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Leichtathletik: 100 km in elf Stunden

Leichtathletik

100 km in elf Stunden

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    Tolle Zeit bei der Premiere über 100 Kilometer: Michael Dambacher.
    Tolle Zeit bei der Premiere über 100 Kilometer: Michael Dambacher. Foto: dam

    Bei der 5. Ulmer Laufnacht in Blaustein wurden neben der Königsdisziplin über 100 Kilometer auch ein 50-km-Lauf sowie über die ganze Distanz auch eine Staffel angeboten. Als besondere Herausforderung konnte man in der Elitedisziplin als Einzelläufer die Strecke angehen.

    Pünklich um 23 Uhr wurden über 1000 Läufer bei einem spektakulären Feuerwerk und mit beleuchteten Fesselballons auf die Strecke geschickt. Von hier aus ging es über Markbronn, Erbach nach Oberkirchberg, danach über Neu-Ulm direkt nach Ulm. Hier war dann bei Kilometer 50 Halbzeit. Ab Kilometer 62 ging es nochmals richtig zur Sache. Von hier ab mussten die meisten der insgesamt 930 Höhenmeter gelaufen werden. Von Elchingen ging es wieder zurück über Thalfingen, Jungingen und Lehr, bis man wieder in Blaustein ins Ziel einlaufen konnte. Die Läufer hatten ideale Bedingungen, denn die Themperatur lag nachts bei rund zehn Grad.

    Der Nördlinger Michael Dambacher, der für die Ries Hornets an den Start ging, versuchte sich zum ersten Mal an der Ultradistanz. Er ging als Einzelstarter an den Start und verzichtete auch auf einen Fahrradbegleiter. Ziel für den Läufer waren weder eine bestimmte Zeit noch eine gewisse Platzierung, er wollte „nur“ diese Ultradistanz bezwingen. Als er dann nach 11:05 Stunden das Ziel überqueren konnte, war er überaus glücklich, das Rennen in einer für ihn unerwartet guten Zeit beenden zu können. Das bedeutete Rang 33 unter insgesamt 157 Einzelstartern.

    Als bester Einzelläufer ging nach 8:03 Std. Jürgen Klieber über die Ziellinie. Das diese Laufdistanz eine große Herausforderung auch für ambitionierte Läufer ist, sieht man daran, dass von den 157 gestarteten Einzelläufern 49 entweder aufgeben mussten oder nicht im Zeitlimit von 17 Stunden ins Ziel kamen. (pm)

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