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Luftgewehr-Bezirksliga: Beim Saisonstart punktet nur Munningen

Luftgewehr-Bezirksliga

Beim Saisonstart punktet nur Munningen

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    Maria Nowatschek von den Lohengrin-Schützen aus Munningen zeigte sich mit ihren 390 Ringen beim ersten Wettkampf in der Bezirksliga in Top-Form.
    Maria Nowatschek von den Lohengrin-Schützen aus Munningen zeigte sich mit ihren 390 Ringen beim ersten Wettkampf in der Bezirksliga in Top-Form. Foto: Foto: stw

    Der Saisonauftakt im Sportschießen in der Bezirksliga war für zwei Rieser Teams nicht berauschend. Eindeutig verlor die zweite Mannschaft der Wörnitzschützen aus Wechingen gegen die Sportkameraden aus Giengen und Kleinerdlingen-Holheim scheiterte an dem besseren Mannschaftsergebnis der Wittislinger. Einzig der Aufsteiger Munningen triumphierte nach einem spannenden Wettkampf gegen die Sportfreunde aus Diemantstein.

    Mit der Nervosität gekämpft

    Das junge Wechinger Team hatte an Giengen schwer zu knabbern. Mannschaftsneuling Daniel Keiling schlug sich für den ersten Mann-gegen-Mann-Wettkampf nicht schlecht, hatte jedoch gegen einen starken Gegner mit seiner Nervosität zu kämpfen und gab den Einzelpunkt klar ab. Auch Peter Hubel lag von Beginn an zurück. Die zwei Ringe, die ihm nach der ersten Serie fehlten, konnte er bis zum Ende nicht mehr aufholen. Katja Schröppel startete mit guten 95 Ringen, worauf Walter Penzeck mit 99 Ringen konterte. Da die Jungschützin sich nicht steigern konnte, verlor sie am Ende deutlich. Beide Schützinnen auf Position eins begannen ihr Duell etwas nervös. Als nervenstärker stellte sich schnell die Wechingerin Katharina Kuhn heraus, die ihre Gegnerin mit 100 Ringen in der zweiten Serie schockte. Bis zum Schluss baute sie ihren Vorsprung sogar noch aus und erzielte damit den Ehrenpunkt.

    Für die Schützen aus Kleinerdlingen-Holheim war der erste verlorene Wettkampf ärgerlicher als für die Kollegen aus Wechingen, denn sie schlitterten knapp am Sieg vorbei. Für Thomas Fischer geht in dieser Saison Michaela Leberle an den Stand. Sie meisterte ihre Premiere gut, doch unterliefen ihr einige Patzer, die ihr Duellpartner auf Position zwei konsequent nutzte.

    Vom Tempo anstecken lassen

    Thomas Schiele startete gut, ließ sich dann allerdings von der Schnelligkeit seiner Matchpartnerin anstecken, was er umgehend mit einer 92er-Serie büßte. Diese warf ihn weit zurück, sodass er keine Chance auf den Einzelpunkt hatte. Hans-Georg Schiele lag zwar bis zur dritten Serie mit seinem Gegner gleichauf, doch blieb er während des ganzen Wettkampfes unter seinen Möglichkeiten. Trotzdem gewann er mit einem Ring Vorsprung seinen Einzelpunkt.

    Der Jüngste im Bunde, Johannes Schiele, war wie immer am längsten am Schießstand, dafür auch am konzentriertesten. Gleich nach der ersten Serie ging er mit sechs Ringen in Führung, die er bis zum Ende deutlich ausbaute. Nun hatten sowohl die Rieser Mannschaft als auch die Wittislinger zwei Einzelpunkte auf ihrem Konto. Nach der neuen Regelung erhält die Mannschaft mit dem höheren Gesamtergebnis den dritten Mannschaftspunkt. Die 1492 Ringe der Holheimer reichten nicht gegen die 1501 Ringe der Wittislinger, die damit knapp siegten.

    Maria Nowatschek glänzt

    Munningen traf im ersten Wettkampf nach dem Wiederaufstieg in die Bezirksliga auf Diemantstein. Beide Teams lieferten sich gleich zu Saisonbeginn interessante Duelle. Während Gerhard Zellinger einen schlechten Wettkampf ablieferte, startete sein Gegner Christian Gerstmeier gleich mit einer 99er Serie. Gerstmeier konnte sein Niveau zwar nicht halten, doch der Munninger kam bis zum Ende nicht heran. Ganz im Gegenteil dazu Maria Nowatschek, die mit herausragenden 390 Ringen glänzte. Die Munningerin startete stark in den Wettkampf. Mit ihrer dritten 99er-Serie gewann sie endgültig die Überhand in ihrem Duell mit Petra Gerstmeier. Da Marc Zellinger bereits fertig war, als Tobias Schön mit der dritten Serie begann, setzte dies den Diemantsteiner enorm unter Druck. Er kämpfte um jeden Schuss, denn er wusste, dass es 384 Ringe zu schlagen galt. Letztlich konnte er Marc Zellinger zwar nicht übertrumpfen, aber er kam ebenfalls mit 384 Ringen vom Stand, wodurch der Einzelpunkt von Paarung eins durch ein Stechen am Ende entschieden werden musste.

    Vor dem Stechschuss alles klar

    Auch Julia Nowatschek kam ihr schnelles Schießtempo zugute. Ihr Matchpartner Erich Schmidbauer wusste genau, was er für einen Sieg hätte schießen müssen, doch hielt er dem Druck nicht stand. Damit stand es vor dem Stechschuss 2:1 für Munningen, was aufgrund des besseren Gesamtergebnisses schon den Munninger Sieg bedeutete. Für die Sportschützen von Paarung eins ging es also lediglich um den Sieg ihres Duelles. Tobias Schön behauptete sich mit einer Zehn gegen die Neun von Marc Zellinger und sicherte sich damit den Einzelpunkt.

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