Serie musste die Entscheidung bringen. Bis zum 39. Schuss sah es nach einem knappen Sieg für den Wechinger aus, doch als die letzte Kugel den Weg nur in die Acht fand, musste er mit 379 Ringen ins Stechen. Mit 10:8 konnte er im ersten Stechschuss gleich den Sack zu machen und holte sich einen sehr hart erkämpften Einzelpunkt. Am Ende stand es 4:1 für die erste Mannschaft der Wörnitzschützen aus Wechingen.

    Vorentscheidung am nächsten Wettkampftag?

    Schon am nächsten Wettkampftag treffen die beiden Spitzenreiter der Liga in Offingen aufeinander. Vielleicht schaffen die Wechinger dort bereits eine Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel.

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