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Jugendfußball: Nur zehn Gegentore in 26 Begegnungen

Jugendfußball

Nur zehn Gegentore in 26 Begegnungen

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    Karl-Heinz Schüler, der Meistertrainer der B1-Junioren des TSV Nördlingen.
    Karl-Heinz Schüler, der Meistertrainer der B1-Junioren des TSV Nördlingen. Foto: Foto: Klaus Jais

    Nach zwei Jahren Bezirksoberliga kehren die Fußball-B-Junioren des TSV Nördlingen in die Landesliga zurück, in der sie schon einmal ein Jahr (Saison 2008/2009) spielten. Die größten TSV-Erfolge in dieser Altersklasse liegen freilich noch länger zurück: Von 1989 bis 1995 und von 1996 bis 2006 gehörte die U17 des TSV Nördlingen der damals noch zweigleisigen Bayernliga an.

    Die Erfolgssaison unter Trainer Karl-Heinz Schüler endete mit einem Torverhältnis von 85:10 und satten neun Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten FC Stätzling. Die Stätzlinger kamen auf 88:23 Tore und hatten damit als einzige Mannschaft mehr Tore als die Rieser erzielt. Nur zehn Gegentore in 26 Spielen sind eine phänomenale Abwehrbilanz, wobei die Rieser 16-mal ohne Gegentor blieben. Die höchsten Heimsiege gelangen gegen die SpVgg Kaufbeuren und gegen den TSV Friedberg (jeweils 7:0).

    Auswärts folgte sogar noch eine Steigerung beim 8:0-Sieg in Lauingen. Die 85 Tore verteilen sich auf 14 TSV-Spieler und drei Eigentorschützen. Torgefährlichster TSV-ler war Daniel Holzmann mit 24 Treffern, gefolgt von Andre Gebele (21), Hasan Büyükbag (13), Max Hagel und Julian Brandt (beide 7). Holzmann gelangen in vier Spielen je ein Doppelpack und in zwei Spielen sogar jeweils drei Tore. Auch Andre Gebele traf in zwei Spielen je dreimal. Die einzige Niederlage passierte bereits am sechsten Spieltag beim 1:2 zu Hause gegen den FC Königsbrunn. Danach folgten 20 Spiele ohne Niederlage. Festgezurrt wurde die Meisterschaft bei den nacheinander zu spielenden Partien gegen die schärfsten Verfolger FC Memmingen II (1:0), FC Gundelfingen (1:0), FC Königsbrunn (1:0) und FC Stätzling (1:1). Da sammelten die Rieser die sogenannten „Big Points“. Erwähnenswert auch, dass alle 13 Auswärtsspiele gewonnen wurden und dass immerhin zwei Gegner (Buchloe und Kaufbeuren) nicht antraten, was in einer Leistungsliga wie der BOL nicht vorkommen sollte.

    Auch die E.ON-Fairplaywertung gewannen die Rieser, die in 26 Spielen nur 13 gelbe Karten kassierten. Auf Platz zwei der FC Königsbrunn mit 17 gelben Karten und drei Zeitstrafen. Schlusslicht der Fairnesstabelle der TSV Kottern mit 52 gelben Karten, acht Zeitstrafen und einer roten Karte.

    Sehr viele Spieler wechseln altersbedingt zu den A-Junioren. Dort gibt es dann allerdings ein Wiedersehen mit dem Trainer, denn Karl-Heinz Schüler übernimmt in der nächsten Saison von Sener Sahin die U19 in der Bezirksoberliga.

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