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Gemeinsam hoch, gemeinsam wieder 'runter

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    In der kommenden Saison wieder in der gleichen Liga: Gerald Steidle (vorne) von der SpVgg Altisheim-Leitheim und Philipp Zellinger vom FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern. Foto: Klaus Jais
    In der kommenden Saison wieder in der gleichen Liga: Gerald Steidle (vorne) von der SpVgg Altisheim-Leitheim und Philipp Zellinger vom FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern. Foto: Klaus Jais Foto: Klaus Jais

    Insbesondere die Kicker des VfB Oberndorf haben für den Traditionsverein Geschichte geschrieben. Noch nie zuvor schaffte ein Team des VfB zweimal am Stück den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Und der TSV Rain hat die erfolgreichste Saison in seiner Vereinsgeschichte nach Platz fünf der ersten Mannschaft in der Bayernliga mit dem Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Bezirksoberliga gekrönt. 15 Jahre, nachdem die erste Mannschaft den Sprung in die höchste schwäbische Spielklasse geschafft hatte, wiederholte die Reserve dieses Kunststück durch den Sieg im Relegationsspiel gegen den ASV Fellheim. Eine Sensation, wenn man bedenkt, welche internen Diskussionen die vergangenen Wochen das Team begleitet haben.

    Drei AH-Spieler beim Relegationsspiel auf der Wechselbank

    Kurz vor Abschluss der Saison wurden dem Vernehmen nach nämlich Stimmen innerhalb der Fußball-Abteilung laut, die infrage stellten, ob der Aufstieg der Zweiten überhaupt ein erstrebenswertes Ziel sei. Denn jeder Aufstieg ist mit größerem Aufwand verbunden, gerade für einen Verein, der seine Spieler aufgrund der gehobenen Ansprüche so gut wie nicht aus dem eigenen Nachwuchs rekrutieren kann. Im erfolgreichen Relegationsspiel saßen sogar drei Spieler aus der AH auf der Bank.

    Der TSV Oettingen war nur bis zum sechsten Spieltag vor dem FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern platziert, ab dem siebten Spieltag bis zum bitteren Ende lag die Nördlinger Stadtteilmannschaft stets vor den Wörnitzstädtern. Der TSV belegte seit dem achten Spieltag immer einen Abstiegsplatz, während die Pfäfflinger mittlerweile sogar bis auf den sechsten Platz (am 20. Spieltag) geklettert waren, aber aus den letzten acht Spielen nur sechs Punkte holten.

    Erfolgreichste Hinrundenmannschaft war der TSV Meitingen mit 28 Punkten, gefolgt vom VfR Jettingen (27) und der DJK Langenmosen (26). In der Rückrunde heimsten der BSV Berg im Gau (31 Punkte), der Meister DJK Langenmosen (30) und der TSV Rain II (29) die meisten Punkte ein. Eine ganz schwache Rückrunde (nur 14 Punkte) spielte der TSV Dinkelscherben, der letztlich mit dem Zitterplatz vorlieb nehmen musste.

    Der TSV Oettingen kam in der Vorrunde auf nur zwölf Punkte, steigerte sich aber in der Rückrunde auf 23 Zähler. Der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern war nach der Vorrunde noch auf dem elften Platz mit 19 Punkten, konnte aber in der Rückrunde nur noch 16 Punkte holen. Vier Mannschaften schafften es tatsächlich, auswärts erfolgreicher zu sein als vor heimischem Publikum: Der TSV Rain II war mit 31 Auswärtspunkten erfolgreichste Auswärtsmannschaft; dem standen "nur" 23 Heimpunkte gegenüber. Der VfB Oberndorf holte auswärts 24 Punkte, zu Hause nur 16. Auch der SC Altenmünster (21 gegenüber 18) und der TSV Dinkelscherben (20 gegenüber 18) punkteten auswärts mehr als zu Hause.

    Der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern feierte seinen höchsten Sieg beim 5:1 über den BSV Berg im Gau. Die höchste Niederlage musste gegen die SpVgg Wiesenbach (0:4) quittiert werden. Die Strauß-Schützlinge feierten gegen den VfR Jettingen (5:0) den höchsten Saisonsieg, kassierten aber zwei 0:6-Niederlagen gegen die TSG Thannhausen II und den TSV Krumbach. Den höchsten Heimsieg der gesamten Liga gab es beim Spiel TSV Rain - TSV Krumbach (8:1) und auch der höchste Auswärtssieg ging an die Tillystädter, die in Höchstädt 6:1 gewinnen konnten. Der TSV Oettingen war am torreichsten Spiel der Saison (3:7-Niederlage gegen den SC Altenmünster) beteiligt.

    Keine rote Karte für die Nördlinger Stadtteilelf

    In insgesamt 240 Spielen gab es 111 Heimsiege, 51 Remis und 78 Unentschieden, wobei allein der TSV Dinkelscherben elfmal unentschieden spielte. Von den insgesamt 808 Toren (Durchschnitt 3,37 pro Spiel) erzielten 471 davon die Heimmannschaften, 337 gingen auf die Konten der Auswärtsteams. Die 41 Tore des TSV Oettingen verteilten sich auf zwölf verschiedene Spieler, wobei Martin De Fazio mit elf Toren die interne Wertung vor Benedikt Kaufmann (9) und Matthias Schwamm (7) gewann. Die Wörnitzstädter kassierten im Saisonverlauf zwei Ampelkarten (beide Thorsten Gleichmar) und eine rote Karte, die der frühere Spielertrainer Claus Keller erhielt. Die 44 Tore des FCP/D verteilen sich auf neun Akteure. Hier wird die interne Trefferliste von Jörg Gruber (16) angeführt; ihm folgen Benny Maletzke (9) und Nicolo Vescera (7). Vier Spieler erhielten die Ampelkarte. Der FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern war der einzige aller 16 Vereine, der keine rote Karte erhielt.

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