Für Gesprächsstoff sorgte in der Kreisliga zuletzt das Spitzenspiel Wemding - Hainsfarth. Dort war es nach umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen zu heftigen Protesten gekommen. Letztlich setzte sich Wemding mit einem hart umkämpften 4:3 gegen Verfolger Hainsfarth wieder an die Spitze, nachdem Donaumünster/Erlingshofen im Südduell gegen Altisheim/Leitheim überraschend seine erste Saison-Niederlage bezog. Am vorletzten Spieltag des Jahres geht das Interesse diesmal mehr in Richtung Tabellenende, denn dort wollen der Elfte Schwörsheim/Munningen genauso wie der 13. Pfäfflingen/Dürrenzimmern weg. Am Sonntag treffen sie aufeinander.
Wiedersehen mit
SV Schwörsheim/Munningen (20 Punkte) - FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern (18). - "In Holzkirchen haben wir zuletzt zwar nicht gut gespielt, aber es wurden uns auch zwei Elfmeter verweigert", erinnert sich SVSM-Abteilungsleiter Engelbert Stockinger. Und weiter: "Wären wir in Führung gegangen, hätte das Spiel wohl einen anderen Verlauf genommen. Das 2:0 in der Nachspielzeit werte ich nicht mehr groß, da wir inklusive Torwart nach vorne gegangen waren. Unser kommender Gegner Pfäfflingen wird ja von unserem früheren Spieler Manfred Gruber trainiert, der uns genau kennt und es wird daher sehr schwer für uns." Minimalziel sei es, nicht zu verlieren, um zumindest den Abstand zu Pfäfflingen zu halten. Stockinger abschließend: "Dennoch wäre es schön, wenn wir gerade an unserer Sportheimkirchweih gewinnen könnten."
Bereits das Vorspiel hatte der SVSM in Pfäfflingen 2:1 gewonnen. Diesmal steht ihm das gleiche Aufgebot wie zuletzt in Holzkirchen zur Verfügung, fehlen werden also wieder Matthias Maier wegen seines Platzverweises gegen Hainsfarth und einige Langzeitverletzte.
In der Kreisklasse Nord I gab es zuletzt den hart umkämpften Sieg von Niederhofen/Ehingen gegen Großsorheim/Hoppingen, wodurch der SVNE (28 Punkte) aufschloss. Auf die gleiche Anzahl Punkte kommt nach dem 1:1 beim Schlusslicht Wechingen Nähermemmingen/Baldingen, das nun das abschließende Spitzenspiel der Klasse hat. Dabei kann der Zweite den Tabellenführer Harburg zwar nicht mehr einholen, ihm nach zehn zuletzt ungeschlagenen Spielen zumindest aber bis auf zwei Zähler nahe rücken.
SC Nähermemmingen/Baldingen (28 Punkte) - TSV Harburg (33). - "Nach unseren Spielerabgängen war es nicht abzusehen, dass wir heuer oben mitspielen können", sagt SCNB-Abteilungsleiter Jürgen Gaag, Und zum mageren 1:1 beim Schlusslicht Wechingen: "Wer dreimal nur an den Pfosten schießt und mehrere hundertprozentige Einschussmöglichkeiten auslässt, braucht sich nicht zu wundern, wenn man nicht gewinnt".
Von Harburg erwartet Gaag "eine Mannschaft, die ihre Stärke sicher in ihrer Offensivreihe hat." In der Vorrunde habe man nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten zunächst 2:0 geführt, dann 2:4 verloren. Diesmal ist das Heimteam komplett, da auch Tobias Kleibl wieder mit auflaufen wird.