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Generalversammlung: Nachwuchsmangel bei den Fußballern

Generalversammlung

Nachwuchsmangel bei den Fußballern

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    Die neue Vorstandschaft des FSV Marktoffingen (von links): Daniel Mainka (3. Vorsitzender), Roland Hummel (Schriftführer) , Monika Kunert, Jasmin Stelzle (beide Kassier), Karl Stempfle (1. Vorsitzender), Simone Stark (Schriftführer), Bürgermeister Helmut Bauer und Stefan Mayer (2. Vorsitzender).
    Die neue Vorstandschaft des FSV Marktoffingen (von links): Daniel Mainka (3. Vorsitzender), Roland Hummel (Schriftführer) , Monika Kunert, Jasmin Stelzle (beide Kassier), Karl Stempfle (1. Vorsitzender), Simone Stark (Schriftführer), Bürgermeister Helmut Bauer und Stefan Mayer (2. Vorsitzender). Foto: Matthias Meyer

    58 Mitglieder bestätigten bei der Generalversammlung des FSV Marktoffingen das Vorstandsteam im Amt. Die Finanzen sind solide, die sportliche Situation sehr zufriedenstellend. Lediglich die rückläufigen Zahlen bei den Jugendfußballern geben Anlass zur Sorge. Dies waren die wesentlichen Ergebnisse der Hauptversammlung des mit Abstand größten Vereins in der Nordries-Gemeinde.

    Die Kreisliga-Kicker konnten im Aufstiegsjahr nach sehr mühsamem Start fünf Punkte Polster zwischen sich und dem Relegationsplatz legen. Dies stelle für die Rückrunde eine hoffnungsvolle Ausgangsposition in Sachen Klassenerhalt dar. Die beiden Flaggschiffe der Volleyballabteilung, die Damen 1 in der Bayernliga und die Damen 2 in der Landesliga, halten engen Kontakt zur Tabellenspitze. „Damit sind wir bei unseren wichtigsten sportlichen Aushängeschildern voll im sportlichen Soll“ so der alte und neue 1. Vorsitzende Karl Stempfle. Zuvor erläuterte er den Mitgliedern die wirtschaftliche Lage. „Dank der Treue unserer beitragszahlenden Mitglieder und unserer Sponsoren sowie unseren Veranstaltungen steht die finanzielle Seite des Vereines auf mehreren zuverlässigen Säulen.“ Allerdings wies er auf die Finanzierung von notwendigen Sanierungsmaßnahmen am Sportheim und am Sportheimgelände hin. Sowohl ein gut gebrauchter „neuer“ Vereinsbus als auch ein Großrasenmäher konnten ohne Neuverschuldung beschafft werden.

    „Unser Ziel ist es, den Verein wirtschaftlich und sportlich auf einem guten Stand zu halten und die Herausforderungen der Zukunft, vor allem den demografischen Wandel zu bewältigen“, sagte der Vereinschef. Gerade darin liege das Hauptproblem der mittelfristigen sportlichen Zukunft. Während beim Damenvolleyball sowohl die Nachwuchszahlen als auch die Erfolge stimmen, wie Spartenchef Wizinger erläuterte, sei dies bei den älteren Jugendfußballern zumindest bei den Spielerzahlen nicht der Fall. In den Altersklassen Bambini, F- und E-Jugend stimmen die Mannschaftsstärken noch. Eklatant wird es bei den Jahrgängen U13 bis U19. Hier weise die gesamte JFG Nordries mit sechs zum Teil großen Dorfvereinen, in der der FSV Gründungsmitglied ist, lediglich knapp 90 aktive Spieler (davon nur 17 mit Marktoffinger Pass) aus. Das berichtete JFG-Sportvorstand Klaus Kirchenbaur. Allerdings könne diese Entwicklung im gesamten ländlichen Raum beobachtet werden. Kirchenbaur bekam großen Applaus aus der Versammlung für sein langjähriges Engagement als JFG- Vorsitzender und seine Doppelbelastung in der Vorrunde als C-Jugend- und Herren 1-Trainer in Marktoffingen.

    Bürgermeister Helmut Bauer lobte die Arbeit der Verantwortlichen; seiner Aussage nach könne der FSV weiterhin mit der Unterstützung der Kommune rechnen.

    Fußball-Abteilungsleiter Jürgen Roder fasste die vergangenen beiden Spielzeiten der Erwachsenenteams zusammen. Jupp Glonning berichtete vom Spielbetrieb der Tennisabteilung, in der auch der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz komme. Karin Mainka für die Abteilung Kinderturnen/Damengymnastik erläuterte den Trainingsbetrieb in den dortigen Sportgruppen. Jasmin Stelzle berichtete als Vorsitzende des Fördervereines. Sie wurde in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Ohne Beanstandungen wurden die Kassenprüfungen von Josef Kienle und Friedebert Mainka durchgeführt. Karl Stempfle dankte Mainka für sein jahrzehntelanges Engagement; als sein Nachfolger wurde Klaus Joas gewählt.

    Souverän leitete Josef Kienle die Neuwahlen. Er setzt sein Amt als Kassenprüfer fort. Für ihre mehr als 25-jährige Arbeit für den Verein erhielten die beiden Mitglieder der Tennisabteilungsleitung Klaus Altenburger und Wolfgang Peter die Ehrennadel in Silber mit Gold und Urkunde des Bayerischen Landessportverbandes sowie einen Geschenkgutschein vom FSV. (pm)

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