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Judo: Wemding kämpft um den Titel mit

Judo

Wemding kämpft um den Titel mit

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    Marcel Schmidt (blaue Hose) beim Hüftwurf gegen seinen Königsbrunner Gegner.
    Marcel Schmidt (blaue Hose) beim Hüftwurf gegen seinen Königsbrunner Gegner. Foto: Sebastian Lechner

    Zum vorletzten Kampftag der Schwabenliga mussten die Judoka des TSV Wemding ohne ihren Coach Marco Schmidt nach Königsbrunn reisen. Schmidt hatte krankheitsbedingt absagen müssen, sodass Ligabetreuer Rolf Grün die Leitung der Mannschaft übernahm. In der ersten Begegnung trafen die Wemdinger Athleten gleich auf den Tabellenführer PSV Königsbrunn.

    Vertreten wurde der Wemdinger Coach im Schwergewicht durch Sohn Marcel, der einen Sieg gegen seinen Königsbrunner Gegner zum zwischenzeitlichen 1:1 beisteuern konnte. Nach den Kämpfen von Michael Gottwald (-73 kg), Marcel Schmidt +90 kg), Benjamin Rauwolf (-81 kg) und Alexander Lachner (-66 kg) stand es 2:2, womit die Begegnung in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm die Entscheidung bringen musste. Dort traf der Huisheimer Jonathan Stecher auf Markus Streit, einen zwar jungen, aber trotzdem erfahrenen Kämpfer. In einem sehr engen Duell konnte Stecher eine günstige Situation am Boden nutzen und den Kampf durch eine Würgetechnik für sich entscheiden, womit der Tabellenführer gestürzt war (3:2).

    Nach dem hart umkämpften Sieg überzeugten die Wemdinger in der zweiten Begegnung gegen die Kampfgemeinschaft Lindau/Memmingen in der Besetzung Michael Gottwald (-73 kg), Jonathan Stecher (+90 kg), Marco Lechner (-81 kg), Alexander Lachner (-66 kg) und Florian Schneller (-90 kg) mit einem sicheren 4:1. Mit den somit eingefahrenen vier Punkten war das Minimalziel bereits erreicht, bevor es gegen den TV Kaufbeuren, einen weiteren Meisterschaftskonkurrenten ging. Anders als in den ersten Begegnungen blieb den Wallfahrtsstädtern zum Abschluss das Glück nicht treu. Trotz eines erneuten Sieges von Marcel Schmidt (+90 kg) mussten die Wemdinger eine Niederlage (1:4) gegen den Mitkonkurrenten hinnehmen. Rolf Grün zeigte sich dennoch zufrieden mit der Leistung seines Teams, das alles versucht hatte.

    Da die Judoka aus Friedberg (14:4 Punkte) alle drei Begegnungen des Tages gewinnen konnten, liegen diese nun zwei Punkte vor den Wemdingern (12:6). Zwischen beiden Mannschaften rangieren mit einem Kampf mehr der PSV Königsbrunn (13:7) und der TV Kaufbeuren (12:8). So ist vor dem Finale am 10. Dezember in Waltenhofen bei Kempten für viel Spannung gesorgt, da noch alle vier Teams Meister werden können. Die Wemdinger treten dann gegen die Kampfgemeinschaft Augsburg/Königsbrunn, Lindau/Memmingen und zum Schluss gegen den Tabellenführer und Favoriten SF Friedberg an. „Wenn wir da in Bestbesetzung antreten können, ist alles möglich“, versprach Abteilungsleiter Jörg Fackler, der seine Mannschaft vom Mattenrand aus unterstützt hatte. (mle)

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