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Jugendfußball: Der Top-Favorit nur auf Rang zwei

Jugendfußball

Der Top-Favorit nur auf Rang zwei

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    Torwart Jonas Rister vom TSV Nördlingen II fliegt beim Strenesse-Cup der U17-Fußballer in die falsche Ecke und der spätere Turniersieger vom TSV 1860 Weißenburg zieht nach der Neunmeterentscheidung ins Endspiel ein.
    Torwart Jonas Rister vom TSV Nördlingen II fliegt beim Strenesse-Cup der U17-Fußballer in die falsche Ecke und der spätere Turniersieger vom TSV 1860 Weißenburg zieht nach der Neunmeterentscheidung ins Endspiel ein. Foto: Schmidt

    Beim zweiten Strenesse-Cup für U17-Jugendliche in der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle schnappte der TSV 1860 Weißenburg dem favorisierten 1. FC Heidenheim buchstäblich in letzter Sekunde den Turniersieg weg.

    Weißenburg zeigte bereits im ersten Gruppenspiel gegen Gastgeber Nördlingen, dass sie sich auf ihren schussgewaltigen Julian Dürnberger verlassen konnten, der mit zwei Treffern den Turnierstart für die Rieser ordentlich versalzte. Die Nördlinger U17-Fußballer steigerten sich jedoch im Turnierverlauf und ließen mit drei Kantersiegen gegen den TSV Ilshofen (4:1), den Ligakonkurrenten TSV Gersthofen (4:1) und den FC Lauingen (5:1) keine Zweifel am Halbfinaleinzug aufkommen. Da der TSV 1860 Weißenburg jedoch keine Federn ließ, wartete auf die Schröter-Truppe als Gruppenzweiter bereits im Halbfinale der favorisierte 1. FC Heidenheim. Die Württemberger dominierten die andere Gruppe deutlich und zogen mit vier Siegen klar als Gruppenerster ins Semifinale ein. Hinter dem 1. FCH schnappte die Nördlinger U16, als TSV 1861 Nördlingen II angetreten, dem Landesligisten SpVgg Ansbach mit dem höchsten Turniersieg (7:0) im letzten Gruppenspiel gegen den TSV Friedberg den zweiten Gruppenplatz aufgrund des besseren Torverhältnisses vor der Nase weg. Die Teams des FC Lauingen und des TSV Wemding blieben ohne Sieg. Gersthofen, Friedberg und Ilshofen mussten mit Teilerfolgen ebenfalls bereits nach den Gruppenspielen die Heimreise antreten.

    TSV-Zweite überzeugt mit starker Turnierleistung

    Der TSV 1861 Nördlingen II unter Trainer Dedo Dannemann zeigte über das gesamte Turnier eine außergewöhnlich starke Leistung und so war es nicht verwunderlich, dass die jungen Nördlinger nach dem Ausgleichstreffer von Jonathan Kluczka kurz vor Spielschluss den Bezirksoberligisten Weißenburg ins entscheidende Neunmeterschießen zwangen. Hier hatten die Nördlinger zweimal die Führung vorgelegt, scheiterten aber letztendlich knapp.

    Im zweiten Halbfinale lag die Favoritenrolle beim 1. FC Heidenheim, die mit dem Löpsinger Lokalmatador Jakob Mayer antraten. In sehr guten sechs Minuten gelang den Nördlingern trotz optischer Überlegenheit kein Treffer und so war eine Unachtsamkeit nach einem Eckball und dem Tor von Dominik Schwindler entscheidend (1:0).

    Das kleine Finale zwischen den beiden Nördlinger Mannschaften entschied die Schröter-Truppe nach zwei Toren von Max Langer für sich, stand aber insgesamt unter dem Eindruck einer schweren Knieverletzung von Andreas Rebele.

    Im Finale sah der 1. FC Heidenheim nach dem Treffer des Löpsingers Jakob Mayer zwei Minuten vor der Schlusssirene wie der sichere Sieger aus, doch die Mittelfranken schlugen postwendend zurück und schließlich gelang dem besten Spieler des Turniers, Julian Dürnberger, zehn Sekunden vor dem Ende mit seinem 13. Turniertor die Entscheidung. So sicherte er seinem Team den verdienten Gewinn des Strenesse-Wanderpokals.

    Der TSV 1861 Nördlingen I spielte mit (Tore in Klammern): Daniel Martin (Torwart), Moritz Kamm (1), Marco Schmidt (2), Max Langer (5), Christian Kremer (1), Thomas Hönle (1), Nico Ilg, Felix Käser, Fabian Miehlich (3) und Giuseppe Porcari (1). – TSV Nördlingen II: Jonas Rister (Torwart), Felix Gerstmayer (1), Michael Göttler (2), Leon Dammer (4), Jonathan Kluczka (1), Andreas Rebele (3), Alexander Schühle (2), Adrian Stimpfle (1), Moritz Taglieber (1) und Raphael Stimpfle.

    Der Endstand des Turniers: 1. TSV 1860 Weißenburg, 2. 1. FC Heidenheim, 3. TSV 1861 Nördlingen I, 4. TSV 1861 Nördlingen II, 5. SpVgg Ansbach, 6. TSV Ilshofen, 7. TSV Gersthofen, 8. TSV Friedberg, 9. FC Lauingen, 10. TSV Wemding.

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