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Kreisliga-Bilanz: Überragende Rückrunde reicht nicht zum Aufstieg

Kreisliga-Bilanz

Überragende Rückrunde reicht nicht zum Aufstieg

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    Kreisliga Ade! Jörg Gruber, der Kapitän des FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern, hat seine Binde abgestreift und tröstet seinen Torwart Andreas Schröppel.
    Kreisliga Ade! Jörg Gruber, der Kapitän des FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern, hat seine Binde abgestreift und tröstet seinen Torwart Andreas Schröppel. Foto: Klaus Jais

    In einem sehr spannenden Kampf um die Meisterschaft der Fußball-Kreisliga Nord setzte sich letztlich der SV Donaumünster-Erlingshofen gegen den SV Holzkirchen durch und wird damit erstmals in seiner Vereinsgeschichte in der Bezirksliga spielen. Absteigen müssen ausschließlich Rieser Vereine, nämlich die SpVgg Ederheim, der TSV Nördlingen II und nach der Abstiegsrelegation auch der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern. Ederheim war fünf Jahre, der TSV Nördlingen II sieben Jahre und der FC Pfäfflingen/D. sogar seit 2002 (mit einem Jahr Unterbrechung in der Bezirksliga) in der Kreisliga.

    Die Meisterschaft zu ihren Gunsten entschieden die Spieler aus dem Tapfheimer Ortsteil bei ihren Auswärtsspielen, denn dort kamen sie auf 33 Punkte, während der SV Holzkirchen auswärts „nur“ 28 Zähler holte. Der TSV Harburg erreichte immerhin noch 24 Auswärtspunkte. Auswärtsschwach das punktgleiche Schlussduo TSV Nördlingen II (10 Auswärtspunkte) und SpVgg Ederheim (11), aber auch die SpVgg Deiningen (12). Auf eigenem Platz holte der SV Holzkirchen die meisten Punkte (34), gefolgt vom SVD/E (32) und der SpVgg Altisheim-Leitheim (31). Auch in der Heimbilanz ganz hinten die SpVgg Ederheim (11), der TSV Nördlingen II (12) und der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern (13). Gleich fünf Mannschaften punkteten auswärts kräftiger als vor heimischem Publikum: Der SV Donaumünster-E. (33 Auswärts- und 32 Heimpunkte), der TSV Harburg (24 gegenüber 20), der TSV Möttingen (21 gegenüber 19), der FC Maihingen (21 gegenüber 18) und der FC Pfäfflingen/Dü. (16 gegenüber 13).

    Es gab sieben verschiedene Tabellenführer und fünf verschiedene Schlusslichter. Der Meister war an 18 Spieltagen ganz oben und die rote Laterne hing am häufigsten beim TSV Nördlingen II, nämlich an 17 von 30 Spieltagen.

    Der Meister hatte mit 78 Toren auch den erfolgreichsten Angriff vor dem SV Holzkirchen (65) und dem TSV Hainsfarth (63), der zur Winterpause die Hensolt-Zwillinge an den TSV Nördlingen verlor. Die mit Abstand beste Defensive hatte der SV Holzkirchen (nur 23 Gegentore), vor dem SV Donaumünster/E. und dem TSV Möttingen (beide 37). Die wenigsten Tore erzielten der TSV Nördlingen II (33), die SpVgg Ederheim (38) und der VfB Oberndorf (40). Das Absteigerduo Ederheim (75) und Nördlingen II (65) kassierte auch die meisten Gegentore. Ungewöhnlich dagegen die vielen Gegentore (61) beim SV Niederhofen-Ehingen.

    Nach der Vorrunde führten der SV Donaumünster-E. (33 Punkte) und der TSV Harburg (26) die Tabelle vor dem SV Holzkirchen und der SpVgg Altisheim/L. (beide 25) an. Beste Rückrundenmannschaft war der SV Holzkirchen mit überragenden 37 Punkten. Auf Platz zwei der Rückrunde der Meister SVD/E mit 32 Punkten und auf Platz drei immerhin noch die SpVgg Deiningen (25). In der Rückrunde ebenfalls deutlich besser als in der Vorrunde war auch der TSV Nördlingen II mit 15 Rückrunden- gegenüber sieben Vorrundenpunkten.

    Weitere Besonderheiten im Laufe der Saison: Bester Elfmeterschütze war Stefan Fischer, der Spielertrainer des SV Holzkirchen, mit sieben Elfmetertoren. Fünf Elfmeter verwandelten Sven Rothbauer (TSV Harburg) und Andreas Schröter (TSV Nördlingen II). Oliver Remmert, der Spielertrainer des SVD/E, erzielte seine vier Saisontore ausschließlich durch Elfmeter. Immerhin neun Vereine blieben im Saisonverlauf ohne Feldverweis. Der TSV Oettingen hatte dagegen gleich drei Sportgerichtsfälle. Gleich bei fünf Vereinen (SpVgg Deiningen, SpVgg Ederheim, TSV Harburg, VfB Oberndorf und FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern) gab es frühzeitige Trainerwechsel. Und der Meister SVD/E profitierte gleich von vier Eigentoren von gegnerischen Mannschaften.

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