Für die Fußball-A1-Junioren des TSV Nördlingen hat es nicht ganz gereicht. Die Rieser kamen zwar punktgleich mit dem TSV Aindling ins Ziel, doch der direkte Vergleich ging an die Aindlinger, die in der Hinrunde dem TSV Nördlingen die einzige Saisonniederlage beibringen konnten. Die zweite Mannschaft aus dem Landkreis Donau-Ries, der TSV Wemding, wurde Letzter und stieg nach zwei Jahren Bezirksoberliga in die Kreisliga ab. Dennoch werden in der nächsten Saison drei Mannschaften aus dem Landkreis in der Bezirksoberliga spielen, denn zum TSV Nördlingen gesellen sich der Aufsteiger FSV Flotzheim und der Landesliga-Absteiger JFG Donauwörth.
„Trotz permanenter Abstellungen an den Herrenbereich haben wir eine tolle Rückrunde gespielt, der Teamgeist hat gepasst, auch außerhalb des Spielfelds“, meinte TSV-Trainer Sener Sahin, der in der kompletten Rückrunde auf seinen verletzten Stammkeeper Martin Müller verzichten musste. Zudem spielte der A-Jugendliche Nico Oefele ausschließlich in der ersten Herrenmannschaft.
Mit 27 Gegentoren hatten die Nördlinger die beste Abwehr der Liga, während der TSV Wemding mit dem Torverhältnis von 18:109 sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr die Negativzahlen schlechthin auf sich vereinigte. 16 TSV-Spieler und drei Eigentorschützen von anderen Mannschaften teilen sich die erzielten 72 Tore. Der aus Wemding stammende Manuel Meyer war mit 26 Toren der torgefährlichste Spieler beim TSV Nördlingen. Ihm folgen in der Torschützenliste Patrick Trautwein (10 Tore), Sascha Hof, Patrick Michel (beide 7 Tore). Der TSV Wemding erzielte 18 Tore. Hier waren es acht verschiedene Torschützen. Mit jeweils fünf Treffern waren Marco Stahl und Stephan Seefried die beiden erfolgreichsten Spieler.
In der EON-Fairplaywertung dieser Liga gewann der TSV Gersthofen mit nur 31 gelben Karten und drei Zeitstrafen (Quotient 1,54). Der TSV Nördlingen kam auf den dritten Platz mit 38 gelben Karten und zwei Zeitstrafen (Quotient 1,69). Der TSV Wemding wurde in der Fairplaywertung Fünfter mit 25 gelben Karten, drei Zeitstrafen, zwei roten Karten und einem verschuldeten Spielausfall (Quotient 1,88). Unfairste Mannschaft der Liga war übrigens der FC Füssen mit 50 gelben Karten, neun Zeitstrafen, zwei roten Karten und einem verschuldeten Spielausfall (Quotient 3,54). (jais)