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Hallenfußball: Nördlingen holt den „Pott“

Hallenfußball

Nördlingen holt den „Pott“

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    Die Meistermannschaft des TSV Nördlingen. Mit 3:2 hatten die A-Junioren aus der Riesmetropole im Endspiel den Landesligisten FC Gundelfingen besiegt.
    Die Meistermannschaft des TSV Nördlingen. Mit 3:2 hatten die A-Junioren aus der Riesmetropole im Endspiel den Landesligisten FC Gundelfingen besiegt. Foto: Foto: Szilvia Izsó

    Nordschwäbischer Hallenfußballmeister der A-Junioren (U19) wurde der Bezirksoberliga-Tabellenführer TSV Nördlingen, der in der nur halbvollen Donauwörther Stauferhalle im Endspiel den Landesligisten FC Gundelfingen mit 3:2 besiegte. Der zweite Rieser Vertreter, die SG Reimlingen/Deiningen, spielte eine gute Rolle und war im Zehnerfeld die einzige Mannschaft, die ohne Niederlage die Heimreise antreten musste.

    Viermal unentschieden

    Die von Ralf Sedlatschek und Carlo Faubel betreute SG Reimlingen/Deiningen spielte in der Gruppenphase viermal unentschieden. Vor allem gegen den FC Lauingen (1:1) und gegen die JFG Jura Nordschwaben (1:1) war die SG nach jeweiliger Führung einem Sieg sehr nahe. Mit vier Punkten blieb somit nur das Spiel um den siebten Platz, das die SG gegen die JFG Günz 05 durch die Tore von Phillip Betzler und Felix Besel 2:0 gewann.

    In dieser Gruppe war der Gruppensieg der TSG Thannhausen relativ ungefährdet. Den zweiten Gruppenplatz sicherte sich der FC Lauingen im letzten Gruppenspiel durch einen 2:0-Sieg über die JFG Aschberg. Die JFG erzielte in vier Gruppenspielen nur ein einziges Tor und trug wesentlich dazu bei, dass in der Gruppe eins nur insgesamt 17 Tore fielen. Ein Schnitt von nur 1,7 Toren pro Spiel in der Halle lässt das Niveau erahnen. Torreicher ging es in Gruppe zwei zu, wo immerhin noch 27 Tore fielen. Der Gruppensieg wurde im Spiel FC Gundelfingen – TSV Nördlingen (2:1) entschieden, doch für die Schützlinge von Trainer Georg Gebele reichte es relativ locker zum zweiten Gruppenplatz. Nur gegen das Gruppenschlusslicht JFG Donauwörth (2:1) boten die Nördlinger keine gute Leistung.

    Im ersten Halbfinale zwischen der TSG Thannhausen und dem TSV Nördlingen hatte Max Hagel eine erste Großchance. Auf der anderen Seite verhinderte Torwart Martin Müller bei einem tollen Schuss von Tobias Geldhauser einen Rückstand. Hagel brachte dann schließlich nach Vorarbeit von Kapitän Christoph Ulrich im zweiten Versuch die Kugel zum 1:0 über die Linie. Drei Minuten vor Schluss donnerte ein Schuss des Thannhauseners Kevin Lohr an den Pfosten. 45 Sekunden vor Spielende kassierte Geldhauser eine Zeitstrafe. Drei Sekunden vor der Schlusssirene machte Holzmann mit dem 2:0 alles klar.

    Zwei Minuten vor Ende

    Im zweiten Halbfinale kam es zum Donauderby zwischen dem FC Lauingen und dem FC Gundelfingen. Der FCL ging durch Fabian Rechthaler in Führung. Erst zwei Minuten vor Spielende konnte der Favorit durch Philipp Urban unter kräftiger Mithilfe von Felix Schreitmüller ausgleichen. Wenig später parierte FCL-Keeper Mehmet Kroschinski klasse gegen Stefan Schimmer, musste sich dann aber doch noch 80 Sekunden vor Spielende geschlagen geben, als Sven Seibold den FCG ins Finale schoss.

    Im Endspiel hatten zunächst die Donaustädter die ersten Szenen, doch Torwart Müller parierte toll gegen Seibold und der Nördlinger im FCG-Dress, Sascha Hof, zielte nur Zentimeter drüber. Auch Max Wagner fand in Müller seinen Meister. Hagel vergab eine erste TSV-Chance, ehe fünfeinhalb Minuten vor Spielende Christoph Ulrich einen Abwehrfehler mit dem Führungstor bestrafte.

    Bester Torhüter

    Torwart Müller, der in diesem Spiel seine Wahl zum besten Torhüter mehr als bestätigte, parierte klasse gegen Damian Lasar. Nördlingens Holzmann visierte den Pfosten an und dreieinhalb Minuten vor Spielende erhöhte Christian Vierkorn nach Pass von Steffen Dollinger auf 2:0. Dann kassierten die Nördlinger eine Mannschaftszeitstrafe. Doch trotz Unterzahl kamen Marcel Dammer und Hagel zu Torchancen. Letztlich konnte aber der FCG die Überzahl ausnützen und durch Hof verkürzen.

    Philipp Urban brachte die Kugel nicht an Müller vorbei, ehe 48 Sekunden vor Spielende die Emotionen überschäumten. Einen Zweikampf zwischen FCG-Torwart Andre Behrens und Helmschrott ahndete der Referee mit Siebenmeter, den Holzmann zum 3:1 verwandelte. Seibold musste mit Gelb-Rot vom Platz und zehn Sekunden vor dem Ende brachte Dennis Böhm die Gundelfinger auf 2:3 heran. Beinahe sogar noch der Ausgleich, doch Torwart Müller hielt bei einem Schuss von Urban den Finalsieg fest.

    Zum besten Spieler wurde Daniel Holzmann (Nördlingen) gewählt. Er war auch mit vier Toren der erfolgreichste Schütze. Den Schiedsrichtern Tobias Heuberger (TSV Möttingen) und Christian Lindig (BC Huisheim) fehlte mitunter eine etwas strengere Regelauslegung.

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