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Generalversammlung: In der Pandemie noch Glück gehabt

Generalversammlung

In der Pandemie noch Glück gehabt

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    Das neue Führungsteam der SpVgg Ederheim (von links): Helmut Schmidl, Alfred Reinhardt, Markus Zöllner, 2. Vorsitzender Alexander Müller und 1. Vorsitzender Andreas Buser.  	Foto: Karl Wolfinger
    Das neue Führungsteam der SpVgg Ederheim (von links): Helmut Schmidl, Alfred Reinhardt, Markus Zöllner, 2. Vorsitzender Alexander Müller und 1. Vorsitzender Andreas Buser. Foto: Karl Wolfinger

    Bei der Generalversammlung der SpVgg Ederheim verwies der 1. Vorsitzende Andreas Buser in seinem Bericht darauf, dass der Verein im letzten Jahr Glück hatte und den Faschingsball 2020 und die Generalversammlung 2019/20 noch durchführen konnte. Wenige Tage später begann bekanntlich der Lockdown. In der Pandemie habe der eigentliche Vereinszweck, die Ausübung des Sports, sehr stark gelitten. Froh zeigte er sich darüber, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen sowohl durch das rasche Angebot „Essen-to-Go“, als auch durch die Beantragung der Überbrückungshilfen gemildert werden konnten.

    Buser berichtete weiter, dass es neben dem großen Projekt Sportplatzbau in dieser Zeit auch weitere Investitionen und glücklicherweise im Sponsoring keine nennenswerten Abgänge gab. Aktuell habe der Verein 599 Mitglieder. Ausführlich ging Buser auf das große Projekt Sportplatzbau ein. Die Planungen hatten bereits 2019 begonnen. Nach der Zusage von Sponsoren und der politischen Gemeinde, bei der Finanzierung zu unterstützen, konnte am 19. Juni 2020 mit dem Abtrag des Humus begonnen werden. Bisher seien insgesamt 3.645 freiwillige ehrenamtliche Stunden angefallen. Sehr zufrieden zeigt er sich mit der Finanzierung. Aufgrund des hohen ehrenamtlichen Anteils und der konsequenten Kostenverfolgung wurde die Neuverschuldung des Vereins nicht wie geplant sechsstellig, sondern bewege sich in einem höheren fünfstelligen Bereich.

    Es folgten die Berichte aus den einzelnen Abteilungen. Jugendleiter Steffen Steinmeyer hob hervor, dass der Jugendbereich glücklicherweise sehr viele engagierte Trainer und Betreuer habe. Zum Neustart seien im Kleinfeldbereich alle Kinder wieder auf dem Platz gewesen. Auf dem Großfeld sei die Lage etwas schwieriger, denn einige Jugendliche hätten während des Lockdowns aufgehört.

    Für den Bereich Fitness & Gymnastik beklagte Abteilungsleiterin Simone Thum, dass es in der Pandemie den Seniorensport am schlimmsten getroffen habe, also genau diejenigen, die die Bewegung am nötigsten gehabt hätten. Mit Carola Jackwerth konnte eine weitere Trainerin für den Kurs „Intervalltraining“ hinzugewonnen werden. Romy Brenner stellte sich als neue Tennis-Abteilungsleiterin vor. Sie wolle versuchen, zusammen mit der Vorstandschaft die Abteilung wieder auszubauen.

    Robert Vierkorn berichtete aus der Tischtennis-Abteilung, dass das Training in der Halle wieder aufgenommen wurde. In dieser Saison habe man nur eine Mannschaft mit zehn Spielern gemeldet. Künftig werde ein Jugendtraining angeboten. Zuletzt war der neue Abteilungsleiter für den Seniorenfußball, Martin Jaumann, froh darüber, dass man nach wie vor zwei Mannschaften stellen könne und es nur sehr wenige Abgänge gab.

    Der 2. Vorsitzende Alexander Müller verlas die anstehenden Ehrungen der Mitglieder für 25 Jahre, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft. Die eigentliche Ehrung wolle man in der Halbzeitpause eines Heimspiels nachholen. Applaus erhielt Urgestein Heinz Pompe, der für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde. Der inzwischen gewechselte Christoph Kolitsch brachte es auf 100 Spiele, Markus Zöllner auf 200 und Patrick Schabert auf 400 Spiele. Bei den Neuwahlen wurden per Akklamation gewählt: 1. Vorsitzender Andreas Buser, 2. Vorsitzender Alexander Müller (beide wie bisher), weitere Vorstandsmitglieder Markus Zöllner (neu für Michael Schweier) und Helmut Schmidl, Beiratsmitglied Kathrin Lober. (mbü/RN)

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