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Leichtathletik: Rang 20 unter 31 000 Startern

Leichtathletik

Rang 20 unter 31 000 Startern

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    Maximilian Meingast (rechts) zusammen mit Patrick Wieser (links) und dem Dänen Morten Fransen beim Berliner Halbmarathon. Der Wemdinger lief in 1:06,52 Std. auf den sensationellen 20. Platz der Gesamtwertung.
    Maximilian Meingast (rechts) zusammen mit Patrick Wieser (links) und dem Dänen Morten Fransen beim Berliner Halbmarathon. Der Wemdinger lief in 1:06,52 Std. auf den sensationellen 20. Platz der Gesamtwertung. Foto: Thomas Wenning

    Das harte Wintertraining hat sich für den Wemdinger Langstreckler Maximilian Meingast (LG Zusam) bereits jetzt mehr als bezahlt gemacht. Die Wettkämpfe in den vergangenen Wochen brachten dem 25-jährigen Studenten sehr erfreuliche Ergebnisse und nicht für möglich gehaltene Bestzeiten ein.

    So sicherte er sich bei den bayerischen Meisterschaften im Crosslauf und auf der Bahn einen kompletten Medaillensatz: Mannschaftsgold und Einzelsilber in Buttenwiesen, Bronze in Regensburg, wo er hinter den Top-Läufern Pflieger und Schreindl mit 30:50:29 Minuten seine bisherige Bestmarke über 10 000 Meter deutlich verbessern konnte.

    Auch bei der Cross-DM ein beachtliches Ergebnis

    Mit einem beachtlichen 16. Rang konnte der Wemdinger auch bei den deutschen Crosslaufmeisterschaften im thüringischen Ohrdruf seine ansteigende Leistungskurve bestätigen. Erklärtes Hauptziel für das Frühjahr war aber der Start beim Berliner Halbmarathon am vergangenen Sonntag. Begleitet und betreut wurde er bei dieser Mammutveranstaltung mit sage und schreibe 31 000 Teilnehmern von seinem Mannschafts- und Trainingkollegen Lukas Steinheber.

    Am Start war neben dem kenianischen Weltmeister Kiprop eine hochkarätige Laufkonkurrenz, allen voran die übermächtigen Afrikaner. Das Rennen führte bei hervorragenden Laufbedingungen an alten Sehenswürdigkeiten und markanten Punkten vorbei durch die Berliner Innenstadt.

    Der junge Wemdinger erwischte von Anfang an laufstarke Gruppen und merkte bald, dass er noch besser in der Zeit lag, als er sich vorgenommen hatte. Nach dem Wendepunkt am Schloss Charlottenburg beflügelte zusätzlich ein angenehmer Rückenwind, sodass der Weg über den Kurfürstendamm eine zusätzliche Temposteigerung ermöglichte. Angefeuert von der Zuschauermenge und im Gefühl, einen guten Tag erwischt zu haben, trug es ihn regelrecht ins Ziel. Rang 20 in diesem Elitefeld war der nie erwartete Lohn, noch sensationeller aber seine neue Bestzeit von 1:06:52 Minuten, mit der er zur erweiterten deutschen Spitze auf der Halbmarathon-Distanz gehört.

    Im Kampf um den Tagessieg musste sich Weltmeister Kiprop (59:15 Minuten) seinem Landsmann Denis Koech knapp geschlagen geben, der mit der Fabelzeit von 59:14 Minuten ins Ziel kam. (pm)

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