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Fußball: Weitere Aufregung wegen Quotientenregel

Fußball

Weitere Aufregung wegen Quotientenregel

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    An der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga Nord ist die Aufregung über die Quotientenregelung gering.
    An der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga Nord ist die Aufregung über die Quotientenregelung gering. Foto: Horst Hörger

    An der Tabellenspitze der Fußball-Kreisliga Nord ist die Aufregung über die Quotientenregelung gering. Der SV Wörnitzstein-Berg steht bei diesem Ranking – ebenso wie beim Blick auf die aktuelle Tabelle – mit einem ordentlichen Vorsprung auf Rang eins und kann somit in die Bezirksliga aufsteigen. In der hinteren Liga-Region ist die Sachlage vor allen Dingen bei der SSV Höchstädt anders.

    Der Sportliche Leiter der Rothosen, Johannes Ebermayer, macht deutlich, dass sich sein Verein an einer möglichen Sammelklage gegen den Bayerischen Fußball-Verband (BFV) beteiligen werde, sollte sein Team neben Schlusslicht SpVgg Riedlingen in den sauren Apfel des Abstiegs beißen müssen. „Ein Saisonabbruch mit Anwendung der Quotientenregelung ist so nicht haltbar“, spricht Ebermayer von Ungerechtigkeiten, von denen etliche Vereine tangiert wären. Seine SSV Höchstädt war nach dem erfolgten Re-Start im vergangenen Herbst mit zwei Siegen aus zwei Spielen auf einem guten sportlichen Weg und hätte sich nach Ansicht Ebermayers auch durch die personellen Verstärkungen aus der Abstiegszone noch befreit. In der Tat: Höchstädt rückte bei einem Spiel weniger bis auf zwei Punkte an den TSV Hainsfarth heran und hätte diesen bei einem weiteren Erfolg – mit der dann gleichen Anzahl an Begegnungen – überholen können. Ebermayer schlägt vor, wegen der besonderen Situation auf Absteiger generell zu verzichten. Damit die Spielklassen dadurch nicht überfüllt werden, könne man zum Beispiel im Kreis Donau neben den Kreisligen Nord und West eine dritte einführen, um weniger Termine zu haben.

    Freude dagegen beim VfR Aalen: Durch die Annullierung der Oberliga hat sich die Anzahl der Absteiger in der Regionalliga von sechs auf zwei verringert. Die Ostälbler können damit nur noch rechnerisch absteigen. Die Elf von Trainer Uwe Wolf hat nämlich 20 Punkte Vorsprung auf den Vorletzten Bayern Alzenau – bei noch acht ausstehenden Spielen.

    Der Grund für die Reduzierung: Die Oberliga-Saison 2020/2021 wurde nach langem Hin und Her nun doch annulliert. Damit wird es weder Auf- noch Absteiger geben. Die SGV Freiberg und auch die Stuttgarter Kickers gehen damit leer aus.

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