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Fußballvorschau: In jeder Klasse ein Spitzenduell

Fußballvorschau

In jeder Klasse ein Spitzenduell

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    Bereits im Hinspiel gab es ein umkämpftes Spitzenduell zwischen Marktoffingen (in Weiß Spielführer Daniel Mainka) und Nähermemmingen/Baldingen, das torlos endete.
    Bereits im Hinspiel gab es ein umkämpftes Spitzenduell zwischen Marktoffingen (in Weiß Spielführer Daniel Mainka) und Nähermemmingen/Baldingen, das torlos endete. Foto: dima

    Gleich wieder ein Topspiel gibt es auch an diesem Sonntag in der Kreisliga Nord, wobei diesmal der Erste den Dritten empfängt:

    SV Holzkirchen (46 Punkte) – SpVgg Altisheim/Leitheim (38). – Die Gastgeber weisen eine beachtliche Rückrundenbilanz mit sieben Siegen aus sieben Spielen und 26:3-Tore auf, wobei sie in Pfäfflingen ja immerhin 5:0 und in Ederheim 7:0 gewannen. „Damit gehen wir optimistisch ins Spitzenspiel“, so SVH-Coach Stefan Fischer und weiter: „Die Spielfreude der Mannschaft, aber auch die Euphorie in Holzkirchen ist derzeit deutlich spürbar.“ Der Spielertrainer kennt auch noch etliche Altisheimer aus seinen Oberndorfer Kreis- und Bezirksligazeiten und sieht die Stärken des Gegners in der Offensive um Sven Rotzer und Gerald Steidle. Somit wird auf die beste Ligaabwehr (18 Gegentore) ein hartes Stück Arbeit zukommen. „Im Hinspiel verloren wir unglücklich 1:0, wobei wir über weite Strecken besser waren“, weiß Fischer noch, dem diesmal der komplette Kader zur Verfügung steht.

    Am Ende leere Hände

    Die Spielvereinigung führte vergangene Woche in ihrem letzten Spitzenspiel gegen Donaumünster/Erlingshofen bereits zweimal mit zwei Toren, um am Ende doch mit leeren Händen dazustehen und kommt darum bereits mit acht Punkten Rückstand ins Ries.

    Des Weiteren sind in der Kreisliga vor allem auch die Spiele am Tabellenende wichtig. Dabei müssen sich nach klaren Heimniederlagen, diesmal Schlusslicht Ederheim (15) beim starken Aufsteiger Niederhofen/Ehingen (27) und Vorletzter TSV Nördlingen II (17) beim Sechsten Möttingen (34) bewähren. Auch Pfäfflingen/Dürrenzimmern (20) scheint nun nicht mehr vom Relegationsrang zu kommen, diesmal muss die Kienle-Elf zum Vierten Harburg (37), der vergangene Woche mit seinem Trainer Rothbauer übereinkam, getrennte Wege zu gehen. Weiter von den Abstiegsrängen könnten sich dagegen entfernen Oettingen (25) beim SC Untere Zusam (29) und Deiningen (25) gegen Siebten Maihingen (31). Schlechter schaut es dagegen für Zehnten Oberndorf (25) bei Donaumünster/Erlingshofen (46) aus.

    In der Kreisklasse Nord I: Zweiter gegen Ersten

    Auch in der Kreisklasse Nord I kommt es zum Spitzenspiel, dort zwischen Zweitem und Erstem:

    SC Nähermemmingen/Baldingen (47 Punkte) – FSV Marktoffingen (48). – „Mit der Rückrunde sind wir sehr zufrieden, da sich unser Team durch disziplinierte und kompakte Leistungen seinen Spitzenplatz erhielt“, so SCNB-Abteilungsleiter Bernd Angerer. In Großsorheim ging man schnell in Führung und besorgte im zweiten Abschnitt gegen zehn Gastgeber bei Dauerregen nach Konter einen verdienten 2:0-Sieg.

    Im Marktoffinger Hinspiel habe es nach verteiltem Spiel ein leistungsgerechtes 0:0 gegeben. „Nachdem beide Mannschaften weiter im Gleichschritt das gleiche Ziel verfolgen, wird es wieder ein Spiel auf Augenhöhe“, so Angerer, dessen Team in dieser Saison endlich, wie bereits ein bekannterer Verein in Grün-weiß, das Klischee der „Unaufsteigbaren“ ablegen möchte.

    Wer hat den längeren Atem?

    Die Mannschaft von Trainer Johann Kleebauer konnte in dieser Saison schon einigen Drucksituationen standhalten und „ich glaube, dass sie auch diesmal mit Leidenschaft ins Spiel geht, um ein positives Ergebnis zu erreichen“, so Angerer, der denkt aber auch, dass der Ausgang des Spitzenspieles nicht die Meisterschaft entscheidet, denn „beide haben auch danach noch schwere Hürden“. Entscheidend sei, wer den längeren Atem hat und verletzungsfrei bleibt, so Angerer. Auch bei den Reserven beider Vereine kommt es am Sonntag zu einem „Show-down“, denn auch dort führt der FSV mit einem Punkt vor dem SCNB. Auch beim Konkurrenten Marktoffingen liegt die Punktausbeute nach der Winterpause bei 100 Prozent. „Unser Ziel ist der Wiederaufstieg und da liegen wir auf Kurs“, so FSV-Abteilungsleiter Reinhold Kienle.

