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Judo: Aufs Kreuz gelegt

Judo

Aufs Kreuz gelegt

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    TSV-Jugendleiter Florian Schneller (rechte) holte gegen Friedberg den entscheidenden Punkt. Für diese Aktion im Kampf gegen Robin Hamann erhielt er eine Ippon-Wertung.
    TSV-Jugendleiter Florian Schneller (rechte) holte gegen Friedberg den entscheidenden Punkt. Für diese Aktion im Kampf gegen Robin Hamann erhielt er eine Ippon-Wertung. Foto: Marco Lechner

    Trotz Anlaufschwierigkeiten in der ersten Begegnung konnten die Wemdinger Judoka ihren Heimvorteil beim Auftakt der diesjährigen Schwabenliga 2015 nutzen und rangieren zumindest bis zum zweiten Kampftag in Friedberg auf Platz eins der Tabelle.

    Zum ersten Kampftag waren das Judoteam aus Friedberg, der PSV Königsbrunn und der TV Kaufbeuren angereist, während die übrigen Teams aus dem Allgäu noch pausierten. Erster Wemdinger Gegner in der Stadthalle waren die Kaufbeurer. Michael Gottwald (-66 kg), Jürgen Jung (-73 kg), Benjamin Rauwolf (-81 kg) und Florian Schneller (-90 kg) sorgten mit spannenden Kämpfen für ein 2:2, weshalb die beiden Coaches Marco Schmidt (TSV Wemding) und Andreas Roth (TV Kaufbeuren) im Schwergewicht die Begegnung entscheiden mussten. Da sich die beiden Routiniers sehr gut kennen, kam es zu einer taktisch geprägten Auseinandersetzung, die der Gästetrainer mit einem Haltegriff am Boden für sich verbuchen konnte.

    Nach dieser knappen Niederlage mussten sich die Wemdinger dem amtierenden Meister aus Königsbrunn stellen. Peter Diemer (-66 kg), Jürgen Jung (-73 kg), Marco Lechner (-81 kg) und Jonathan Stecher (-90 kg) schufen mit dem 2:2- Zwischenstand wieder einen „Endkampf“ im Schwergewicht. Diesmal ging Marcel Schmidt, der Sohn des Wemdinger Trainers, auf die Matte und konnte es besser machen. Unter dem Jubel der zahlreichen Zuschauer besiegte das Wemdinger Talent seinen sehr erfahrenen Kontrahenten nach etwa der Hälfte der Kampfzeit, womit diese Punkte beim Heimteam blieben.

    Abschließend kam es zu Kampf gegen die Friedberger, die ihre beiden Begegnungen bis dahin klar gewonnen hatten. Umso erstaunlicher für das Publikum war, dass beim Heimteam fast alles gelang. Alexander Lachner konnte bei seinem ersten Ligaeinsatz durch eine Würgetechnik punkten. Michael Gottwalds Niederlage schmerzte nur kurz, da Benjamin Rauwolf (-81 kg) und Florian Schneller (-90 kg) den Sieg sichern konnten. Coach Marco Schmidt schraubte anschließend das Ergebnis noch auf 4:1 hoch, wodurch die Wemdinger den ersten Tabellenplatz vor den punktgleichen Friedbergern belegen.

    Abteilungsleiter Jörg Fackler und Stefan Herzner, 1. Vorsitzender der Wemdinger Judofreunde, gratulierten Marco Schmidt zur starken Teamleistung, die das Publikum in der Halle begeistert hatte.

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