Zur Königsfeier der Grosselfinger Germania kamen wieder zahlreiche Mitglieder und Gäste ins Sport- und Schützenheim. Diesmal räumten die Geschwister Haselbeck einige der wichtigsten Titel ab.
Annika Haselbeck wurde erstmals mit einem 39,7-Teiler Schützenkönigin vor Stefan Karl und Wolfgang Gerstenmeyer; die Königsscheibe errang sie mit einem 12-Teiler knapp vor Armin Dirr (16,6-Teiler). Daniel Haselbeck sicherte sich zwei Vereinsmeistertitel sowie weitere Platzierungen mit guten Teilern. Dazu gehörte die Vereinsmeisterschaft in der Luftgewehr-Wertung mit 3576 Ringen vor Thomas Karl (3503) sowie die mit der Luftpistole. Dieser Wettbewerb brachte ein Novum, denn auch Ewald Karl kam auf 3477 Ringe, sodass es zwei Titelträger gab. Der Routinier erreichte zudem bei der Jahresblattlwertung erstaunliche Ergebnisse. Bei fünf gewerteten Blattl mit der Pistole kam Ewald Karl auf einen 0,4-, einen 3,1-, einen 7,8-, einen 9,6- und einen 15,1-Teiler, zusammen also einen 36-Teiler. Hier wurde Daniel Haselbeck genauso Zweiter wie bei der Blattl-Wertung mit dem Luftgewehr. Dort war Stefan Karl mit insgesamt 246-Teiler etwas besser.
Die Pistolenkönigsscheibe ging an Armin Dirr mit einem 26,5-Teiler. Die Reihe der Schützenkönige vervollständigte Louisa Volz bei der Jugend. Ihr 185-Teiler berechtigt sie nun ebenfalls, für ein Jahr die Schützenkette zu tragen. Der Wanderpokal „Germania“ ging an Fritz-martin Steger mit einem 27,3-Teiler vor Silke Dirr (37-Teiler). Für den „König der Könige“ darf nur ein Schuss abgegeben werden; den besten hatte Wolfgang Gerstenmeyer, dessen Namensschild jetzt erneut auf die große Scheibe kommt.
Bei den Senioren gewann Erwin Schabert mit dem Gewehr die Teilerwertung, gefolgt von Ehrenschützenmeister Fritz Sieber. Schabert sichert sich mit 1891 Ringen auch den Vereinsmeistertitel, knapp gefolgt von Günter Schnell senior (1888). Der Mitternachtskönig wurde dieses Mal mit dem neuen Lichtgewehr ermittelt. 37 Teilnehmer testeten das System und mit einem 10,5-Ringe-Schuss hatte Klaus Behringer das beste Ergebnis. Sebastian Graf schaffte 10,2 Ringe.
Schließlich gab es auch wieder ein Vereineschießen. Je vier Teilnehmer aus 25 Grosselfinger Vereinen und Verbänden nahmen daran teil und erstmals ging der Wanderpokal an den Sportverein. Gerade richtig zum 50-jährigen SVG-Bestehen in diesem Jahr steht der Pokal nun im Sportheim. (ben)