Am letzten Schießtag in der Schwabenliga warteten mit den beiden Tabellenschlusslichtern zwei vermeintlich leichte Gegner auf die Wörnitzschützen Wechingen. Gegen die Kaderlöwen Gau Günzburg Land lag die Nummer eins Markus Groß in seinem Duell über weite Strecken in Führung. Doch in der letzen Serie lockerte sich etwas an seiner Visierung, was er zu spät bemerkte und so seinen Einzelpunkt unglücklich verschenkte. Anna-Lena Hauber lag nach der ersten Serie mit zwei Ringen in Führung. Ihr Gegner schaffte zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich, aber eine Acht des Günzburgers beim letzten Schuss ebnete Hauber den Weg zum knappen Einzelsieg. Thomas Groß startete verhalten in die Partie und schaffte erst im dritten Durchgang mit einer 98er-Serie die Vorentscheidung. Bei Katharina Kuhn sah es anfangs nach einer Fortsetzung ihres Formtiefs aus, doch dann steigerte sie sich und beendete mit einer 99er-Serie ihr Duell erfolgreich. Carmen Groß kam erst in der dritten Serie richtig in Fahrt, hatte dabei aber schon vier Zähler Rückstand, sodass auch die beiden 97er-Serien ihr Duell nicht mehr drehen konnten. Mit 3:2 siegten die Wechinger knapp, aber verdient gegen die Kaderlöwen vom Gau Günzburg Land.
Der letzte Saisonwettkampf ohne jede Bedeutung
Im letzten Wettkampf der Saison ging es für Wechingen und den SV Aschberg Aislingen nur noch um die „goldene Ananas“. Mit dieser Sicherheit im Rücken erzielten Markus Groß, Thomas Groß und Katharina Kuhn allesamt 389 Ringe und ließen ihre Gegner weit hinter sich. Carmen Groß schoss zum Saisonabschluss noch einmal oberhalb ihrer Durchschnittsleistung und hatte damit gegen den Schwabenliga-Debütanten Kilian Bronnhuber keine Probleme. Lediglich Anna-Lena Hauber musste bis zum letzten Schuss kämpfen. Nach ordentlichem Start erarbeitete sich die Wörnitzschützin mit einer 98er-Serie einen kleinen Vorsprung, den der Aislinger mit 99 Ringen in der dritten Serie konterte. Letztlich ging es ins Stechen und mit 9:10 ging der letzte Einzelpunkt der Saison an den SV Aschberg-Aislingen.
Mit zwei Siegen zum Saisonende verabschieden sich die Wörnitzschützen Wechingen auf Tabellenplatz zwei in die wohlverdiente Sommerpause.