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Fußballtagung: Alles neu im Norden

Fußballtagung

Alles neu im Norden

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    Spielgruppentagung in Ederheim von links: Heiko Loder, Harald Schnitzlein, Rainer Zeiser, Wolfgang Glaser, Franz Schaipp und Marcus Mendel.
    Spielgruppentagung in Ederheim von links: Heiko Loder, Harald Schnitzlein, Rainer Zeiser, Wolfgang Glaser, Franz Schaipp und Marcus Mendel. Foto: ben

    Viele der Rieser Fußballfunktionäre sind seit Jahren verantwortlich für einen reibungslosen Spielbetrieb ihrer Vereine. Bei der jüngsten Spielgruppentagung der Kreisliga und Kreisklassen im Ederheimer Sportheim bekamen sie jedoch wohl so viele Neuigkeiten wie noch nie präsentiert.

    So stellten sich der neue Kreisspielleiter Rainer Zeiser, der neue Donau-Spielleiter Heiko Loder, die neuen Mitglieder des Kreissportgerichts Donau sowie der neue Schiedsrichter-Kreisobmann Wolfgang Glaser aus Ichenhausen vor. Zudem gab es jede Menge neuer Regularien, wobei vor allem der elektronische Spielberichtsbogen und ein BFV-Liveticker weitere Schritte des Rieser Fußballs ins digitale Zeitalter bedeuten.

    So gilt es seit dem 1. Juli ohne Ausnahme nun auch für alle Mannschaften und Vereine des Kreises Donau, den elektronischen Spielberichtsbogen zu verwenden, betonte Heiko Loder, während der Liveticker für die BFV-Internetseite diese Runde von der Landesliga aufwärts, ab der nächsten Saison aber wohl von allen Vereinen geschrieben werden müsse. Ansonsten war der kurzfristig noch geänderte Rahmenspielplan genauso Diskussionsgrund wie der kommende zeitgleiche Saisonschluss der unteren Klassen mit der Bundesliga, oder Nachholspiele am Mittwoch. Dabei entschieden sich die Vereinsvertreter für Freitagsnachholspiele genauso wie für das Ablehnen von Spielverlegungen wegen naher Erst- und Zweitligaspiele.

    Spielabsagen möchte der neue Spielleiter wochentags bis spätestens 12, am Samstag und Sonntag bis 10 Uhr nur telefonisch mitgeteilt bekommen. Zudem müsse der absagende Verein auch Gegner und Schiedsrichter verständigen, so Loder.

    Auch bei der Spielordnung gebe es viele Änderungen, vor allem den neuen Paragrafen 8 (Ligaverzicht), 12 (Definition Freundschaftsspiel), 28 (Sicherheitsbeauftragte und Medienverantwortlicher Liveticker), 23 (Nichtvorlage Spielerpass), 34 (Einsatz in verschiedenen Mannschaften), 55 (Verzicht auf Entscheidungsspiele) und 68 (Durchführung der Pokalspiele). Die kommende Runde beginnt diesmal am 3. August und die Vorrunde endet am 30. November. Danach soll es auch keine Nachholspiele mehr geben, so Loder. Vom 22. März geht es dann diesmal nur bis zum 23. Mai (Pfingstsamstag). Dafür müsse aber auch an Ostern sowie am Freitag, 22. August, gespielt werden. Zumindest der 30. April und der 1. Mai sind für Loder als Spieltermine allerdings tabu.

    Aus den Kreisligen und Kreisklassen steigen jeweils der Meister und der Tabellenzweite direkt auf. In der Kreisliga gibt es je drei Direktabsteiger, einen weiteren spielen die beiden 13. aus dem Westen und dem Norden aus. Ähnlich in den Kreisklassen: Dort gibt es zwei Direktabsteiger und die Zwölften der West 1 und 2 sowie der Nord 1 und 2 spielen zwei zusätzliche Absteiger aus. Am Totopokal nehmen diesmal auf Kreisebene 76 Vereine teil, wobei vier Bezirksligisten erst in der dritten und drei Landesligisten in der ersten BFV-Hauptrunde einsteigen.

    Erstmals sitzt eine Frau mit im Sportgericht

    Einen Wechsel gibt es auch bei den Sportrichtern. So ist Harald Schnitzlein, zwölf Jahre für die Nordvereine zuständig, nun für die Augsburger Vereine da, während die Donau-Rieser Vereine nun der 38-jährige Marcus Mendel (Friedberg) mit sein Team um Franz Schaipp und Martina Reisinger betreut. Sie ist die erste Sportrichterin bei den Herren in Schwaben. Zum Abschied hatte der scheidende Vorsitzende des Kreissportgerichts Donau dann aber noch erfreuliche Zahlen, denn im Norden waren die Sportgerichtsfälle von 500 (2012/13) auf 430 zurückgegangen. Allerdings musste Schnitzlein erneut von zunehmender Aggressivität gegenüber den Unparteiischen berichten.

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