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Kameradschaftsabend: Schiedsrichter haben viel nachzuholen

Kameradschaftsabend

Schiedsrichter haben viel nachzuholen

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    Ehrungen bei den Fußball-Schiedsrichtern der Gruppe Nord (hinten von links): Verbandsschiedsrichterausschussmitglied Horst Schäfer, Bezirksschiedsrichterausschussmitglied Manuela Schäfer, stellvertretender Gruppenobmann Markus Bauer und Gruppenobmann Tobias Heuberger ehrten unter anderem die dienstältesten Referees (vorne von links) Karl Prügel, Manfred Müller, Heribert Schmeißer, Egon Böhm und Johann Gießl. 	 	 	 	Foto: Stefan Baur
    Ehrungen bei den Fußball-Schiedsrichtern der Gruppe Nord (hinten von links): Verbandsschiedsrichterausschussmitglied Horst Schäfer, Bezirksschiedsrichterausschussmitglied Manuela Schäfer, stellvertretender Gruppenobmann Markus Bauer und Gruppenobmann Tobias Heuberger ehrten unter anderem die dienstältesten Referees (vorne von links) Karl Prügel, Manfred Müller, Heribert Schmeißer, Egon Böhm und Johann Gießl. Foto: Stefan Baur

    Nachdem der traditionelle Kameradschaftsabend der Schiedsrichtergruppe Nordschwaben 2020 coronabedingt nicht durchgeführt werden konnte, veranstalteten die Verantwortlichen nun einen außergewöhnlichen Ehrungsabend im Maihinger Gasthaus „Zur Goldenen Sonne“. Dabei standen für die Jahre 2020 und 2021 nicht weniger als 49 Auszeichnungen für eine runde Zahl an Mitgliedsjahren und Spielen an.

    Von den zahlreichen Ehrengästen aus Politik und Sport richteten einige auch Grußworte an die Gäste. So freute sich MdL Wolfgang Fackler, dass nach der langen Pause nun auch wieder soziale Kontakte gepflegt werden können und dankte den Unparteiischen für ihr Durchhalten während der Pandemie. Landrat-Stellvertreter Erwin Seiler würdigte das Ehrenamt, das von Schiedsrichtern und Funktionären wöchentlich in herausragender Art und Weise geleistet werde. Horst Schäfer, Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses, zollte seinen Respekt sowie Anerkennung für die Leistungen, die in der Gruppe Nordschwaben schon seit vielen Jahren erbracht werden. Schwabens Bezirksvorsitzender Dr. Christoph Kern hofft, dass Corona keinen Einbruch im Sport nach sich ziehe und sich wieder viele Sportlerinnen und Sportler für die Schiedsrichter-Tätigkeit begeistern lassen.

    Danach führte Gruppenobmann Tobias Heuberger aus, dass es in Nordschwaben nach der pandemiebedingten Pause eine dünnere Personaldecke bei den Schiedsrichtern gebe, da etliche Referees aufgehört hätten oder weniger zur Verfügung stünden. Dies erfordere vonseiten der Einteiler kurzfristig mehr Zeit und Aufwand, die Spiele zu besetzen. Hoffnung mache der im Juli abgeschlossene Lehrgang mit 14 Neulingen; zudem sprängen Kameraden immer wieder kurzfristig ein, obwohl sie eigentlich abgemeldet seien, was für die gute Kameradschaft in der Nordgruppe spreche.

    Highlights bei den folgenden Ehrungen waren dann die von Wolfgang Beck, Hans Breuer, Siegbert Mielich und Alfred Randi, die viele Jahre ganz vorne in der Gruppenführung als Obmann, Stellvertreter, Lehrwart und weiteren Funktionen tätig waren. Dazu einige Kameraden, die bereits über ein Vierteljahrhundert Gruppenmitglieder sind, darunter das jahrelange Nord-Aushängeschild Manfred Müller, als Verbandsschiedsrichter bis zur Bayernliga (der damals dritthöchsten deutschen Fußball-Liga) und Linienrichter in der zweiten Bundesliga tätig, sowie Karl Prügel, der seit seiner Neulingsprüfung im Jahr 1971 ohne größere Pause pfeift und es mit 1860 Einsätzen in einem halben Jahrhundert zum dienstältesten nordschwäbischen Schiedsrichter gebracht hat.

    Danach klang der unterhaltsame Abend bei Kaffee und Kuchen sowie vielen Gesprächen gesellig aus.

    Alle Ehrungen von 2020 und 2021

    10 Jahre Mitgliedschaft: Kai-Uwe Bähr, Manfred Eberhardt, Rasim Imeri, Felix Kuntz und Markus Reichensberger (alle 2020); Max Grünenwald, Sven Müller, Felix Schneid und Ibrahim Yilmaz (alle 2021). 15 Jahre: Verena Roßmanith, Marco Röthlein, Erol Taptik und Johannes Thurner (alle 2020); René Fuchs und Philipp Hahn (beide 2021). 20 Jahre: Alexander Funk und Heiko Loder (beide 2020); Wolfgang Beck und Christian Bosch (beide 2021). – 25 Jahre: Nevzat Bayrakci, Hans Breuer und Christian Fischer (alle 2020); Walter Dürrwanger und Andreas Löw (beide 2021).

    30 Jahre: Erich Wimmer (2020); Manfred Bauer, Karl-Heinz Müller, Manfred Stempfle und Ilona Thorwart (alle 2021). – 35 Jahre: Reinhard Ferber, Joachim Hanisch, Siegbert Mielich, Alfred Randi und Roland Wörle (alle 2020); Werner Griesbauer, Erwin Mayer und Stefan Wörle (alle 2021). 40 Jahre: Fritz Kröner, Armin Pfeifer und Karl Schachner (alle 2020). – 45 Jahre: Oskar Bayer und Josef Neiber (beide 2020); Adolf Fröhlich und Otto Jaumann (beide 2021).

    50 Jahre: Manfred Müller und Heribert Schmeißer (beide 2020); Karl Prügel (2021). – 55 Jahre: Egon Böhm (2021). – 60 Jahre: Johann Gießl (2020).

    Für 500 Spiele: Hubert Weber (2021).

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