In der Kreisliga Nord fanden am vergangenen Sonntag Möttingen und Maihingen durch weitere Siege Anschluss ans dichte Mittelfeld. Am Tabellenende kam Marktoffingen zwar zum zweiten Punkt, verpasste aber den ersten Sieg. Am Sonntag treffen die Verfolger Hainsfarth und Deiningen aufeinander.
TSV Hainsfarth (20 Punkte) - SpVgg Deiningen (16). - "Der gute Start kommt selbst für uns ein bisschen überraschend, ist aber auch der Lohn einer guten Vorbereitung der gesamten Mannschaft", so Hainsfarths Abteilungsleiter Jürgen Wiedemann, der aber weiß, dass man den Aufsteiger anfangs unterschätzte und viele die jungen TSV-Spieler noch nicht kannten.
In Alerheim gewann Hainsfarth mit den angeschlagenen M. Seitz, R. Fackler, D. Hertle und M. De Fazio nur glücklich, so der TSV-Fußballchef. Und weiter: "Ziel gegen Deiningen ist es, auf jeden Fall ein gutes Spiel zu zeigen, aber auch zu punkten. Fehlen wird auf jeden Fall Fabian Bodenmüller nach drei Wochen Verletzung und jetzt einer Woche Urlaub.
In der Kreisklasse setzte sich am Tabellenende zuletzt Herblingen/Hochaltingen (10 Punkte) bei Athletik Nördlingen (7) durch. Jetzt hat die Spielvereinigung mit dem Letzten Reimlingen (5) einen weiteren Gegner, den es zu schlagen gilt. Das Topspiel der Klasse ist aber das Duell der beiden einzigen noch ungeschlagenen Teams.
TSV Harburg (25 Punkte) - SpVgg Minderoffingen (15). "In Laub hatten wir ein Schlüsselspiel, bei dem sich die Mannschaft beweisen konnte und zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielte", so Harburgs Abteilungsleiter Andreas Kerlies. Den kommenden Gegner schätzt er hoch ein: "Minderoffingen ist eine gestandene Mannschaft der Kreisklasse, wobei wir auf Sieg spielen müssen." Trainer Rothbauer wird wohl den vollständigen Kader am Start haben.
Enttäuschend ...
Minderoffingens Abteilungsleiter Benno Stark meint zum vergangenen 3:3 gegen Wechingen, dass das Ergebnis für die SpVgg enttäuschend war, weil man an die tolle Leistung von Niederhofen nicht anknüpfen konnte: "Das größte Problem waren die katastrophale Chancenauswertung und zum teil haarsträubende Fehler in der Defensive, was die Gäste auch bestraften", so Stark.
Respekt vor der Offensive
"Trainer Kienle will während der Woche im Training die Mannschaft auf das Spitzenspiel so einstellen, dass sie in Harburg wieder ihr volles Potenzial abruft, um dort gegen die starke Offensivabteilung um Heiss, Mugrauer und Rothbauer zu bestehen." Die vergangenen Jahre habe man dort allerdings nie punkten können, weiß der Abteilungschef; gleichwohl wolle man dort nicht die erste Saisonniederlage kassieren. Fehlen werden, so wie es im Moment aussieht, nach wie vor Spielertrainer Thomas Kienle sowie Florian Thürheimer und Mittelfeldspieler Simon Lutz (alle verletzungsbedingt).
In der untersten Rieser Fußballklasse kam am vergangenen Sonntag der bisherige Letzte Fremdingen gegen den Vorletzten Grosselfingen zum ersten Sieg und tauschte mit dem Gegner die Plätze. Utzwingen brachte Lehmingen/Dornstadt die erste Niederlage bei und hat diesmal das schwere Nachbarschaftsduell in Hausen.
SV Hausen/Schopflohe (12 Punkte) - FSV Utzwingen (19). "Zur Halbzeit führten wir in Huisheim noch 2:1 und verpassten in der zweiten Halbheit den entscheidenden Treffer. So verloren wir noch gegen die kämpferisch bessere Heimelf", meint SVHS-Trainer Franz Mayr. Gegen Utzwingen erwartet man in Hausen ein kampfbetontes Lokalderby, wobei man die Gäste als Favorit ansieht, zumal man gegen sie zuletzt deutlich verlor. Fehlen werden den Gastgebern wohl Thorsten Fall und Stürmer Martin Gutmann.
"Wir haben durch eine gute Mannschaftsleistung verdient gewonnen, allerdings durch eine konsequentere Chancenauswertung früher für die Entscheidung sorgen müssen", so Utzwingens Abteilungsleiter Martin Leister, der zwar einen Sieg in Hausen erwartet, aber auch weiß, dass der SVHS in Huisheim nur knapp verloren hat und man sich auch beim Sechsten einen Sieg erst erarbeiten muss.
Vergangene Saison habe man zwar dort 4:1 gewonnen, sich in den Jahre zuvor aber auch oft schwer getan. Der Einsatz von Torwart Georg Roland sei wegen Leistenproblemen noch fraglich, er wurde aber bereits gegen Lehmingen vom etatmäßigen Torjäger Maxi Braun souverän vertreten.