Neben den erfolgreichen Sportlern stand bei der diesjährigen Förderpreisverleihung der Wemdinger Judofreunde vor allem das ehrenamtliche Engagement im Fokus.
Die Vorsitzenden der Wemdinger Judofreunde, Stefan Herzner und Jürgen Jung, begrüßten die Gäste sowie besonders die Vertreter der Stadt zum Festabend. Bürgermeister Dr. Martin Drexler hatte es sich trotz eines vollen Terminkalenders nicht nehmen lassen, den Geehrten zu gratulieren. Dabei lobte er den Einsatz der Wemdinger Judoka, die durch ihre vielseitige Vereinsarbeit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten.
Sportreferent Dieter Langer betonte in seiner Ansprache, dass er beim Wemdinger Judosport in seiner kompletten Amtszeit Werte wie Disziplin, Konzentration und Durchsetzungsvermögen beobachtet habe, was er ausdrücklich lobte. Wemdings 2. Bürgermeister Johann Roßkopf gratulierte den Verantwortlichen zu einer hervorragenden Vereinsarbeit und bezeichnete die Kampfsportler als Aushängeschilder Wemdings.
Zuerst wurden von Kassier Jörg Fackler drei junge Übungsleiter geehrt, die das Nachwuchstraining mitgestalten: Samuel Scharr, Benedikt Braun und Sophie Fischer erhielten damit je einen Förderpreis. Im Anschluss daran wurden mit Michael Gottwald und Tobias Brenner zwei vielseitige Ligakämpfer für ihr Engagement geehrt. Schriftführer Marco Lechner stellte in seiner Laudatio fest, dass beide auf vielfältige Weise eine Bereicherung für das Vereinsleben seien.
Außerdem zeichnete Stefan Herzner Liga-Coach Marco Schmidt dafür aus, dass dieser seit zehn Jahren die Ligamannschaft mit Herz und großer Einsatzbereitschaft anführt. Der schwäbische Vizemeistertitel des TSV-Teams 2018 sei eine Bestätigung seiner Arbeit gewesen.
Zuletzt erhielten mit Martina Herzner, Ingrid Mühlbauer und Elke Schmidt drei Frauen einen Förderpreis, deren Wirken sich häufig im Hintergrund abspiele, so der 1. Vorsitzende in seiner Ansprache. „Wenn es bei Veranstaltungen um die Bewirtung der Gäste geht, um organisatorische Hilfen oder wenn bei Umbau- und Putzaktionen Helfer gesucht werden, ist immer auf sie Verlass“, begründete Herzner die Ehrung. Beim abschließenden Essen kam es generationenübergreifend zu angeregten Gesprächen.