Das Resümee über den achten Wettkampftag fällt für die Rieser Luftgewehrmannschaften eher durchwachsen aus. Während sich die Schützen von Kleinerdlingen-Holheim über ihren Sieg freuten, verdauten sowohl die Wörnitzschützen als auch die Schützen aus Munningen noch ihre Niederlage.
Gegen die Sportler aus Diemantstein ging die zweite Mannschaft der Wechinger an den Schießstand. Eindeutig entschied sich Paarung drei. Während Peter Hubel mit einem ständigen Auf und Ab kämpfte, sicherte sich Petra Gerstmeier mit vier konstant guten Serien den ersten Einzelpunkt. Der zweite kam von Paarung zwei. Nach einem hervorragenden Probeschießen kämpfte Katja Schröppel im Wettkampf mit vielen knappen Schüssen und einigen Achten. Tobias Schön, der souverän sein Match meisterte, sicherte sich damit einen weiteren Punkt für Diemantstein. Hoffnung für Wechingen versprach Paarung vier.
Gleichmäßige Serien
Daniel Keiling ging mit seiner 96er Startserie in Führung. Doch nachdem Keiling in der dritten Serie einbrach, zog Erich Schmidbaur mit seinen gleichmäßigen Serien an dem Wechinger vorbei. Dies war der Siegespunkt für Diemantstein. An Katharina Kuhn lag es nun, den Ehrenpunkt für die Rieser zu holen. Nach ihrer zweiten Serie (99 Ringe) sah auch alles nach einem Sieg aus. Doch Christian Gerstmeier konterte mit zwei sehr guten Schlussserien, die Katharina Kuhn nicht mehr aufholen konnte. Mit ihrem letzten Schuss, einer Neun, verbaute sich die Wechingerin den Stechschuss. Nur ein Ring Rückstand brachte die klare 4:0-Niederlage für die Rieser. Die Sportkameraden aus Diemantstein zeigten mit dieser Leistung eindeutig, dass sie noch lange nicht abgestiegen sind.
Ganz anders verlief das Duell von Kleinerdlingen-Holheim. Als die Holheimer nach Giengen zum Tabellenführer fuhren, stand für die Rieser schon vorab fest, dass sie heute mit einer Niederlage nach Hause gehen würden. Doch am Ende kam alles anders. Nicht gut in Form zeigte sich Johannes Schiele. Nach einer schlechten Startserie fand der Holheimer nicht richtig in den Wettkampf.
Ersten Punkt gesichert
Sein Herausforderer Lorenz Wannenwetsch hatte es nach zwei starken Startserien einfach und sicherte dem Tabellenführer den ersten und überraschenderweise letzten Punkt. Auf Position vier ging für Giengen ein Aushilfsschütze der zweiten Mannschaft an den Schießstand. Die Nerven von Salemi Salvatore hielten dem Mann-gegen-Mann-Modus nicht stand. Somit konnte Michaela Leberle ihr Können unter Beweis stellen. Gleich zu Beginn ging die Rieserin sechs Ringe in Führung. Zwar steigerte sich ihr Herausforderer noch, doch ließ Michaela Leberle mit 381 Ringen keinen Zweifel daran, ihren Einzelpunkt mit nach Hause zu nehmen. Spannend machten es dann die ersten beiden Paarungen. Auf Position zwei lag Hans-Georg Schiele anfangs noch zwei Ringe vorne, doch dann holte Alexandra Penzeck wieder auf.
Nach der dritten Serie hatte wieder der Holeimer die Nase vorne, wenn auch nur mit einem Ring. Diesen behielt er dann bis zum Schluss und heimste mit 377 zu 378 Ringen einen weiteren Punkt für Holheim ein. Damit hing erneut der Mannschaftssieg an Thomas Schiele, der schon so oft mit seiner souveränen Art überzeugte. Sein Gegner Walter Penzeck schoss einen schnellen Wettkampf und legte 382 Ringe vor. Thomas Schiele ließ dies nahezu unberührt. Er schoss souverän zwei 97er Serien. Als er dann noch eine 96er Serie nachlegte, konnte in der letzten Serie fast nichts mehr schief gehen. Der Holheimer hielt sein Niveau und setzte sich wie sein Bruder mit einem Ring Vorsprung durch. Dadurch gewannen die Rieser unerwartet gegen den Tabellenführer Giengen.
Durchschnittliches Ergebnis
Für die Lohengrin-Schützen hieß der Gegner Wittislingen. Alle vier Mannschaftsmitglieder konnten nicht ihre gewohnten Leistungen abrufen. Marc Zellinger auf Position eins sah mit seinem durchschnittlichen Ergebnis gegen Melanie Maidel alt aus. Auch Maria Nowatschek, die von Beginn an hinter Martin Hitzler lag, musste ihren Punkt bald abschreiben. Etwas enger ging es bei den letzten beiden Paarungen zu.
Gerhard Zellinger startete gut in den Wettkampf und blieb mit Stefan Burger die ersten Serien gleichauf. Doch dann setzte sich der Wittislinger ab. Ein weiterer Punkt der Rieser war verloren. Ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Marion Gruber und Michael Kemmeries. Jeder der letzten abgegebenen Schüsse hätte der entscheidende sein können. Die nervenstarke Munningerin setzte sich am Ende mit nur einem Ring durch und sicherte ihrer Mannschaft den Ehrenpunkt. (stw)