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Hallenfußball: 2011 eine Hand am Pott, heuer beide

Hallenfußball

2011 eine Hand am Pott, heuer beide

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    Holzkirchens Markus Faaß (rechts) stoppt im Finale den im Turnierverlauf kaum zu bremsenden Harburger Sven Rothbauer.
    Holzkirchens Markus Faaß (rechts) stoppt im Finale den im Turnierverlauf kaum zu bremsenden Harburger Sven Rothbauer. Foto: Fotos (3): Szilvia Izsó

    Schon im Vorjahr hatten die Fußballer des SV Holzkirchen eine Hand am Hallenmasters-Pokal, doch damals drehte der TSV Wemding in der Schlussphase die Partie. Auch gestern Abend stand der SVH in der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle wieder im Endspiel, doch diesmal stemmten sie nach einem verdienten 4:2-Finalsieg über den TSV Harburg den Pokal mit beiden Händen nach oben.

    Die Schützlinge von Spielertrainer Stephan Fischer waren bereits in der Gruppenphase die einzige Mannschaft, die alle drei Spiele gewinnen konnte. Dabei musste Torhüter Stefan Sengenberger nur zweimal hinter sich greifen. Die Gelb-Blauen konnten nahezu die gleiche Mannschaft wie im Vorrundenturnier aufbieten; nur Heiko Greiner fehlte diesmal und wurde durch Markus Faaß ersetzt. Das vorentscheidende Gruppenspiel zwischen den bis dahin punktgleichen SV Donaumünster-Erlingshofen und SV Holzkirchen wurde zu einer deutlichen 4:1-Angelegenheit zugunsten der Rieser. Der SVD/E qualifizierte sich dennoch als Gruppenzweiter für das Halbfinale, da er sowohl den FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern (3:1) als auch den SV Eggelstetten (5:2) besiegte. Bernhard Schuster und Mike Malik glänzten in diesen beiden Spielen als je dreifache Torschützen. Dritter der Gruppe eins wurde der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern, der gegen den SV Eggelstetten lediglich einen knappen 3:2-Sieg feierte, aber gegen den SV Holzkirchen nur knapp mit 0:2 unterlag. Der SV Eggelstetten kam als einziger Kreisklassist der Gruppe eins auf den letzten Gruppenplatz, erzielte aber sogar ein Tor mehr als der FC Pfäfflingen/Dürrenzimm.

    Die einzige Überraschung

    Insgesamt fielen in dieser Gruppe 27 Tore, während in Gruppe zwei nur 20 Treffer notiert wurden. Dafür fand in dieser Gruppe die einzige wirkliche Überraschung statt, denn im letzten Gruppenspiel gewann der SV Amerdingen gegen die SpVgg Altisheim-Leitheim mit 2:0 und sicherte sich dadurch den zweiten Gruppenplatz. Die Altisheimer hatten schon in ihrem ersten Gruppenspiel gegen den FSV Reimlingen gepatzt (0:0), dafür aber den TSV Harburg mit 4:1 besiegt. Altisheim hätte gegen Amerdingen bereits ein Remis genügt, doch Torwart Chistian Starz parierte beim Stand von 0:0 mehrere Male prächtig gegen Sven Rotzer und Markus Schiele. Amerdingens Manuel Schiele traf acht Minuten vor Schluss zum 1:0 und ein massives „Pfund“ von Markus Schildenberger brachte das 2:0.

    Die Amerdinger hatten damit gegenüber dem SV Holzkirchen im ersten Halbfinale die weitaus kürzere Pause. Der Kreisligist war von Beginn an hellwach und ein Doppelschlag von Armin Rau brachte eine schnelle 2:0-Führung. Der SVH stand sicher in der Deckung und ließ kaum Möglichkeiten zu. Patrick Wunder, Andreas Eberhardt und Schildenberger hatten dennoch Chancen, aber auch Tuncay Havur hatte das 3:0 auf dem Schlappen. Neun Sekunden vor Ende gelang Schildenberger der 2:1-Endstand.

    Im zweiten Halbfinale zwischen dem TSV Harburg und dem SV Donaumünster-Erlingshofen passierte lange sieben Minuten wenig, dann fielen drei Tore innerhalb von 90 Sekunden: Heiko Förg legte einen Freistoß für Sven Rothbauer auf (1:0), doch postwendend markierte Donaumünsters Spielertrainer Oliver Remmert sein einziges Turniertor. Achim Schreiber sorgte für das 2:1 des SVD/E, ehe zweieinhalb Minuten vor Spielende Mike Malik wegen einer Trikotbremse an Rothbauer eine Zeitstrafe erhielt. Die Überzahl nützte Rothbauer nach einem Förg-Querpass zum 2:2. 30 Sekunden vor Spielende spielte Rothbauer Doppelpass mit der Bande - 3:2. Und zehn Sekunden vor dem Ende das 4:2 von Fensterer nach einem Rothbauer-Querpass.

    Im Endspiel sorgten zwei schnelle Tore von Havur und Faaß für eine 2:0-Führung des SV Holzkirchen, der kaum Gelegenheiten der Burgstädter zuließ. Allerdings landete fast mit der Halbzeitsirene ein Billardschuss von Rothbauer an beiden Pfosten. In der zweiten Hälfte erhöhte Tobias Rau auf 3:0, doch Rothbauer nützte einen Lapsus von Sengenberger zum 3:1 aus. Wegen eines Foulspiels an der Bande kassiete Fensterer eine Zeitstrafe und kurz vor deren Ablauf konnte Tobias Rau nach Zuspiel seines Bruders Armin auf 4:1 erhöhen. Christian Böhm gelang nur noch eine Resulatsverbesserung.

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