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Jugendfußball: Missglückter Saisonstart

Jugendfußball

Missglückter Saisonstart

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    Felix Ikeke, Neuzugang vom TSV Westhausen, rackerte viel, konnte aber Nördlingens 2:0-Niederlage nicht verhindern.
    Felix Ikeke, Neuzugang vom TSV Westhausen, rackerte viel, konnte aber Nördlingens 2:0-Niederlage nicht verhindern. Foto: Strauß

    Nach einem aus Nördlinger Sicht unglücklichen Spielverlauf mussten die Fußball-U17-Junioren des TSV Nördlingen im ersten Saisonspiel gegen den SC Fürstenfeldbruck eine 2:0-Heimniederlage hinnehmen.

    Von Beginn an übernahmen die Schützlinge des neuen Trainers Mark Merz das Geschehen. Bereits nach fünf Minuten die erste Nördlinger Torchance: Simon Lösch erlief einen zu kurz gespielten Ball der Gästeabwehr, scheiterte dann aber im Abschluss – der Ball flog äußerst knapp am Tor vorbei. Der Druck der Heimmannschaft hielt weiter an, daraus ergaben sich auch mehrere Möglichkeiten. Die größte Chance hatte Stefan Meyer, völlig frei vor dem Tor setzte er seinen Kopfball am Torpfosten vorbei (13.).

    Die Gäste verlagerten sich aufs Kontern und erzielten wie aus heiterem Himmel die 1:0-Führung (14.). Die TSV-Abwehr bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone, der Gästespieler Mert Sahin konnte mehr oder weniger ungehindert von der Strafraumlinie gezielt und erfolgreich abschließen. Bis zur Pause änderte sich trotz des Rückstands nichts an den Spielanteilen: Nördlingen war zwar im Vorwärtsgang, aber glücklos im Torabschluss.

    Zunehmend wurde die Partie nun auch hektischer: Mit einem deutlichen Bodycheck wurde Mario Taglieber vom Feld geräumt, zusätzlich wurde ihm von seinem Gegenspieler in dieser Aktion noch eine stark blutende Fleischwunde zugefügt. Die Verletzung musste im Krankenhaus behandelt werden. Überraschend für die Zuschauer, dass der Unparteiische bei dieser Situation die Partie mit Einwurf fortsetzen ließ.

    Bei einem der zahlreichen Eckbälle für den TSV fehlte Robert Zwölfer nur ein Schritt um den Ausgleichstreffer zu erzwingen (40.). In der Nachspielzeit waren die Gäste nach einem Fehlpass im TSV-Spielaufbau sehr effektiv und erhöhten durch Luka Pasalic auf 2:0.

    Mit dieser Zwei-Tore-Führung im Rücken verteidigte die Gastmannschaft mit elf Spielern das eigene Tor. Für die Gastgeber war es kaum möglich, den Abwehrriegel zu durchbrechen. Der eingewechselte Fabian Lechler dribbelte sich für Nördlingen zwar bis zur Grundlinie, blieb dann allerdings in der vielbeinigen Abwehrmauer hängen. Somit fiel der dringend benötigte Anschlusstreffer nicht. Die weiteren Offensivszenen der TSV-Jungs wurden zunehmend durchsichtiger. Mit viel Glück, aber auch Geschick, nahm der SC Fürstenfeldbruck die Punkte mit.

    „So klar wie sich das Ergebnis anhört, so klar war es zu keinem Zeitpunkt“, erklärte Gästetrainer Thomas Hartl. Positiv war beim Verlierer anzumerken, dass die gesamte Mannschaft sich nie aufgegeben hat. „Mit der Einstellung und Moral werden wir auch Spiele wieder für uns entscheiden“, so TSV-Trainer Merz.

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