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Generalversammlung: Jugendarbeit leidet unter Trainermangel

Generalversammlung

Jugendarbeit leidet unter Trainermangel

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    „Die Zahlen des Kassenberichts sprechen für sich und deshalb braucht über die Sinnhaftigkeit des Sportheim-Neubaus nicht diskutiert werden“, lobte Megesheims Bürgermeister Karl Kolb das Engagement des Sportvereins bei der Jahreshauptversammlung. Bekanntlich ging der Neubau, realisiert mit viel Eigenleistung, im vergangenen Jahr in Betrieb.

    Daran erinnerte auch Vorsitzender Erich Wimmer in seinem Rückblick und dankte noch einmal den Bauhelfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz. „Weiter war die Meisterschaft unserer beiden Seniorenteams ein herausragendes Ereignis.“ „Unserer Vorstandschaft möchte ich einen besonderen Dank aussprechen. Sie ging das ganze Vereinsjahr mit guten Beispielen voran und motivierte durch ihren Einsatz weitere Ehrenamtliche. Hier seien beispielhaft die Pfleger des Vereinsgeländes Richard Lechner, Ludwig Wieselhuber und August Schmidt genannt“, freute sich Wimmer.

    Die Bewirtschaftung des Vereinsheimes übernehmen SVM-Damen unter organisatorischer Federfühlung von Heike Klotz. Auch diesen „Wirtschafterinnen“ dankte Wimmer, wie allen Sponsoren und den Ehrenamtlichen, die ein Amt im Verein ausfüllen. „Ohne ihre freiwillige Arbeit könnte unser Sportverein nicht existieren“, lobte der Vereinschef ihr „außergewöhnliches Engagement“.

    Spartenleiter Gerhard Unger berichtete vom Spielbetrieb der Seniorenmannschaften. „Nach den Meisterschaften im Jahr 2014 läuft es nach dem Aufstieg nicht mehr so gut. Die erste Mannschaft belegt mit lediglich 14 Punkten den vorletzten Platz in der Kreisklasse Nord 1. Besser ist die Reserve auf Platz sieben platziert“, so Unger. Trainer Manuel Carlucci ist dennoch zuversichlich für die Rückrunde.

    Martin Lechner legte der Versammlung einen detaillierten Bericht aus der Jugendabteilung vor. Schon vorher freute sich Erich Wimmer über das Interesse der jüngsten Vereinskicker, wobei er das starke Interesse von fußballbegeisterten Mädchen herausstellte. Jugendleiter Lechner und Wimmer kritisierten das mangelnde Engagement der Vereinsmitglieder in Sachen Jugendarbeit. „Uns fehlen mittlerweile drei Trainer für unsere zehn Jugendteams. Die Jugend ist die Zukunft des Sportvereins“ war sein eindringlicher Appell an die Anwesenden.

    Von einigen Aktivitäten der Sparte Kickboxen berichtete Spartenleiter Jürgen Schneider. Er gab bekannt, dass mittlerweile schon achtjährige Sportler nach Reglement-Änderungen trainieren können. Bisher lag das Einstiegsalter bei 15 Jahren. „Erfreulich ist, dass bis zu 30 Kicksportler regelmäßig am Training teilnehmen“, freute sich Schneider über das ungebrochene Interesse.

    Abschließend stand der Bericht von Kassier Wolfgang Volk auf der Tagesordnung. Einziger Wermutstropfen: Die Mitgliederzahl ist um 16 auf 412 gesunken. (ril)

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