Beide Mannschaften sind derzeit gut in Schwung, sodass ein interessantes Landkreisderby erwartet werden darf. Die Tillystädter haben letztmals am 23. Oktober zu Hause gegen den TSV Mindelheim verloren (0:4) und seitdem drei Spiele (gegen Bobingen, Bubesheim und Langenmosen) gewonnen sowie gegen den FC Memmingen II unentschieden gespielt. Die Rieser ihrerseits sind ebenfalls vier Spiele ungeschlagen und haben in jedem dieser Spiele drei Tore erzielt.
Zuletzt sieben Tore beim Schlusslicht Langenmosen
Letzte Woche kamen die Rainer zu einem hohen 7:2-Sieg beim Schlusslicht DJK Langenmosen. In der Mannschaft des TSV Rain II spielten dabei mit Torhüter Tobias Gerner, Christian Kühling, Matthias Gröger, Philipp Dinkelmeier und Mathias Heckel fünf Akteure mit, die alle schon irgendwann einmal das Trikot des TSV Nördlingen übergestreift hatten. In der aktuellen Torschützenliste führt Marco Leszczynski mit sieben Toren, gefolgt von Simon Clari (6) und Mathias Heckel (5). Trainer der Rainer ist seit dieser Saison Tobias Luderschmid, der den zum SV Münster gewechselten Sepp Meier ersetzte. Das Hinspiel endete mit 6:1 für die Rieser, wobei damals die Rainer mehr als ersatzgeschwächt waren und sogar zwei AH-Spieler in der Anfangself aufgeboten hatten.
Im Erfolgsfall vor dem Gegner in die Winterpause
Die Nördlinger wollen ihren guten Lauf fortsetzen und in Rain punkten. Mit einem Sieg wären sie punktgleich und aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar in der Wintertabelle vor dem TSV Rain. TSV-Trainer Rigo Hof lässt noch einmal das 3:3 gegen den BC Aichach Revue passieren: "Für mich haben die spielerisch zwei besten Mannschaften der Liga gegeneinander gespielt. Wir haben eine gute Mannschaftsleistung gezeigt und uns vom jeweiligen Aichacher Ausgleich nicht zermürben lassen." In Rain wird mit Sicherheit Raphael Wende fehlen, der in den letzten Wochen gut drauf war, der aber vom Arzt Sportverbot hat. Auch sein jüngerer Bruder Michael zeigte in den letzten Spielen ein hohes Niveau. Er glänzte zwar nicht als Torschütze, aber als emsiger Vorbereiter. "Ihm fehlt nur noch ein Tor, aber ansonsten bin ich mit ihm sehr zufrieden", erklärt Hof. Der TSV Rain hat im übrigen bereits angekündigt, dass gegebenenfalls auf dem Kunstrasenplatz und nicht im Stadion gespielt wird.