    Gleichstarker Gegner

    Der rechnet am Sonntag, wie auch bereits im Hinspiel, mit einem umkämpften Match gegen einen gleichstarken, kompakten Gegner. „Dennoch wollen wir auch nach dieser Begegnung als Spitzenreiter dastehen“, so der Fußballchef, der denkt, dass im Spitzenspiel die Tagesform entscheidet. FSV-Trainer Günter Leberle kann auf den gleichen Kader wie vergangenen Woche zurückgreifen, zudem ist Martin Klaus aus dem Urlaub wieder zurück. Mit zehn und 13 Punkten Rückstand auf Rang eins haben die beiden weiteren Absteiger in der Kreisklasse nur noch rechnerische Chancen auf die Meisterschaft. Zudem haben beide auch diesmal keine leichten Spiele, denn Schwörsheim/Munningen (38) empfängt Sechsten Ebermergen (31) und Alerheim (35) muss nach Mönchsdeggingen (18), das noch der Relegation entgehen möchte.

    Einige Punkte Rückstand

    Dieses Ziel hat auch Zwölfter Birkhausen (17), der zuletzt nur zu einem 3:3 beim Schlusslicht kam und jetzt das Nordderby gegen Minderoffingen (25) hat. Wie Wemding II (5), das diesmal zum Aufsteiger Utzwingen (25) muss, hat auch Herblingen/Hochaltingen (8, gegen Großsorheim/Hoppingen, 24) bereits einige Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Gegen diesen kämpft auch noch Löpsingen (24) gegen den Lauber SV (32).

    In der A-Klasse Nord: Erster gegen Vierten

    In der A-Klasse Nord machte zuletzt Amerdingen mit dem knappen 2:1 gegen Zweiten Munzingen einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft. Diesmal hat der Tabellenführer aber gleich wieder ein Spitzenspiel gegen den Vierten:

    SV Amerdingen (46 Punkte) – FSV Reimlingen (36). – „Im vergangenen schnellen und intensiven Spitzenspiel waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei Munzingen in der ersten Halbzeit und wir in der zweiten Hälfte überlegen waren“, sagt Amerdingens Abteilungsleiter Martin Schiele. Schließlich kam dabei der SVA mit zwei Eigentoren zu einem wichtigen Sieg im Meisterschaftskampf. Auch das Reimlinger Hinspiel war sehr ausgeglichen, wobei auf beiden Seiten viele Chancen vergeben wurden. Direkt vor dem Schlusspfiff hatte damals Goalgetter Patrick Wunder noch den Last-Minute-Sieg geschafft. Diesmal sei Reimlingen in noch besserer Verfassung, habe es doch die vergangenen drei Spiele alle gegen Top-Teams gewonnen, so Schiele, aber: „Auch wir gehen nach vier Rückrundensiegen mit Selbstvertrauen in die Partie, um einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg zu machen.“ Dabei stehen auch wieder alle Spieler der vergangenen Wochen zur Verfügung. Nur „Sturmführer“ Manuel Schiele ist wegen seiner Wochenenddienste in der Polizeiausbildung wieder verhindert.

    Weiterer wichtiger Sieg

    „Zuletzt gewannen wir verdient, da wir mehr Spielanteile hatten und Otting gute Konter liegen ließ“, sagt FSV-Coach Sener Sahin zum weiteren wichtigen Sieg um die Aufstiegsplätze.

    Gegen Amerdingen habe man das Hinspiel nur unglücklich 1:0 in der Nachspielzeit und seither kein Spiel mehr verloren, so Sahin, der aber auch weiß, dass es gegen das A-Klassen-Team mit der besten Offensive und Defensive geht und das mit Schildenberger und Starz immerhin zwei Spieler mit Landesliga-Erfahrung habe. Sahin werden wohl wieder Daniel Böhm und Michael Barth fehlen.

    Zudem kämpft in der A-Klasse auch weiter Munzingen (36) trotz Niederlage um Rang zwei, diesmal gegen Letzten Blossenau (9). Dieser hat den Kampf gegen den Abstieg noch genauso wenig aufgegeben, wie Vorletzter und Drittletzter. Beide haben aber diesmal Gäste, die noch um den Aufstieg kämpfen. So muss Wechingen (12) gegen Zweiten Kaisheim (37) ran und Lehmingen/Dornstadt (13) gegen Fünften SV Otting (33).

    In der B-Klasse Nord spielt Megesheim wieder

    Ausgefallen ist zuletzt die Partie von Megesheim gegen Mündling/Sulzdorf, wegen eines tragischen Unglücksfalles. Diesmal ist der Tabellenführer (44 Punkte) gegen Vorletzten Wallerstein (9) an der Reihe. Durchaus noch Meisterschaftschancen haben Zweiter Marxheim/Gansheim (39), diesmal beim Sechsten Hohenaltheim (27) und Dritter Huisheim (38), diesmal beim Letzten Fremdingen (5).

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