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Futsal: Die großen Namen fehlen

Futsal

Die großen Namen fehlen

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    Auf seine Tore hoffen die Fans des TSV Nördlingen beim schwäbischen Vorrundenturnier: Alexander Schröter (im grünen Trikot).
    Auf seine Tore hoffen die Fans des TSV Nördlingen beim schwäbischen Vorrundenturnier: Alexander Schröter (im grünen Trikot). Foto: Klaus Jais

    Am 28. Dezember fiel der Startschuss zur schwäbischen Futsalmeisterschaft, die ihre 40. Auflage erfährt. Beim Jubiläum wird vermutlich zum letzten Mal im bisherigen Modus mit sieben regionalen Vorrunden und einem Endturnier gespielt. Die neuen Futsalkönige werden dann am 12. Januar in der Günzburger Rebayhalle gekürt. Dort ist der Vorjahressieger FC Stätzling bereits als erster Teilnehmer gesetzt. In der Nördlinger Hermann-Keßler-Halle findet am Sonntag ab 16 Uhr ein Vorrundenturnier statt.

    Auffallend ist, dass immer mehr schwäbische Spitzenteams der Halle fern bleiben. Die Regionalligisten fehlen komplett, aus der Bayernliga haben nur der TSV Schwabmünchen und der TSV Nördlingen gemeldet, aus dem Kreis der Landesligisten stellen sich Türkspor Augsburg, der VfR Neuburg und FC Gundelfingen der Herausforderung. Das Unheil für den Bayerischen Fußballverband nahm schon vor einigen Jahren seinen Lauf. Das Interesse am Hallenfußball hat seit der Umstellung auf Futsal (ohne Rundumbande, sprungreduzierter Ball) drastisch abgenommen. Doch dieser Meinung sind nicht alle, manche sehen auch in einer allgemeinen Fußballmüdigkeit den Grund. Vor gar nicht allzu langer Zeit war die Schwäbische ein Selbstläufer, es wollten mehr teilnehmen, als überhaupt Plätze zur Verfügung standen.

    In Nördlingen fehlen die großen Namen und Gastgeber TSV ist als Bayernligist haushoher Favorit. Bereits beim eigenen Hallenturnier am zweiten Weihnachtsfeiertag wurden die Rieser ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Gruppengegner der Rieser sind die SSV Dillingen und der SV Roggden. Die Donaustädter mit ihrem Trainerduo Felix-Adrian Körber/Dominik Riedinger sind Tabellenführer der Kreisklasse Nord 2 und wurden in der letzten Hallensaison Kreismeister im Landkreis Dillingen. Erst vor wenigen Tagen spielten sie in Höchstädt ein gutes Turnier und verloren erst im Finale gegen Sontheim. Es war keine Überraschung, dass die Dillinger am Ende mit Furkan Akaydin den besten Turnierspieler und mit Lars Jaud (7 Treffer) den besten Schützen stellten. Tiefstklassiger Verein in Nördlingen ist der A-Klassist SV Roggden, der sich als Vize-Hallenmeister des Landkreises Dillingen für die Schwäbische qualifiziert hat. In der Liga sind die Schützlinge von Trainer Martin Mayrle nur auf dem elften Rang. Dominik Saule (zehn Tore) und Savas Demir (7) sind die besten Torschützen des SVR.

    In der anderen Gruppe ist der Bezirksligist SV Holzkirchen der Favorit. Der SVH gewann vor einem Jahr zum dritten Mal in Folge die Hallenmasters Donau-Ries und trotz Verletzungssorgen darf man den gewohnt guten Hallenfußball von den Blau-Gelben erwarten. Der TSV Wertingen liegt in der Kreisliga Nord auf dem zweiten Platz, eine Position, die die Mannschaft vom Judenberg schon in den Spielzeiten 2016/17 und 17/18 innehatte. Fritz Bühringer, Sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, wundert sich, dass seine Kreisligamannschaft heuer bei der schwäbischen Vorrunde dabei sein kann, obwohl sie dafür eigentlich gar keine Startberechtigung hätte. Das Teilnehmerfeld vervollständigt der aktuell Zwölfte der Kreisklasse Nord 1, der TSV Monheim. Die Albstädter sind amtierender Vize-Kreismeister und spielten am vergangenen Donnerstag bei der Vorrunde zur Kreismeisterschaft bis auf ein 1:9-Debakel gegen den TSV Nördlingen ein gutes Turnier mit einer stabilen Abwehr.

    Der Spielplan: 16 Uhr: SSV Dillingen – SV Roggden, 16.22 Uhr: TSV Wertingen – TSV Monheim, 16.44 Uhr: TSV Nördlingen – Dillingen, 17.06 Uhr: SV Holzkirchen – TSV Wertingen, 17.28 Uhr: Roggden – Nördlingen, 17.50 Uhr: Monheim – Holzkirchen, 18.15 und 18.42 Uhr Halbfinals, 19.15 Uhr Endspiel.

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