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Futsal: Ein dramatisches Sechsmeter-Schießen

Futsal

Ein dramatisches Sechsmeter-Schießen

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    Oscar Ladenburger (rechts) gehörte zum Aufgebot des TSV Nördlingen bei den schwäbischen Futsalmeisterschaften.
    Oscar Ladenburger (rechts) gehörte zum Aufgebot des TSV Nördlingen bei den schwäbischen Futsalmeisterschaften. Foto: Klaus Jais

    Der TSV startete in das Turnier gegen den Landesligisten und späteren Turniersieger FC Stätzling mit einer 1:3-Niederlage. Die Merz/Bosch-Schützlinge waren etwas übermotiviert und machten so einfache Fehler, die der klassenhöhere Gegner eiskalt ausnutzte.

    Dabei spielte sich der TSV auch sehr viele Chancen heraus und bei besserer Auswertung hätte er das Spiel nicht verlieren müssen. So war man gegen die JFG Illerwinkel, die zuvor den FV Illertissen mit 3:0 schlug, unter Zugzwang.

    Es war ein – wie zu erwarten – hartes Spiel, wobei die TSVler energisch dagegen hielten und sich Möglichkeit um Möglichkeit erspielten. Daniel Ernst war es schließlich, der dann eine der vielen Chancen zum 1:0-Endergebnis verwertete.

    Im letzten Gruppenspiel ging es dann gegen den FV Illertissen um den Halbfinaleinzug. In diesem Spiel war der TSV voll da und zeigte ein sehr starkes Spiel, das dann 6:1 gewonnen wurde. Somit stand man im Halbfinale gegen den Gruppensieger aus Gruppe A, den FC Memmingen, der bis dato alle Gruppenspiele gewonnen hatte.

    Das Halbfinale war ein sehr gutes Spiel, wobei der TSV mehr vom Spiel hatte. Es war aber wie zuvor, der Ball wollte nicht in das Eckige. Der Memminger Torhüter parierte zweimal sehr gut gegen Luca Trautwein und Kilian Reichert. So kam es nach zwölf Minuten Torlosigkeit zum Sechsmeter-Schießen, das an Dramatik kaum zu überbieten war.

    Die drei ausgewählten ersten Schützen trafen alle souverän. Somit musste einer nach dem anderen zum Schießen antreten. Beim Stande vom 8:8 vergab dann Hopfauf, während der FCM-Spieler den letztlich entscheidenden Schuss zum 9:8-Endstand verwandelte. Die TSV-Jungs waren sehr niedergeschlagen und enttäuscht, denn sie wussten, dass mehr möglich gewesen wäre.

    Das Platzierungsspiel gegen den FC Gundelfingen wurde nur im Sechsmeter-Schießen ausgetragen. Man merkte den Riesern die Enttäuschung nach dem Halbfinale an, sie nahmen das Platzierungsschießen nicht mehr mit dem notwendigen Ernst an und unterlagen 1:2.

    „Insgesamt haben wir eine sehr gute Hallenrunde gespielt, wir überzeugten bei jedem Turnier und mit etwas mehr Glück wäre sicher mehr drin gewesen. Man sieht, die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt und es herrscht ein sehr guter Teamgeist“, bilanzierte TSV-Trainer Mark Merz.

    Luca Trautwein wurde im Übrigen mit drei Treffern bester Torschütze.

    Das Endspiel gewann der FC Stätzling mit 1:0 gegen den FC Memmingen und spielt nun am kommenden Samstag, 1. Februar, im oberbayerischen Neuried um den bayerischen Hallentitel, den sogenannten Remondis-Cup. (me/jais)

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